Ergebnis 1 bis 20 von 261

Thema: Trauerbewältigung...?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.07.2016
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 4.427

    Standard

    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen
    Das verstehe ich.

    Mein Lottchen ist letzten November morgens gestorben..ein Zufall, dass ich zu Hause war..ich habe gemerkt dass es nun soweit ist, habe sie lange auf dem Schoß gehabt und nochmal ihre Tablette eingegeben (sie hatte Luftnot), sie wurde ganz ruhig, hab sie lange gestreichelt und mit ihr gesprochen.. und hatte schon beschlossen, sie an diesem Tag beim TA gehen zu lassen, sollte die Luftnot noch einmal so einsetzen. Jeder Tag mit ihr war in den letzten Monaten ein Geschenk, aber es ging ihr bis zum letzten Tag noch einigermaßen gut. Dann setzte ich sie zu ihrem Freundchen..sie saß noch kurz bei ihm, dann sprang sie auf, ich wusste, es ist zu Ende, setzte sie in die eingestreute Kiste ins Heu und sie starb sofort. Wie schlafend, ganz ruhig lag sie da..nix war entstellt und ich war dabei. Das habe ich gut verkraftet.
    Die Ursache war klar, sie war recht alt, man war darauf vorbereitet , ihr Freundchen war hier und sie hat den letzten Sommer sich noch ziemlich gut gefühlt. Ich hatte das Gefühl, dass sie sich an jenem Morgen entschieden hat zu gehen, bevor es zu schlecht mit ihrer Luft werden würde. Sie hat Tschüs gesagt, ein wunderbares Leben war vorüber und nun war es gut so. Ich konnte damit gut leben..ich war unheimlich ruhig , sie lag den ganzen Tag so noch da und ich hatte immer das Gefühl, sie wollte es jetzt so. Sie hat es so entschieden.Und das musste ich respektieren - so kam mir das vor.
    Du weißt, was ich darum gäbe, wenn meine Tiere so hätten sterben dürften. Da der Thread Trauerbewältigung heißt gehöre ich nicht mehr hierher. Denn ich bewältige die Trauer, aufgrund der Umstände des Todes meiner Tiere, nicht.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.030

    Standard

    3 Möhren, das war mit meinem Lottchen so...aber es war nicht bei allen so, wobei schon einige hier gestorben sind. Und hatte viele Jahre gar keinen Todesfall hier.
    Ich kenne Deinen großen Schmerz..es fällt mir auch gerade schwer, dazu etwas zu schreiben, weil die Umstände ganz besondere waren.
    Geändert von hasili (19.07.2017 um 01:05 Uhr)

  3. #3
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.145

    Standard

    Zitat Zitat von 3 Möhren Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen
    Das verstehe ich.

