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Thema: Haltung Deutsche Riesen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    2. Vorsitzender Avatar von Burkhard
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    Zitat Zitat von Sabrina1904 Beitrag anzeigen
    Ich impfe alle Tiere regelmäßig, aber das war 2016 als die RHD2 Welle über Deutschland zog und es gerade erst anfing, importierten Impfstoff zu geben.


    Zitat Zitat von Sabrina1904 Beitrag anzeigen
    Scheinschwanger war Fienchen nie ...
    Ich persönlich würde mittlerweile auch prophylaktisch kastrieren lassen, selbst wenn noch keine äusserlichen Auffälligkeiten da sind.
    Eine Erkrankungsquote von 100% bei meinen Tieren spricht für sich.
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  2. #2
    Benutzer Avatar von Sabrina1904
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    Zitat Zitat von Burkhard Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sabrina1904 Beitrag anzeigen
    Ich impfe alle Tiere regelmäßig, aber das war 2016 als die RHD2 Welle über Deutschland zog und es gerade erst anfing, importierten Impfstoff zu geben.


    Zitat Zitat von Sabrina1904 Beitrag anzeigen
    Scheinschwanger war Fienchen nie ...
    Ich persönlich würde mittlerweile auch prophylaktisch kastrieren lassen, selbst wenn noch keine äusserlichen Auffälligkeiten da sind.
    Eine Erkrankungsquote von 100% bei meinen Tieren spricht für sich.

    Wie ist das, wenn die einmal Babys geworfen haben? Verringert sich dann das Krankheitsrisiko? Die beiden Damen im Tierheim hatten beide bereits einen Wurf ...

  3. #3
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
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    Beiträge: 19.227

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    Meine Notfallhäsinnen, die schon geworfen hatten, haben auch Adenokarzinome bekommen. Ich lasse Häsinnen schon seit Jahren prophylaktisch kastrieren und die Befunde geben mir Recht, wir haben dadurch Schlimmes verhindert.

    Zum Herz-US fahre ich in die TK DU-Kaiserberg, dort dauert das nur wenige Minuten, das Tier sitzt ganz normal auf dem Untersuchungstisch. Da kein Check-up erfolgt, ist das eigentlich weniger Stress als ein normaler TA-Besuch, es wird nur der Schallkopf an die rechte Seite angesetzt.

    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  4. #4
    Benutzer Avatar von Sabrina1904
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    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Meine Notfallhäsinnen, die schon geworfen hatten, haben auch Adenokarzinome bekommen. Ich lasse Häsinnen schon seit Jahren prophylaktisch kastrieren und die Befunde geben mir Recht, wir haben dadurch Schlimmes verhindert.

    Zum Herz-US fahre ich in die TK DU-Kaiserberg, dort dauert das nur wenige Minuten, das Tier sitzt ganz normal auf dem Untersuchungstisch. Da kein Check-up erfolgt, ist das eigentlich weniger Stress als ein normaler TA-Besuch, es wird nur der Schallkopf an die rechte Seite angesetzt.


    Aber heisst es nicht immer, dass diese Narkosen super gefährlich bei Nins sind? Haben eure eine Kastration immer gut überstanden?

    Das mit der Herz-US klingt ja relativ unspektakulär 😊

  5. #5
    2. Vorsitzender Avatar von Burkhard
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    Ich habe schon viele OPs mit den Tieren hinter mir, meist wg. Kieferabzessen und vereiterten Zähne oder Komplikationen, die danach auftraten.
    Zwei Tiere mussten sich innerhalb von 6 Tagen einer zweiten, schweren OP unterziehen.
    Noch nie hatte ich einen Verlust durch eine Narkose zu beklagen.

