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Thema: wildmixe vergesellschaften

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.172

    Standard

    Hallo Meike und herzlich Willkommen bei uns

    Ich habe und hatte Wildmixe und reine Wilde und bin noch immer begeistert von diesen anmutigen, schönen und intelligenten Tieren

    Es gibt bei allen Kaninchen"rassen" einfache und kompliziertere Charaktere. Wie eine Vergesellschaftung letztlich verläuft, hängt halt auch viel davon ab, ob sich die Tiere sympatisch sind oder nicht. Bei einem älteren Tier, dass sich lieber zurück zieht und seine Ruhe haben will, kann so ein temperamentvoller und lebhafter Jungspund schnell Streß bedeuten und abgelehnt werden. Manche "Wilde" werden dann ziemlich rabiat, aber nicht grundsätzlich. Bei einem ebenfalls jüngeren lebhaften Tier kann es eine deutliche Bereicherung sein. Letztlich wird einem nichts über bleiben, als es zu versuchen. Ich würde sie zunächst durch Gitter getrennt halten und sich kennen lernen lassen. Das 3te Tier sollte aber völlig außer Sichtweite untergebracht werden, da dies zu Agressivitäten führen kann, die dann den Streit zwischen dem eigentlich neuen Paar schon auslösen kann und dazu führen kann, dass sie sich nicht akzeptieren, einfach weil sie den 3ten mit auf dem Schirm haben. Evtl. kann auch eine Kastration bei dem weiblichen Tier mehr Ausgeglicheheit bringen, da die häufigen hormonellen Veränderungen zusätzlichen Streß bringen können. Hat bei mir schon mal gut geholfen.

    Ich würde Sven weiter um Kontakt anschreiben (vielleicht hat er gerade Streß) und versuchen, ob ihr eine Probezeit ausmachen könnt. Sven ist ja ebenfalls sehr daran gelegen, dass die Tiere gut unterkommen.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 03.08.2016
    Ort: Rülzheim
    Beiträge: 337

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    Hallo Maike!

    Verstehe ich es richtig, dass Du derzeit "nur" zwei Weibchen hast? Das halte ich ohnehin für eine problematische Konstellation, weil die Mädels ohne einen Rammler sich endlos mit ihrem Zickenkrieg beschäftigen, ein dominanter Kastrat könnte da durchaus für mehr Ruhe sorgen.

    Wir haben z.B. einen Hasenkaninchenmix, und Hasenkaninchen sind ja auch nicht gerade für ihre einfachen Charaktere und Friedfertigkeit bekannt, aber bei uns sorgt Rufus als Chef wirklich dafür, dass die Mädels nicht zu übermütig werden und gibt ihnen in gewissen hormonellen Phasen auch so viel Aufmerksamkeit, dass ihnen nicht mehr viel Zeit zum Stänkern bleibt, und wenn doch, werden die Damen mit einem Zwicker in den Hintern oder einer Runde Lauftraining im Garten schnell eines besseren belehrt... dabei ist er gegenüber Neuankömmlingen völlig unproblematisch, als doofer Futterspender sehe ich zwar nicht, was er ihnen signalisiert, aber bislang hat jeder Neuankömmling ihn sofort als Chef erkannt, entsprechend behandelt, und durfte dann auch gleich neben ihm schlafen oder essen, da gab es mit den anderen Mädels oder Kastraten stets mehr Unstimmigkeiten.

    Wichtig gerade für Wildies ist natürlich, dass sie sehr viel Platz haben, deutlich mehr als die Mindestmaße von 4 qm für ein Paar bzw. 2 qm mehr für jedes Tier, aber das weißt du bestimmt schon selbst.

    Ansonsten stimme ich Teddy in jeglicher Hinsicht zu, man kann es vorab einfach nicht einschätzen, ob die Tiere zueinander passen und wie eine VG verläuft, da hilft nur ausprobieren...

  3. #3
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.969

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    Wildmixe werden bei mir grundsätzlich kastriert, ich würde immer 1 Kastraten dazu halten und dann eben auf ganz viel Platz.
    Meine Mixe leben 24/7 frei im Garten auf ca. 250qm.

  4. #4
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.172

    Standard

    Zitat Zitat von Diabi Beitrag anzeigen
    Hallo Maike!

    Verstehe ich es richtig, dass Du derzeit "nur" zwei Weibchen hast? Das halte ich ohnehin für eine problematische Konstellation, weil die Mädels ohne einen Rammler sich endlos mit ihrem Zickenkrieg beschäftigen, ein dominanter Kastrat könnte da durchaus für mehr Ruhe sorgen.

