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Thema: Trauerbewältigung...?

  1. #121
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
    Registriert seit: 01.11.2008
    Ort: Herne NRW
    Beiträge: 6.557

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    Zitat Zitat von Jutta Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    ... es liegt in der Natur des Menschen sich an traurige Dinge zu erinnern und Angst davor zu haben sie erneut zu erleben.... besonders wenn es sich um Abschiede handelt.
    Ich persönlich empfinde Abschiede als nicht so schlimm, wenn ich darauf vorbereitet bin und weiß, dass es nur noch diesen einen Weg geben kann über kurz oder lang.
    Was mich verzweifeln lässt, ist die Hilflosigkeit, nicht zu wissen welches die richtige Entscheidung ist.
    Daher denke ich auch meine Panik. Zu sehen einem Tier geht's grad nicht so gut. Was ist zu tun?
    Mach' ich's diesmal richtig oder wieder falsch?
    Im Nachhinein zu wissen, dass manches die falsche Entscheidung war ist sicher der Grund.
    Das kann ich mir einfach nicht verzeihen.
    Jutta genauso geht es mir auch.

    Bei Fine war ich vorbereitet auch wenn es von einem auf den anderen Tag kam das ich sie erlösen musste
    Ich wusste das der Tag kommt. Sie hatte einen Tumor den man nicht operieren konnte

    Bei Emma war es komplett anders.
    Bauchgeschichte mit späterer OP .....
    Da denke ich hätte hätte...



    Liebe Grüße Petra
    Fine (25.11.2016) Emma (2.3.2017) Amy (14.05.2019) Sam (2.07.2019) Fussel (01.03.2022)

  2. #122
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    Genau so geht's mir auch.
    Mein Lottchen ist im November gestorben, fast 10 Jahre alt, sie war sehr krank, hat mit ihrem täglichen Cortison aber noch Monate recht gut gelebt...zufrieden, gut gefressen, ich wusste aber dass dieser Tag kommen würde wo ich sie erlösen lassen muss. Darauf war ich vorbereitet. Sie hat es uns allen dann "leicht" gemacht, indem sie eines Morgens nicht mehr gut Luft bekam, ich gab ihr nochmal Medis, hielt sie lange auf dem Schoß und hab sie beruhigt (was auch gut klappte) und ich war mir ziemlich sicher, dass ich sie an diesem Tag zur TÄ bringen würde. Ich setzte sie wieder runter, merkte, es ging ihr wieder schlechter, ganz kurz nur, dann sprang sie weg-ich merkte es geht zu Ende, setzte sie in die große Buddel-und Klokiste und sie fiel direkt um. Ganz friedlich lag sie da..kein Krampf...wie schlafend...ihr Näschen war rosa...das Mäulchen zu..die Äuglein geöffnet...so ließ ich sie den ganzen Tag..bettete nur ihr Köpfchen etwas erhöht ins Heu.
    Damit konnte ich gut umgehen, bei aller Traurigkeit..aber "schöner" für sie und behüteter konnte ihr Abschied nicht sein. Natürlich auch Zufall, dass ich gerade zu Hause war.
    Ich habe gar nicht viel weinen müssen, ich dachte in diesem Fall immer, sie hat es richtig entschieden, so sollte es sein. Ihre Krankheit war nicht aufzuhalten.

    Das war ganz anders als bei den beiden jetzt.
    Und ein Tier in/nach der Narkose zu verlieren, wie einige ja hier, stelle ich mir auch ganz schlimm vor. Weil man sich immer fragt, das hätte doch nicht sein müssen..
    wobei meine TÄ sagt, man kann die beste Narkose machen, aber der Kreislauf kann auch mal nicht mitspielen...man stecke nie 100% drin...
    Geändert von hasili (10.07.2017 um 18:47 Uhr)