    Mein Lottchen ist letzten November morgens gestorben..ein Zufall, dass ich zu Hause war..ich habe gemerkt dass es nun soweit ist, habe sie lange auf dem Schoß gehabt und nochmal ihre Tablette eingegeben (sie hatte Luftnot), sie wurde ganz ruhig, hab sie lange gestreichelt und mit ihr gesprochen.. und hatte schon beschlossen, sie an diesem Tag beim TA gehen zu lassen, sollte die Luftnot noch einmal so einsetzen. Jeder Tag mit ihr war in den letzten Monaten ein Geschenk, aber es ging ihr bis zum letzten Tag noch einigermaßen gut. Dann setzte ich sie zu ihrem Freundchen..sie saß noch kurz bei ihm, dann sprang sie auf, ich wusste, es ist zu Ende, setzte sie in die eingestreute Kiste ins Heu und sie starb sofort. Wie schlafend, ganz ruhig lag sie da..nix war entstellt und ich war dabei. Das habe ich gut verkraftet.
    Die Ursache war klar, sie war recht alt, man war darauf vorbereitet , ihr Freundchen war hier und sie hat den letzten Sommer sich noch ziemlich gut gefühlt. Ich hatte das Gefühl, dass sie sich an jenem Morgen entschieden hat zu gehen, bevor es zu schlecht mit ihrer Luft werden würde. Sie hat Tschüs gesagt, ein wunderbares Leben war vorüber und nun war es gut so. Ich konnte damit gut leben..ich war unheimlich ruhig , sie lag den ganzen Tag so noch da und ich hatte immer das Gefühl, sie wollte es jetzt so. Sie hat es so entschieden.Und das musste ich respektieren - so kam mir das vor.
    Du weißt, was ich darum gäbe, wenn meine Tiere so hätten sterben dürften. Da der Thread Trauerbewältigung heißt gehöre ich nicht mehr hierher. Denn ich bewältige die Trauer, aufgrund der Umstände des Todes meiner Tiere, nicht.
    “Ich will Dir ein Tier für eine Weile leihen”, hat Gott gesagt.
    “Damit Du es lieben kannst, solange es lebt
    und trauern, wenn es tot ist.
    Ich kann Dir nicht versprechen, daß es bleiben wird,
    weil alles von der Erde zurückkehren muß.
    Wirst Du darauf aufpassen für mich,
    bis ich es zurückrufe?
    Es wird Dich bezaubern,
    um Dich zu erfreuen.
    Und sollte sein Bleiben nur kurz sein –
    Du hast immer die Erinnerungen,
    um Dich zu trösten.
    Willst Du ihm all Deine Liebe geben
    und nicht denken, daß Deine Arbeit umsonst war?
    Und mich auch nicht hassen,
    wenn ich das Tier zu mir heim hole?”
    Mein Herz antwortete:
    “Mein Herr, dies soll geschehen!
    Für all die Freuden, die dieses Tier bringt,
    werde ich das Risiko der Trauer eingehen.
    Wir werden es mit Zärtlichkeit beschützen
    und es lieben, solange wir dürfen.
    Und für das Glück, das wir erfahren durften,
    werden wir für immer dankbar sein.
    Aber solltest Du es früher zurückrufen –
    viel früher, als geplant,
    werden wir die tiefe Trauer meistern
    und versuchen, zu verstehen.
    Wenn unser geliebtes Tier
    diese Welt voll von Spannung und Zwietracht verläßt,
    schicke uns doch bitte eine andere bedürftige Seele,
    um sie ihr Leben lang zu lieben.”
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  4. #4
    Einzelhaltung ist doof Avatar von Dandelina
    Registriert seit: 29.04.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 873

    Standard

    Teddy, wer hat das geschrieben?

  5. #5
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.145

    Standard

    Zitat Zitat von Dandelina Beitrag anzeigen
    Teddy, wer hat das geschrieben?
    Leider weiß ich das nicht. Ich habe das irgendwo gelesen und mir gespeichert.


    Ich finde auch dies sehr schön. Leider auch ohne Quelle. Mir hilft sowas, weil, es gibt immer zwei Seiten..

    Du kannst Tränen vergiessen, weil Sie gegangen ist, oder Du kannst Lächeln, weil Sie gelebt hat.
    Du kannst Deine Augen schliessen und beten, dass Sie zurückkommen wird,
    oder Du kannst Deine Augen öffnen und sehen, was von Ihr geblieben ist.
    Dein Herz kann leer sein, weil Du Sie nicht mehr sehen kannst,
    oder es ist voll von der Liebe, die Sie mir Dir geteilt hat.
    Du kannst dem Morgen den Rücken drehen und im Gestern leben,
    oder Du kannst dankbar für das Morgen sein, eben weil Du das Gestern gehabt hast.
    Du kannst immer nur daran denken, dass Sie nicht mehr da ist,
    oder Du kannst die Erinnerungen an Sie pflegen und Sie in Dir weiterleben lassen.
    Du kannst weinen und Deinen Geist verschliessen, leer sein und Dich abwenden,
    oder Du kannst tun was Sie wünschen würde: Lächeln, die Augen öffnen, lieben und weitermachen.


