Liebe Verena,
ich war gestern Abend todmüde und hatte auch "sozialen Zeitdruck" (endlich ins Bett zu gehen) daher hab ich so wenig geschrieben. Bin heute Morgen mit dem Gedanken an Lumpi aufgewacht und ich hoffe, dass man ihm irgendwie helfen kann.
Problematisch ist, wie du es ja auch sagst, die vielen Medikamente die auf die anderen Organe gehen aber was will man denn machen? Ohne die Medis funktioniert es ja auch nicht.
Ich weiß, wie elend man sich fühlt in solchen Situationen, besonders, wenn es ausweglos erscheint - lass dich mal drückenDas können auch nur wir verstehen, die wir unsere Tiere so sehr - möglicherwesie zu sehr - lieben. Ich stoße auch immer wieder auf Unverständnis und oft auch auf Kritik. "Normale Menschen" können das nicht nachempfinden wie sehr wir darunter leiden und dass wir uns kümmern und alles versuchen damit es unseren Tieren gut oder besser geht. Ich sehe das jetzt wieder bei Melissa. Viele Leute die mir sehr nah stehen, die Melissa kennen und "total süß" finden sagen, dass sie "das Alles gar nicht machen würden" für ein Kaninchen dessen Lebenserwartung nicht allzu lange ist. Was erwarten diese Menschen, dass man einfach Nichts tut und zusieht, wie das Kaninchen abbaut und stirbt. Das ist etwas was ich nie verstehen werde. Die Leute verstehen nicht, dass wenn es einem Tier schlecht geht es doch keine Rolle spielt wie hoch die Lebenserwartung (noch) ist. Einen älteren Menschen schicken die Ärzte auch nicht weg nach dem Motto "Sie haben eh nur noch ein paar Jahre zu leben" .....
Du hat für Lumpi alles getan und noch mehr und tust es weiterhin und wenn es eines Tages nicht mehr geht hatte er ein tolles Leben bei dir und es hatte ihm durch deinen Einsatz auch während seiner Krankheit an nIchts gefehlt.
Ich wünsche dir viel Kraft und Energie und Lumpi, dass man ihm irgendwie helfen kann.
Ganz viele liebe Grüße
Birgit
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