  3. #123
    Trauert um Sunny :-( Avatar von Yvonne
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    Zitat Zitat von moppel Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Yvonne Beitrag anzeigen
    Ich schreibe sonst selten was aber hier wollte ich mal kurz meine Meinung lassen.
    Ich komme auch sehr schlecht über den Tod meiner Lieblinge hinweg weil ich mich wie Tanja auch schrieb , immer frage ob ich noch was hätte machen können. Ich brauche auch meine Zeit dafür um das zu akzeptieren.
    Aber was ich auch nicht mehr machen werde, ich lasse keines meiner Tiere über Nacht beim TA bzw Klinik. Ich kann selber päppeln , Medis geben, Temperatur messen, Infusionen geben usw und sie sind in der gewohnten Umgebung und wenn sie sterben , sind sie nicht alleine.
    Ich habe mein Leben so umgestellt, das wir Zeitversetzt arbeiten bzw dazu noch das mein Mann nicht mehr Vollzeit arbeitet. Es ist immer einer da für die Kleinen und so und nicht anders möchte ich das persönlich haben.
    Wie andere das machen, das beurteile oder verurteile ich nicht und es interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht besonders , weil das jeder für sich selber entscheidet . Ich weiss nur für mich, das ich mein Tier nicht den ganzen Tag beim TA hocken lasse, weil ich arbeiten muss, wenn es mal nicht frisst wegen Bauchgeschichten zb. das regel ich anders. Entweder bin ich da oder mein Mann.
    Für mich und da spreche ich nur für mich, sind die Kleinen so wie meine Babies und ich will sie im Krankheitsfall nicht alleine lassen.
    Und leider habe ich selber auch schon schlechte Erfahrungen mit Tierkliniken gemacht und habe einen Arbeitskollegen dem seine Tochter in einer Klinik hier bei uns Azubi ist und was die mir über die Nachtwache erzählen, da bleibt kein Tier von mir mehr.
    Ich kann nur sagen, ich kann es sehr sehr verstehen, das nicht jeder mit der Trauer leicht umgehen kann und ich finde es sehr gut darüber zu sprechen.
    Du hast also einen Mann gefunden der genauso Kaninchenverrückt ist?! Woher hast du den und gibts da noch mehr von der Sorte? Das würde vieles einfacher machen...
    Ja mein Mann liebt unsere Fellnasen über alles

  4. #124
    Kaninchenraum- Liebe kennt kein Handicap ♥ Avatar von Tanja F.
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    Ich knabbere an den Geschichten nach den Narkosen auch leider extrem.
    Mümmelkasse

    "Wir sollten Tiere mit Liebe behandeln und ihr Leid lindern, wo immer wir können." Dalai Lama

  5. #125
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
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    Zitat Zitat von Celia84 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Ich vermisse die beiden so sehr, ich weiß nicht ob das irgendwann mal besser wird.
    Ob es besser wird ist schwierig zu sagen, aber ich finde es wird anders, auch wenn es sehr lange dauert.
    Inzwischen kann ich viel mehr schöne Erinnerungen an die verstorbenen Tiere aufrufen, die zuvor von der Trauer verschleiert waren. Aber dennoch gibt es Tage, da vermisse ich sie besonders stark und das wird auch immer so bleiben.

    Eine letzte Reise steht hier vor der Türe, ich überlege, was ich mit meiner kleinen Witwe dann mache, noch so eine schwierige Frage. Ein Leihtier aufnehmen und zu wissen, das man es wahrscheinlich nicht mehr hergeben kann oder in eine Gnadenhofgruppe einer Freundin geben, in der ich sie jeden Tag besuchen kann, sie aber sozusagen aus meinen Hände gebe? Ich habe noch keine Ahnung....
    So eine Situation ist ganz doof du wirst aber ganz sicher die richtige Entscheidung treffen

    Mir sind heute die Kleidungsstücke im Schrank in die Hände gefallen, die ich anhatte als unser Ferkelchen bei unserer Tierärztin gestorben ist. Ich hab sie gewaschen und ganz hintem im Schrank versteckt, ich kann sie einfach nicht mehr anziehen, ich seh dann immer Ferkelchen vor mir und hat Angst es könnte wieder was schlimmes passieren wenn ich sie trage.

    Die Bettwäsche die ich drauf hatte als Luna ins Licht gegangen ist, hab ich seitdem auch nicht mehr aufgezogen, ich hatte sie damals in den Arm genommen, bin mit ihr wie eine verrückte durch die Gegend gerannt und hab geheult. Irgendwann hab ich mich mit ihr aufs Bett gesetzt und hab sie einfach nur noch gestreichelt, sie war schon über die Regenbogenbrücke gegangen, es war aber einfach so schwer sie loszulassen

    Okay, ich spinn wirklich ein bisschen ich kann aber einfach nicht anders.
    Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
    "Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen" *Platon*

  6. #126
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    Ob Du "spinnst" oder nicht, Conny, ich kann Dich sehr gut verstehen.

    Ich "spinne" so gesehen auch, dass ich jetzt alle gewaschenen Teppiche wieder hingelegt habe....so wie es war.....aber es wird ja von den anderen genutzt. Und dass ich kein Foto von ihnen sehen kann (habs ja oben schon geschrieben mit dem Nudelthread).