    Das Risiko besteht aber definitiv, und es gibt sicherlich andere Erfahrungen.
    Bei uns in der TiHo machen die das so, dass Du das Tier am Vorabend der OP abgeben musst.
    Das senkt aus deren Erfahrung das Narkose-Risiko erheblich.
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  6. #6
    Benutzer Avatar von Sabrina1904
    Registriert seit: 14.07.2016
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    Beiträge: 63

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    Zitat Zitat von Burkhard Beitrag anzeigen
    Ich habe schon viele OPs mit den Tieren hinter mir, meist wg. Kieferabzessen und vereiterten Zähne oder Komplikationen, die danach auftraten.
    Zwei Tiere mussten sich innerhalb von 6 Tagen einer zweiten, schweren OP unterziehen.
    Noch nie hatte ich einen Verlust durch eine Narkose zu beklagen.

    Das Risiko besteht aber definitiv, und es gibt sicherlich andere Erfahrungen.
    Bei uns in der TiHo machen die das so, dass Du das Tier am Vorabend der OP abgeben musst.
    Das senkt aus deren Erfahrung das Narkose-Risiko erheblich.
    Danke 😊

  7. #7
    Gast
    Gast

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    Zitat Zitat von Sabrina1904 Beitrag anzeigen
    Wie ist das, wenn die einmal Babys geworfen haben? Verringert sich dann das Krankheitsrisiko? Die beiden Damen im Tierheim hatten beide bereits einen Wurf ...
    Ich hatte unlängst eine sehr schwierige Beratung dazu. Letztlich konnte ich die Halterin aber überzeugen, ihre permanent scheinschwangere Häsin kastrieren und nicht decken zu lassen (wie ihr ein TA das empfahl !!!).

    Auch so ein Gerücht, was die Züchter am Leben erhalten.

  8. #8
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
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    Zitat Zitat von Sabrina1904 Beitrag anzeigen

    Aber heisst es nicht immer, dass diese Narkosen super gefährlich bei Nins sind? Haben eure eine Kastration immer gut überstanden?
    Jede Narkose birgt ein Risiko. Ich kann dir nur von mir berichten, weit über 100 kastrierte Häsinnen, auch alte und chronisch kranke dabei, alle haben überlebt. Es kommt aber auf den TA an, wie seine Erfahrung damit ist. Hier im näheren Umkreis gibt es leider noch TÄ, die sagen dass man Kaninchen nicht in Narkose legen kann, da sie es nicht überleben. Diese TÄ kennen aber nur einfache Injaktionsnarkosen, haben keine Überwachunsgeräte und sich nie auf dem Gebiet fortgebildet. Daher fahre ich eine weitere Strecke nach Köln, oder eben auch Duisburg, damit ich kompetente TÄ erreiche.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


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  9. #9
    Benutzer Avatar von Sabrina1904
    Registriert seit: 14.07.2016
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    Beiträge: 63

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    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sabrina1904 Beitrag anzeigen

    Aber heisst es nicht immer, dass diese Narkosen super gefährlich bei Nins sind? Haben eure eine Kastration immer gut überstanden?
    Jede Narkose birgt ein Risiko. Ich kann dir nur von mir berichten, weit über 100 kastrierte Häsinnen, auch alte und chronisch kranke dabei, alle haben überlebt. Es kommt aber auf den TA an, wie seine Erfahrung damit ist. Hier im näheren Umkreis gibt es leider noch TÄ, die sagen dass man Kaninchen nicht in Narkose legen kann, da sie es nicht überleben. Diese TÄ kennen aber nur einfache Injaktionsnarkosen, haben keine Überwachunsgeräte und sich nie auf dem Gebiet fortgebildet. Daher fahre ich eine weitere Strecke nach Köln, oder eben auch Duisburg, damit ich kompetente TÄ erreiche.
    Du redest bei Duisburg aber von Kaiserberg, oder? Ich komme ja aus dem Ruhrgebiet, zuletzt waren wir aber in Asterlagen und auch soweit zufrieden. 😊

  10. #10
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Meine erste Häsin hab ich an GB-Krebs verloren, die zweite (lebt noch bei mir) mit gut einem Jahr nach einer heftigen Scheinschwangerschaft kastrieren lassen, da hatte sie schon starke Veränderungen an der GB.