    Ein Naturheilkunde Arzt hat mal zu mir gesagt, er glaubt an Widergeburt und wenn es so sein sollte, dann haben Sie jetzt ein Leben, in dem Sie unheimlich viel lernen können. Er hat in jedem Fall für dies Leben recht. In allem, auch in Bezug auf die Tiere. Aus Problemen lernt man für die nächsten, die kommen...
    Ich habe zwangsläufig so viel gelernt, das reicht noch für 4 weitere Leben
    Geändert von Teddy (19.07.2017 um 18:29 Uhr)
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.030

    Standard

    Beide Gedichte sind wunderschön...das erste kenne ich.

    Und das passt genau zu meiner Stimmung und Trauer um meine 2 weißen.


    Mit meinem Lottchen ging mir das auch so wie mit Deiner Lotte....die war mit 2 Jahren ständig krank ..Bauch und Blasengries...ein ganzes Jahr lang kann ich sagen..und ganz oft stationär in der TK...das Fressen eingestellt..nicht geköttelt....(2 x davon über Weihnachten)...ich dachte immer sie wird nicht alt..
    dann kamen 2 große OPs am Gesäuge...danach noch 3 kleine....und was soll ich sagen ?
    Die letzten Jahre war sie überhaupt nicht mehr krank...bis letzten Sommer wo die Lunge dann das 1. Mal verschattet war....sie ging genau 2 Wochen vor ihrem 10. Geburtstag..

    es ist sicher so wie Du sagst...es ist ja bei den Menschen nicht anders..ich wundere manchmal wieviele junge Leute einen plötzlichen Herztod sterben...

    (nein, der Kleine, der in der TB damals starb, war über 7 Jahre hier..seine Freundin genau 7 Jahre)

    Mal OT: Teddy, wenn Du seit den 70ger Jahren Kaninchen hast....dann warst Du noch ein kleines Kind ?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 27.12.2013
    Ort: 54518 daheim
    Beiträge: 319

    Standard

    Wunderschöne Gedichte.....da kullern bei mir schon wieder die Tränen

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.07.2016
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 4.427

    Standard

    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Dandelina Beitrag anzeigen
    Teddy, wer hat das geschrieben?
    Leider weiß ich das nicht. Ich habe das irgendwo gelesen und mir gespeichert.


    Ich finde auch dies sehr schön. Leider auch ohne Quelle. Mir hilft sowas, weil, es gibt immer zwei Seiten..

    Du kannst Tränen vergiessen, weil Sie gegangen ist, oder Du kannst Lächeln, weil Sie gelebt hat.
    Du kannst Deine Augen schliessen und beten, dass Sie zurückkommen wird,
    oder Du kannst Deine Augen öffnen und sehen, was von Ihr geblieben ist.
    Dein Herz kann leer sein, weil Du Sie nicht mehr sehen kannst,
    oder es ist voll von der Liebe, die Sie mir Dir geteilt hat.
    Du kannst dem Morgen den Rücken drehen und im Gestern leben,
    oder Du kannst dankbar für das Morgen sein, eben weil Du das Gestern gehabt hast.
    Du kannst immer nur daran denken, dass Sie nicht mehr da ist,
    oder Du kannst die Erinnerungen an Sie pflegen und Sie in Dir weiterleben lassen.
    Du kannst weinen und Deinen Geist verschliessen, leer sein und Dich abwenden,
    oder Du kannst tun was Sie wünschen würde: Lächeln, die Augen öffnen, lieben und weitermachen.