  7. #127
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    Nein Conny, du spinnst garnicht. Ich ziehe die Sachen auch nicht mehr an die ich bei der Todesnachricht getragen habe. Die Bettwäsche, die ich beim Tod meines ersten Kaninchen bezogen hatte, habe ich seit damals auch nicht mehr. Es war ausgerechnet mit Kaninchenapplikation( ! ). Welche Bettwäsche beim Tod meiner anderen bezogen war weiß ich nicht mehr, weil ich vor lauter Tränen nichts mehr sah und in der Erinnerung, weiß ich es nicht mehr. Aber ich kenne das auch, was du beschreibst. Deine Trauer ist meiner sehr ähnlich. Fühl dich verstanden!

  8. #128
    Y - iyéwaye Avatar von Kaga
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    - ich hab jahrelang nicht an der Stelle der Couch gesessen, wo meine Yogi in den Himmel ging und habe das Nachthemd,
    mit dem ich sie dabei im Arm hatte, auch nie mehr getragen.
    Immer noch steht mein kleiner tragbarer Kalender, den ich seit Kindheit habe, auf diesem Tag.

    Es war im Januar 2012 - es war der Abschied eines Teils meines Lebens,
    seither gibt es bei mir "Davor" und "Danach".

    Sie ist fort .. .. und hat einen ganz bestimmten Anteil von mir mitgenommen -

    Nein,
    an alle, die das jetzt lesen und denken "ihr seid doch verrückt" -

    - wir haben vorübergehend Liebe kennengelernt.
    Eine Verbundenheit, die wir zu Menschen (bisher?) in diesem Maße vermisst haben.

    Eine Vertrautheit, Sicherheit und in meinem Fall ein Verstehen.
    Yogi war vom Verhalten eher ein Hundemädchen, als ein Kaninchen ..
    So lange ich lebe, vermisse ich sie.


    Natürlich habe ich bei anderen Ninchen auch gelitten - jedes Gehen war anders.
    Aber ich für mich kann nur sagen, dass diese Tier-Partnerschaft einmalig war.

    Mein Vater war z.b. mal bei mir zuhause und ich unterwegs.

    Er sagte: "schon Minuten bevor du in die Straße eingebogen bist, ist sie aufgestanden und hat die Ohren gestellt,
    da wusste ich, gleich kommst du"




    "Wir leben und wir lernen, aber wen(n) wir lieben, verlieren wir am Ende immer.“

  9. #129
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    Sehr schön, wie Du das beschreibst, Kaga.

    Mir ist es auch egal ob uns einer "verrückt" nennt....ich empfinde genauso.

    Das mit dem "Davor" und " Danach " -das geht mir ganz genauso.

    Jetzt ist für mich ein Abschnitt zu Ende, mehr als 5 Jahre mit den beiden "weißen"..so hab ich sie bei anderen manchmal genannt (zur Vereinfachung), weil sie sich nicht den Namen merken konnten (was ich nicht schlimm finde).

  10. #130
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    Zitat Zitat von Kaga Beitrag anzeigen
    - ich hab jahrelang nicht an der Stelle der Couch gesessen, wo meine Yogi in den Himmel ging und habe das Nachthemd,
    mit dem ich sie dabei im Arm hatte, auch nie mehr getragen.
    Immer noch steht mein kleiner tragbarer Kalender, den ich seit Kindheit habe, auf diesem Tag.

    Es war im Januar 2012 - es war der Abschied eines Teils meines Lebens,
    seither gibt es bei mir "Davor" und "Danach".

    Sie ist fort .. .. und hat einen ganz bestimmten Anteil von mir mitgenommen -

    Nein,
    an alle, die das jetzt lesen und denken "ihr seid doch verrückt" -

    - wir haben vorübergehend Liebe kennengelernt.
    Eine Verbundenheit, die wir zu Menschen (bisher?) in diesem Maße vermisst haben.

    Eine Vertrautheit, Sicherheit und in meinem Fall ein Verstehen.
    Yogi war vom Verhalten eher ein Hundemädchen, als ein Kaninchen ..
    So lange ich lebe, vermisse ich sie.


    Natürlich habe ich bei anderen Ninchen auch gelitten - jedes Gehen war anders.
    Aber ich für mich kann nur sagen, dass diese Tier-Partnerschaft einmalig war.

    Mein Vater war z.b. mal bei mir zuhause und ich unterwegs.

    Er sagte: "schon Minuten bevor du in die Straße eingebogen bist, ist sie aufgestanden und hat die Ohren gestellt,
    da wusste ich, gleich kommst du"




    Was du schreibst berührt mich sehr. Bei mir steht der Kalender im Kaninchenzimmer auch noch dort, wo er am Todestag eines meiner Tieres stand, und daran wird auch nie wieder etwas verändert.