    Wir haben z.B. einen Hasenkaninchenmix, und Hasenkaninchen sind ja auch nicht gerade für ihre einfachen Charaktere und Friedfertigkeit bekannt, aber bei uns sorgt Rufus als Chef wirklich dafür, dass die Mädels nicht zu übermütig werden und gibt ihnen in gewissen hormonellen Phasen auch so viel Aufmerksamkeit, dass ihnen nicht mehr viel Zeit zum Stänkern bleibt, und wenn doch, werden die Damen mit einem Zwicker in den Hintern oder einer Runde Lauftraining im Garten schnell eines besseren belehrt... dabei ist er gegenüber Neuankömmlingen völlig unproblematisch, als doofer Futterspender sehe ich zwar nicht, was er ihnen signalisiert, aber bislang hat jeder Neuankömmling ihn sofort als Chef erkannt, entsprechend behandelt, und durfte dann auch gleich neben ihm schlafen oder essen, da gab es mit den anderen Mädels oder Kastraten stets mehr Unstimmigkeiten.

    Wichtig gerade für Wildies ist natürlich, dass sie sehr viel Platz haben, deutlich mehr als die Mindestmaße von 4 qm für ein Paar bzw. 2 qm mehr für jedes Tier, aber das weißt du bestimmt schon selbst.

    Ansonsten stimme ich Teddy in jeglicher Hinsicht zu, man kann es vorab einfach nicht einschätzen, ob die Tiere zueinander passen und wie eine VG verläuft, da hilft nur ausprobieren...


    Mein Tommi war immer der absolute Chef in der Gruppe mit seinem Bruder Eddie und er älteren Lotte. Streitereien zwischen Eddie und Lotte wurden von ihm relativ schnell geahndet. Und zwar bekamen beide ihr Fett weg, es wurde keiner bevorzugt. Im Gegenteil, Eddie der Anstifter, bekam schon mal "Stubenarrest". Dann lebte er einige Tage auf dem Sofa, von Tommi rund um die Uhr eisern bewacht, bis er nachgab und sich Tommi unterwarf. Tommi war immer sehr fair und sehr bedacht, dass Ruhe und Friede herrschte. Das klappte alles sehr gut. Dann starb Lotte und es zogen Manni und Emmi ein, zwei sehr kleine Zwerge. Mit Manni klappte das leider gar nicht. Der fand, er wäre jünger und hat eine Frau und deshalb das Recht, der Chef zu sein. Tommi, der den Frieden liebt, zog sich nach anfänglichen Prügeleien dann von ihm zurück und geht ihm aus dem Weg. Gibt aber seinen Posten noch nicht auf. Ein fairer Chef kann demnach für Ruhe und Ordnung in der Gruppe sorgen.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  5. #5
    meidü
    Gast

    Standard wildmixe

    danke euch allen schonmal sehr für eure rückmeldungen!

    so viel platz wie mausefusses habe ich nicht, aber gut 100 m2 sollten reichen für zwei mixe, oder?
    ich hoffe, dass ich sven bald erreiche - auf den max bin ich schon ganz schön neugierig. es wäre toll, wenn es mit ihm und juni klappen würde...

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.969

    Standard

    aber gut 100 m2 sollten reichen für zwei mixe, oder?
    Wenn sie das 24/7 haben ist das super!
    Aus Deinem Eingangspost ging es aber nicht hervor bzw. habe ich das überlesen.

    Bitte sei mir nicht böse aber Dein Text ist unglaublich schwer zu lesen weil da ganz viel drin steht was gar nichts zur Sache tut und elementare Dinge wie z.B. Gehegegrößen fehlen.
    Mir ist nach wie vor nicht ganz klar wie viele Tiere Du wie hälst…..
    Geändert von Alexandra K. (02.07.2018 um 19:09 Uhr)

  7. #7
    Dani-Puenktchen
    Gast

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    oh, das hört sich doch erstmal super an - hoffentlich ist Max noch bei Sven... (er war ja so in Not, dass er die Kleinen ins Tierheim geben wollte oder musste?!?)

    und vielleicht kann Max noch ein Geschwisterchen mitbringen dann verteilen sich die Aggressionen ein wenig bzw. werden unterbunden - habe zwar null Erfahrung mit Wildies, aber bei meinen Hasenkaninchenmixen ist das -wenn gezofft wird- immer so, dass ein anderer das regelt oder der "Übeltäter" den Überblick verliert und gar nicht mehr den findet, den er gerade noch jagen/ maßregeln wollte

  8. #8
    Dani-Puenktchen
    Gast

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