    Ein Naturheilkunde Arzt hat mal zu mir gesagt, er glaubt an Widergeburt und wenn es so sein sollte, dann haben Sie jetzt ein Leben, in dem Sie unheimlich viel lernen können. Er hat in jedem Fall für dies Leben recht. In allem, auch in Bezug auf die Tiere. Aus Problemen lernt man für die nächsten, die kommen...
    Ich habe zwangsläufig so viel gelernt, das reicht noch für 4 weitere Leben
    Mit dem Lernen und besser machen ist das so eine Sache.Bei dem einen Kaninchen wäre es evtl. besser gewesen in die Klinik zu fahren... Macht man das beim nächsten Kaninchen, ist es aber in dem Fall gerade falsch. Es ist jeder Fall anders. Das macht es gerade so schwer. Man ist in einer Situation nie die alleine Agierende. Leider trägt man auch die Konsequenzen für die Fehler der anderen Menschen. Grundsätzlich wäre es richtig ein Tier das operiert werden muss dorthin zu bringen, wovon man überzeugt ist, dass man das dort sehr gut kann. Wenn man sich aber getäuscht hat...ich selbst kann nicht operieren. Was habe ich also gelernt? Dass ich in diese Klinik keinen Fuss mehr setzen werde und das auch anderen so sage, warum. Aber die Konsequenz kann leider nicht sein, dass ich auch im Notfall keine Klinik mehr betrete. Es kann mir also immer und immer wieder passieren...Wenn es gut ausgehen sollte, muss es nicht mein Verdienst sein, und wenn es schlecht ausgeht nicht meine Schuld, es kann, muss aber nicht und das Quälende daran ist, dass man es nicht weiß. War ich schuld, begegne ich dem Tier lieber nicht mehr und wünsche mir, dass dieses Leben das einzige und letzte Leben war, und war ich nicht schuld, wäre es schön sagen zu können."Ich habe Euch nie verlassen um Euch im Stich zu lassen, sondern damit ich Euch helfen lasse. Ich wollte Euch abholen in tollen Zustand , habe dafür meinen Lieblingspulli angezogen...Ich habe nie aufgehört Euch zu lieben, ich war in Euerer Nähe als Ihr im Todeskampf gewesen seid, doch mir hat niemand etwas gesagt und mich zu Euch gerufen. Nur Eure Kadaver wurden mir übergeben..."

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 27.12.2013
    Ort: 54518 daheim
    Beiträge: 319

    Standard

    Ich muss hier wieder schreiben, weil ich einfach mal mein Herz ausschütten muss, weil im Moment wieder alles so schlimm ist.

    Juli ist ja meine Molly gestorben, bei ihr waren noch 2 Jungs, Moppel und Blue, und jetzt soll ich die beiden auch noch verlieren.
    Moppel ist 9,5 und von klein auf bei mir, mein Baby also. Er hat Zahnfehlstellung und es war klar das dass irgendwann Probleme verursachen würde. Nun dieser Zeitpunkt ist jetzt da.
    Vor einiger Zeit fing sein Auge an zu tränen und das Röbi zeigte das seine Zahnwurzeln schon weit nach oben drücken und ebenfalls nach unten wo der Kieferknochen schon extrem dünn ist. Meine Tä sagte das sich in absehbarer Zeit Abszesse bilden und die Behandlung eine unnötige Tortur für meinen Opi. Ich möchte ihn nicht unnötig leiden lassen. Heute mittag hab ich einen Knubbel zwischen Ohr und Auge entdeckt, erschreckend groß schon obwohl ich ihm täglich Medis gebe und intensiv mehr Zeit bei den beiden verbringe, ist es mir nicht aufgefallen. Also werde ich morgen mittag zu meiner Tä fahren und weiß genau das es seine letzte Fahrt sein wird......

    Nun zu Blue. Seit Molly tot ist hat er mäkelig gefressen. Die drei waren ein echtes Dreamteam und haben immer mit den Köpfen zusammen gelegen. Anfangs hab ich also gedacht er trauert und braucht ein bisschen Zeit. Nach vielen Untersuchungen, Päppeln und und und dann das vernichtende Urteil: Magentumor. Die Chance das er nicht mit den Organen verwachsen ist und operiert werden kann ist verschwindend gering. Und ehrlicherweise will ich ihm diese Tortur auch nicht antun.