    Meine beiden Hasenkaninchenmix-„Damen“ wurden daher prophylaktisch mit gut einem Jahr kastriert.

    Stupsi hat zwei Tage etwas durchgehangen und musste etwas gepäppelt werden, den beiden Großen hat man acht Stunden später schon so gut nichts mehr angemerkt (außer den hübschen Body..).

    Meine TÄ nutzt eine Inhalationsnarkose und vernäht innerlich, so dass keine Fäden gezogen werden müssen.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  11. #11
    2. Vorsitzender Avatar von Burkhard
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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Meine TÄ nutzt eine Inhalationsnarkose und vernäht innerlich, so dass keine Fäden gezogen werden müssen.
    Ich kann auch nur raten, innerlich vernähen zu lassen, da Gefahr besteht, dass das Tier die Nähte zu früh aufbeist und die Wunde sich teilweise bzw. komplett wieder öffnet.
    Auch ein Body verhindert das nicht zwingend zu 100%.
    Eines meiner Tiere hat es geschafft, sich des Bodies zu entledigt und dann die Naht aufzubeißen.
    Wie es das geschafft hat, ich mir bis heute ein Rätsel, aber ich vermute, dass da ihr Partner 'mitgeholfen' hat und beim Jagen den hinteren Teil des Bodies erwischt und daran gezogen hat ....
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  12. #12
    PS-Versager
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    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.949

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    Ich liebe die großen auch und kann sie nur empfehlen.
    Bei der Wohnungshaltung, die ich für die großen ehrlich gesagt nicht so optimal finde, mußt Du einiges bedenken:
    -Sie haben eine weitaus bessere Reichweite als Zwerge, kommen also überall rauf. Du hast dann Riesen auf dem Sofa, in Regalen etc.
    -Vom Platzbedarf rechne ich bei Riesen ein "Basislager" von 12qm, dazu zusätzlichen Auslauf.
    -In der Wohnung hat man meist eher harten Bodenbelag, begünstigt Pododermatitis. Bei Gartenfreilauf hat man Wiese, das ist für die Gelenke deutlich entspannter.

  13. #13
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
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    Beiträge: 19.227

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    Zitat Zitat von Sabrina1904 Beitrag anzeigen
    Du redest bei Duisburg aber von Kaiserberg, oder? Ich komme ja aus dem Ruhrgebiet, zuletzt waren wir aber in Asterlagen und auch soweit zufrieden. 😊
    Asterlagen kenne ich nicht bzw. wurde mir eher von abgeraten. Nach Kaiserberg fahre ich für Herz- und Augensachen, alles andere kann meine TA-Praxis äußerst kompetent und damit habe ich in DU auch keine Erfahrungswerte. Höre dich einfach um, wer in deinem Bereich für Häsinnenkastrationen zu empfehlen ist.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  14. #14
    Benutzer Avatar von Sabrina1904
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    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sabrina1904 Beitrag anzeigen
    Wie ist das, wenn die einmal Babys geworfen haben? Verringert sich dann das Krankheitsrisiko? Die beiden Damen im Tierheim hatten beide bereits einen Wurf ...
    Ich hatte unlängst eine sehr schwierige Beratung dazu. Letztlich konnte ich die Halterin aber überzeugen, ihre permanent scheinschwangere Häsin kastrieren und nicht decken zu lassen (wie ihr ein TA das empfahl !!!).

    Auch so ein Gerücht, was die Züchter am Leben erhalten.
    Ich würde meine Häsin im Fall einer Scheinschwangerschaft auch niemals decken, sondern eher kastrieren lassen. Hatte nur gehofft, dass das Risiko von Tumoren vielleicht kleiner ist, wenn sie schonmal geworfen haben 😐

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