Es gibt Hinweise auf Erkrankungen, die sich anbahnen, die man bei der rein klinischen Untersuchung nicht feststellen kann. Zahnprobleme liegen i.d.R. im Verborgenen, ich meine nicht die kleinen Zahnspitzen, sondern Wurzelprobleme aus denen Entzündungen usw. entstehen können. Optimal wäre da ein Oral RB. Im Grunde müsste der Gesundheitscheck also Blutbild und Schädel- und Abdomen RB beinhalten. Wenn das der zukünftige Käufer bereit wäre zu bezahlen, würde ich ihm mein Tier anvertrauen, denn DER/DIE will das Tier wirklich haben, sonst wäre demjenigen dieser Aufwand nicht wert. Für mich zeigt das ein großes Verantwortungsbewußtsein bei den Tierhalter, sowohl den alteingesessenen Tieren, als auch dem zukünftigen Tier gegenüber. Vlt. wäre es, falls es bei dem Tier einen "Zufallsbefund" gibt, sogar sein Glück. Wer weiß, ob dadurch nicht etwas entdeckt wird, was, zu einem späteren Zeitpunkt festgestellt, nicht mehr heilbar gewesen wäre. Gut, ich gebe zu , dass das nicht zwingend so sein muss, aber ausschließen kann man es nicht.
Wenn ich gerade so darüber nachdenke, sollte man evtl. ohnehin seine Tiere einmal im Jahr solch einem Check unterziehen, ab einem gewissen Alter. Das ist in der Humanmedizin älteren Menschen gegenüber jedenfalls so, oder bei kleinen Kindern.
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