  11. #131
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
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    Es ist schön zu wissen, dass man nicht alleine "spinnt" und man verstanden wird

    @Kaga
    Wunderschöne und so wahre Zeilen
    Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
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  12. #132
    Erfahrener Benutzer
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    Conny & Petra M.,

    ihr sprecht mir aus der Seele. Ich liebe meine Kaninchen. Aber ich bin ein nervliches Wrack und kann so manches Mal vor lauter Angst um sie keinen klaren Gedanken mehr fassen. Immer ist irgendetwas. Erst am Sonntagabend mal wieder eine Not-OP von meinem Neuzugang, der eine Art Stein im freien Bauchraum hatte...Und ich muss auch sagen, es wird langsam auch geldtechnisch gesehen ein Problem. Ich werde auch definitiv mit der Kaninchenhaltung aufhören, so schlimm das für mich werden wird

  13. #133
    Erfahrener Benutzer
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    Habt Ihr den Filmbeitrag hier im Forum über Arthur, den Hund der nach Schweden ging, gesehen? Ich hatte zu einem Tier auch mal so ein enges Verhältnis. Auch ich habe mein Tier als es ins Wasser gesprungen war aus dem Wasser gezogen und danach war klar, dass er zu meiner Familie gehören würde...es schien als habe ich sein leben gerettet, doch wäre er zu jemand anderem gekommen, der nicht so weit gefahren wäre...er würde wohl noch heute leben...
    Das habe ich mir alles kaputt gemacht , weil ich ihn in die Klinik gebracht habe zur OP... Ich habe nurnoch weinen können. Was habe ich nur getan? So oft habe ich Migräne, so oft musste ich schon Termine absagen, weil ich das Haus nicht verlassen konnte, doch an jenem verdammten Abreisetag, war ich fit wie ein Turnschuh. Warum war ich an diesem Tag nicht von Schmerzen geplagt...

  14. #134
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
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    Zitat Zitat von Marilyn Beitrag anzeigen
    Conny & Petra M.,

    ihr sprecht mir aus der Seele. Ich liebe meine Kaninchen. Aber ich bin ein nervliches Wrack und kann so manches Mal vor lauter Angst um sie keinen klaren Gedanken mehr fassen. Immer ist irgendetwas. Erst am Sonntagabend mal wieder eine Not-OP von meinem Neuzugang, der eine Art Stein im freien Bauchraum hatte...Und ich muss auch sagen, es wird langsam auch geldtechnisch gesehen ein Problem. Ich werde auch definitiv mit der Kaninchenhaltung aufhören, so schlimm das für mich werden wird
    Für mich wird es auch schlimm.
    Ich bin ja froh meine beiden süßen zu haben.
    Sie sind mein Leben wirklich
    Aber meine Nerven sind im Eimer und mein Geldbeutel hat ordentlich gelitten



    Liebe Grüße Petra
    Fine (25.11.2016) Emma (2.3.2017) Amy (14.05.2019) Sam (2.07.2019) Fussel (01.03.2022)

  15. #135
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
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    Zitat Zitat von 3 Möhren Beitrag anzeigen
    Habt Ihr den Filmbeitrag hier im Forum über Arthur, den Hund der nach Schweden ging, gesehen? Ich hatte zu einem Tier auch mal so ein enges Verhältnis. Auch ich habe mein Tier als es ins Wasser gesprungen war aus dem Wasser gezogen und danach war klar, dass er zu meiner Familie gehören würde...es schien als habe ich sein leben gerettet, doch wäre er zu jemand anderem gekommen, der nicht so weit gefahren wäre...er würde wohl noch heute leben...
    Das habe ich mir alles kaputt gemacht , weil ich ihn in die Klinik gebracht habe zur OP... Ich habe nurnoch weinen können. Was habe ich nur getan? So oft habe ich Migräne, so oft musste ich schon Termine absagen, weil ich das Haus nicht verlassen konnte, doch an jenem verdammten Abreisetag, war ich fit wie ein Turnschuh. Warum war ich an diesem Tag nicht von Schmerzen geplagt...
    Die frage warum habe ich das getan habe ich mir auch oft gestellt.
    Im nachhinein würde man es anders machen



    Liebe Grüße Petra
    Fine (25.11.2016) Emma (2.3.2017) Amy (14.05.2019) Sam (2.07.2019) Fussel (01.03.2022)

  16. #136
    Erfahrener Benutzer
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    Natürlich. Leider konnte ich nicht wissen was uns da erwarten würde. Schlimm ist, dass das Schicksal auch gegen mich war, weil es mir schon oft, wenn ich es nicht gebrauchen konnte, z.B. bei Prüfungen, Migräneattacken und ähnliches beschert hat... nur eben an diesem Tag nicht...

