Die ehemalige Aktive Alexandra Hartmann hat damit auch Erfahrung.
Die ehemalige Aktive Alexandra Hartmann hat damit auch Erfahrung.
"Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen, jemanden gehen zu lassen, wissen, wann es Abschiednehmen heißt. Nicht zulassen, daß unsere Gefühle dem im Weg stehen, was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben."
Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte und Tipps!
Auch für die Fotos, Katharina Bö.!
Meine Tierärztin interessiert sich vor allem dafür, ob Kollegen, die sehr häufig eine Otitis OP durchführen, aus ihren Erfahrungen aussagekräftige Prognosen / Erfolgsaussichten stellen können.
Denn tatsächlich nimmt die Zahl der in der Praxis vorgestellten Kaninchen mit Otitis auffällig zu.
Meine Tierärztin selber hat diese Ohren OP mehrfach durchgeführt, aber nicht so häufig, dass man daraus etwas ableiten könnte über den dauerhaften Erfolg.
Wenn also jemand eine aktuelle Abhandlung kennt oder berichten kann, wie ein Tierarzt, der häufig die Otitis OP durchführt, den dauerhaften Erfolg beurteilt, wäre das sehr spannend.
Ich werde meiner Tierärztin den Link zu diesem Thread schicken.
Meine TÄ hat gerade so eine Abhandlung gelesen und ist davon nicht überzeugt!
Sie soll sich mal mit Dr. L. in Verbindung setzen. Als wir 2013 mit Sammy da waren, hatte er schon viele solcher OPs hinter sich und auch oft gute Erfahrungen gemacht. Aber er sagte auch, dass man viele nicht heilen, wohl damit aber sichtlich lindern kann.
Ein Antibiogramm gab es bei uns nicht... Er meinte damals, das wäre nicht nötig. Meistens wären es Schnupfererreger. Vielleicht sieht er das heute anders, das weiß ich nicht. Meiner Freundin hat er auch die OP sofort bei ihrem Otitispatienten angeboten. Er hatte durch die Otitis sogar schon einen recht großen Abszess an der Backe. Zuerst dachte man, es käme von den Zähnen. Aber es war echt vom Ohr.
Sie hat abgelehnt und bei unserer TÄ hier in Solingen eine Conveniabehandlung durchgeführt, die hervorragend angeschlagen hat. Danach war er über ein halbes Jahr eiterfrei und dann hatte er plötzlich zwei Abszesse, aber auf der anderen Seite.. und meine Freundin hat ihn erlöst![]()
Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!
Meiner war z.B. auf Convenia resistent!
Das Antibiogramm brachte uns zu Cobaktan das nun nach 1,5 Jahren leider in der Wirkung nachläßt....
Das ist einfach einer der miesesten Erkrankungen beim Kaninchen. Man ist so unfassbar machtlos.
Bei Elaine hatten wir so ein großes Glück. Sie hatte 2016 eine Kopfschiefhaltung, wurde erst auf EC behandelt, als sich nach fast 2 Wochen nichts tat bestand ich auf ein Kopfröntgen und es war auch eine Ohrenentzündung. Wir haben zusätzlich Metacam 5 Tage gegeben und der Kopf war wieder gerade. Es gab bei ihr zum Glück nie Eiter. Die Ohren von ihr sind nur leider ständig richtig dreckig.
Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!
Das große Problem an diesen Operation ist zum einen, dass nicht viele Tierärzte das in Deutschland durchführen und zum anderen, dass diese Sachen wenig erforscht sind.
Es gibt wenige Fälle, die vor Jahren operiert wurden und wo man Langzeitstudien hat.
Die Operation nehmen immer mehr zu, aber das erst in der letzten Zeit, so dass man keine Prognose geben kann, die über 2-3 Jahre hinausgeht.
Wichtig ist, dass man einen guten Chirurgen an der Hand hat und das sind in Deutschland wirklich nicht viele.
Und zweitens muss man einfach damit rechnen, dass es ein Rezidiv gibt.
Gerade bei den Widdern bleibt die Problematik mit den schlecht belüfteten Ohren.
Der Erfolg der Operation ist davon abhängig, wie weit das Ohr bereits betroffen ist.
Je eher eine Operation stattfindet, desto besser die Erfolgsaussichten.
Dann ist es abhängig von der Methode. Es gibt welche, da wird ein Loch erhalten, zum abfließen des Eiters und es gibt Operationsmethoden, da wird das Ohr verschlossen. Das bedeutet dass natürlich in der Bulla komplett alles an Eiter raus sein muss.
Genauso wichtig ist die Kombination zwischen chirurgischen Eingriff und einer guten Antibiose.
Bei Kaninchen, die zusätzlich noch Schnupfen habe , gestaltet sich das Ganze noch problematischer, das die Bakterien auch durch die Nase in die Ohren gelangen.
Es gibt einige, die ihre Tiere damit erfolgreich operiert haben und einige Zeit Ruhe haben.
Ich kenne aber auch jemanden, der mehrere Widder hat operieren lassen, wo nach kurzer Zeit wieder Probleme da waren.
Daher denke ich, dass man individuell für das Tier entscheiden muss, je nachdem welche Erkrankungen noch zu Grunde liegen. Und für mich spielt auch das Alter eine große Rolle.
Leider ist das alles noch nicht so ausgereift, wie man sich das wünschen würde.
Diese OPs sind sehr teuer und ca. 1000€ pro Ohr sind einzurechnen, es ist ein großer Aufwand und für das Tier eine enorme Belastung.
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