    Ich überlege ob ich die Beiden nun nicht zusammen gehen lassen soll. Und ich habe auch Angst das ich den richtigen Zeitpunkt verpasse ab dem es für ihn nur noch eine Qual ist. Jetzt sind beide noch relativ fit und normal.....es ist so ungerecht

    Blue ist ein Angsthase, schon immer. Es wäre schrecklich für ihn allein zurück zu bleiben.

    Und ich glaube er spürt was passiert, er war noch nie so ruhig wenn ich ihn auf meinem Arm hatte, als wollte er sagen: ich weis was los ist und es ist alles gut

    das macht mich grade total fertig

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.07.2016
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 4.427

    Standard

    Das ist wirklich eine schwere Situation. Fühle dich feste umarmt.

  11. #11
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 27.12.2013
    Ort: 54518 daheim
    Beiträge: 319

    Standard

    Zitat Zitat von moppel Beitrag anzeigen
    Ich muss hier wieder schreiben, weil ich einfach mal mein Herz ausschütten muss, weil im Moment wieder alles so schlimm ist.

    Nun zu Blue. Seit Molly tot ist hat er mäkelig gefressen. Die drei waren ein echtes Dreamteam und haben immer mit den Köpfen zusammen gelegen. Anfangs hab ich also gedacht er trauert und braucht ein bisschen Zeit. Nach vielen Untersuchungen, Päppeln und und und dann das vernichtende Urteil: Magentumor. Die Chance das er nicht mit den Organen verwachsen ist und operiert werden kann ist verschwindend gering. Und ehrlicherweise will ich ihm diese Tortur auch nicht antun.

    Ich überlege ob ich die Beiden nun nicht zusammen gehen lassen soll. Und ich habe auch Angst das ich den richtigen Zeitpunkt verpasse ab dem es für ihn nur noch eine Qual ist. Jetzt sind beide noch relativ fit und normal.....es ist so ungerecht

    Blue ist ein Angsthase, schon immer. Es wäre schrecklich für ihn allein zurück zu bleiben.

    Und ich glaube er spürt was passiert, er war noch nie so ruhig wenn ich ihn auf meinem Arm hatte, als wollte er sagen: ich weis was los ist und es ist alles gut

    das macht mich grade total fertig

    Hallo ihr Lieben,
    4 Jahre sind vergangen seit ich das geschrieben habe. In dieser Zeit habe ich 8 meiner Fellnasen beerdigt. Darunter auch ein Pflegetier aus schlechter Haltung, und es war genauso schlimm wie bei meinen eigenen Tieren. Einige haben ihren Weg selbst gefunden, bei anderen musste ich diese Entscheidung treffen.
    Blue hat diese 4 Jahre tapfer durchgehalten und ist vom Angsthase zum Kampfschmuser mutiert. Er bekommt regelmäßig Schmerzmittel und fordert danach immer seine Cranberrys zur Belohnung ein. Auch jetzt noch. Aber es geht definitiv zu Ende und es fällt mir so unsagbar schwer die Entscheidung zu treffen ihn gehen zu lassen.
    Ich weiß nicht warum......
    Vielleicht ist der richtige Zeitpunkt noch nicht gekommen, ich denke,......ich hoffe es. Ich sehe ihm an das er sich schwer tut mit seinem mittlerweile sehr dicken Bauch. Aber er frisst, er kommt sofort wenn es Futter gibt, er fordert seine Cranberrys, er schmust mit seinem Partner.....und mit mir.......ich hoffe sosehr das er mir die Entscheidung abnimmt, und ich hoffe sosehr das ich den richtigen Zeitpunkt nicht überschreite.......
    ich könnte grade nur heulen.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •