Das Gen, das für die Scheckung verantwortlich ist, ist mit einem Semiletalfaktor behaftet. Das bedeutet, reinerbige Schecken (die also von beiden Eltern das Scheckungsgen geerbt haben) haben eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit, noch vor der Geschlechtsreife zu sterben, aufgrund erblicher Defekte. Das ist aber von der Ausprägung abhängig, die unterschiedlich stark sein kann... manche sterben schon sehr jung, andere werden recht alt, wobei die Lebenserwartung insgesamt eben niedriger ist. Aber es beruhigt mich ja, dass du auch Chaplins hast, die bisher gesund sind
Normale Schecken tragen übrigens immer ein Schecken- und ein Nicht-Scheckengen, sind also mischerbig. Bei der Verpaarung entstehen dann wieder normale mischerbige Schecken (da wird der Letalfaktor durch das gesunde Nicht-Scheckengen quasi überbrückt), einfarbige Tiere ohne Scheckengen und eben auch die reinerbigen Chaplins, bei denen sich dann der Letalfaktor auswirkt, zu dem ihnen der gesunde Gegenspieler fehlt.
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