Kleine, trockene oder feste Kötteln bedeuten eigentlich, dass zu wenig Wasser im Darm ankommt, bzw. wahrscheinlich zu wenig getrunken wird oder zu wenig Flüssigkeit aufgenommen wird. Eine Aufgasung kann dann entstehen, wenn der Nahrungsbrei zu lange im Magen oder Darm verweilt und dadurch schon in Gärung übergeht und Gase entwickelt. Diese Gase sind giftig und belasten die Leber und stören die Darmflora.
Das heißt, er muß mehr Flüssigkeit und mehr Struktur bzw. mehr Rohfaser in den Magen/Darm bekommen. Mehr Flüssigkeit gebe ich über Wasser/Apfelsaftgemisch oder man macht das Grünzeug nass, was manche aber nicht mögen. Gut eingeweichte Cunis, nicht nur paar Stück, sondern schon reichlich über den Tag verteilt, bringen ebenfalls Wasser und Masse in den Darm. Apfelstücke und Topinambur über den Tag verteilt, wären auch geeignet, wenn er rohes Gemüse und Obst verträgt. Um die Verdauung durch genügend Darmsäfte zu verbessern, gebe ich Carminativum Hetterich
https://www.sparmedo.de/produktinfo/...pfen-10346573/
weil es auf natürliche Weise den Verdauungsvorgang unterstützt, indem es die Organfunktionen anregt und damit verbessert und dadurch den Nahrungsbrei im richtigen Tempo durch den Verdauungskanal schleust. Zudem verhindert oder nimmt es Blähungen. Ja, es ist Alkohol drin, das hat hier aber zahlreichen Kaninchen noch nie etwas ausgemacht. Dafür ist die Dosis eher zu gering. Zusätzlich gebe ich immer Heilerde
https://www.bullrich-heilerde.de/pro...er-ultra-fein/.
Diese puffert die Magensäure in den passenden Bereich und bindet Giftstoffe, die durch die Fehlgärungen entstehen und es schützt die Schleimhaut in Magen und Darm. Zudem dürfte durch die OP und das ganze Durcheinander dadurch im Darm die Darmflora ziemlich aus dem Konzert gerissen sein. Das heißt, die Zusammensetzung wird nicht mehr so passig sein, wie sie sollte. Da würde ich über einen langen Zeitraum, ich denke da an Monate, Darmbakterien geben. Es dauert sehr lange, bis sich gesunde bzw. die benötigten Bakterien in so großer Menge wieder angesiedelt haben und halten, wie sie nötig sind. Und ich weiß, wovon ich rede, ich hab nämlich selber seit Geburt einen Reizdarm... Man kann das in den Griff bekommen, aber es kann sein, dass man den Rest seines Lebens damit zurecht kommen muß. Muß aber nicht, wenn es gut eingestellt ist. Es kann auch lange Zeit ohne Probleme gehen.
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