  17. #137
    Erfahrener Benutzer
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    Ihr beiden :umarm

    Ich kann mich voll einreihen in Eure Gefühle und Zweifel ....

    ich werde es nicht schaffen den Tod dieser beiden verarbeiten zu können.
    ich weiß ja nicht mal woran sie gestorben sind, das macht es für mich noch viel schlimmer als dass es in einer TK und Praxis war. Sie sind einfach gestorben..es gab keine klare Diagnose und sie waren moantelang vorher fit. Mit Gnocci war ich ja ein paar Monate nicht mehr beim TA...dann liess ich die Zähnchen nachschauen, vorne wurde in alter Manier wie früher gekürzt (SZ) , die Öhrchen gesäubert und das wars. Blut noch, soweit alles normal. Kurz darauf wurde er gegen Myxo geimpft, zeigte keine negativen Reaktionen.
    Bei Bea alles noch schneller...sie hatte nicht richtig gefressen und gemacht-aber gerade mal einen Tag..am nächsten Tag fuhr ich mittags hin..abends war sie tot.

    Nein, da kann jetzt einer reden und versuchen zu trösten, ob um mich herum oder hier, ich komme nicht drüber weg. Das Schlimmst wie ich schon sagte-es ist nicht klar woran. Der Bauch war aufgebläht, Futterbrei im Bauch....das gab es auch schon mal davor, nie schlimm bei Bea.....und egal bei wem das haben wir immer in den Griff bekommen.
    Es kann nicht sein, dass das dieses Mal nicht klappte. Und wenn, dann muss doch was gewesen sein..

    Wenn ich aufwache morgens und denke ich muss bald zum Füttern, denke ich zunächst wie früher, in 3 Räumen ...plötzlich wird mir schmerzlich bewusst dass die 2 weißen nicht in der Küche sind und warten. Meine Plüschmaus mit ihrem süßen Gesichtchen vor mir sitzend und mir immer zuhörend..so goldig...und der kleine Sprinter Gnocci, dem Fresschen unheimlich wichtig war und den dann alles andere nicht mehr interessierte - anfassen ging selten mal.
    Ja, und dann sind sie nicht da..nicht mehr...und ich spüre wie es schmerzt...

    Warum werden sie mir einfach weggenommen ?
    Geändert von hasili (17.07.2017 um 03:39 Uhr)

  18. #138
    Erfahrener Benutzer
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    Du könntest dir den Stationsbericht geben lassen. Es muss ja immer alles dokumentiert werden. Versprich dir aber nicht zuviel davon. Je mehr Material ich von der Klinik bekommen habe um sehr mehr Fragen stellten sich und es kam mir alles mehr und mehr fragwürdig vor. Ob du den Originalbericht bekommst kann ich dir nicht sagen, aber versuche es . Vlt hilft es ja...

  19. #139
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
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    @hasili
    Ich verstehe dich so gut

    Unserer Luna ging es morgens nicht gut, ich hab mich gerade im Bad fertig gemacht um mit ihr zur Tierärztin zu fahren, da bekam ich ein komisches Gefühl. Ich bin ins Zimmer reingerannt, da lag sie, sie muss nur wenige Minuten zuvor ins Regenbogenland gegangen sein Ich bin völlig durchgeknallt, ich hab geweint und geschrien, warum nur

    Meine Freundin sagt immer zu mir, sie hat gewartet bis ich im Bad war, sonst hätte sie nicht gehen können, weil ich sie nicht losgelassen hätte. Ich weiß nicht an was sie gestorben ist, unsere Tierärztin meint, so wie ich ihr das Verhalten von Luna geschildert habe war es ihr Herzchen, ihre Schwester ist auch daran gestorben. Es aber nicht wirklich zu wissen, macht mich heute noch fertig

    Ich weiß, dass ich darüber nie hinwegkommen werde
    Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
    "Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen" *Platon*

  20. #140
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
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    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Ich weiß, dass ich darüber nie hinwegkommen werde
    @conny, kannst Du Dich nicht damit trösten, dass sie selbstbestimmt zuhause bei ihren Freunden einschlafen durfte?

    Als mein Fusselchen (zuhause) starb, ich "wusste" es den Abend vorher schon, hab ich weniger um ihn geweint, als um die zurückgebliebene Stupsi, die so verzweifelt war, dass sie versucht hat mich zu beißen als ich ihn nach Stunden aus dem Gehege nahm.

    Ihre Verzweiflung war greifbar, ihr erster wirklicher Kaninchenfreund war gegangen und sie wollte es einfach nicht begreifen.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

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