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Thema: Ultraschall bei Blasenschlamm unnötig?

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Bija
    Registriert seit: 19.11.2013
    Ort: Berlin
    Beiträge: 163

    Standard

    Mein Louis hatte im Februar Blutflecken im Urin; ich bin gleich am nächsten Tag mit ihm zu unserer TÄin.
    Es wurde erst einmal ein Röntgenbild gemacht - dort sah man die Blasensteine, den Schlamm aber mehr so als Schatten, die Nieren waren auch nicht gut dargestellt.
    Deshalb wurde ein erster Ultraschall gemacht (kommt immer so auf die ca. 70/80 €), wo man ganz genau die (entzündete) Blasenwand, den Schlamm und die Steine erkennen konnte (die Nieren waren zum Glück frei und in Ordnung). Ich fand die Ultraschallbilder deutlich aussagekräftiger als das Röntgen, war auch dabei, dauerte so ca. 20 Minuten.

    Louis bekam Metacam (das wir inzwischen absetzen konnten), Mucosa für die Blasenwände, Baytril gegen die Blasenentzündung sowie Eurologist und Lysium (je eine 300mg-Tablette zu Pulver zerstoßen, in Wasser aufgelöst und aufgezogen, morgens uns abends ).
    Es folgte nach 14 Tagen eine zweite US-Untersuchung, die zeigte, dass die Blasenwände sich deutlich erholt hatten, die Entzündung stark zurückgegangen war. Zu sehen war nur noch ein größerer Stein.
    Blut kam seit der Medigabe gar nicht mehr, vor einer Woche fing Louis dann an, den Blasenschlamm mit auszupuschern (kleine sandige Flecken in den Urinpfützen auf den Kuscheldecken...).
    Er ist wieder deutlich munterer, liegt entspannt auf der Seite zum Schlafen (was ich sehr lange nicht gesehen hatte), es geht ihm sichtbar besser.

    In 10 Tagen ist die dritte US-Kontrolle - es steht noch immer im Raum, nach völligem Abklingen der Blasenentzündung den / die Stein(e) operativ zu entfernen.

    Zahni ist er sowieso, alle acht Wochen müssen die Zähne geschliffen werden - auch Zahnspitzen.

    Mich haben diese bislang fünf Wochen über 400 € gekostet, ja, und die schüttel ich auch nicht einfach so aus dem Ärmel, muss mich anderweitig sehr einschränken. Aber es hilft ja nix, und für die Tiere verzichte ich sowieso auf so manches.

    Die Medis gibt es derzeit weiter, und ich denke, für Louis als "Blasenkandidat" werde ich Eurologist und Lysium sicher dauerhaft geben.
    Das jetzige Auspuschen des Blasenschlamms rechne ich zumindest diesen Medis zu, und mal schauen, was der US in zehn Tagen bringt.

    Gefüttert wird fast nur Frisches, von meiner TÄin habe ich noch eine Trocken-Blättermischung bekommen, die harntreibend ist. Und ich habe zwei Trinknäpfe nebeneinander gestellt, einen mit Wasser, einen mit Wasser und einem guten Schuss Baby-Fencheltee-Apfelsaft....und aus dieser Schüssel wird deutlich mehr getrunken.
    ...Fridolin, Lieschen, Sam, Emil, Frida, Lucy, Iwanka, Knöpfchen, Felix, Louis, Paolo - geliebt und unvergessen...Fuchur glücklich vermittelt

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 4.426

    Standard

    Zitat Zitat von Bija Beitrag anzeigen
    Mein Louis hatte im Februar Blutflecken im Urin; ich bin gleich am nächsten Tag mit ihm zu unserer TÄin.
    Es wurde erst einmal ein Röntgenbild gemacht - dort sah man die Blasensteine, den Schlamm aber mehr so als Schatten, die Nieren waren auch nicht gut dargestellt.
    Deshalb wurde ein erster Ultraschall gemacht (kommt immer so auf die ca. 70/80 €), wo man ganz genau die (entzündete) Blasenwand, den Schlamm und die Steine erkennen konnte (die Nieren waren zum Glück frei und in Ordnung). Ich fand die Ultraschallbilder deutlich aussagekräftiger als das Röntgen, war auch dabei, dauerte so ca. 20 Minuten.

    Louis bekam Metacam (das wir inzwischen absetzen konnten), Mucosa für die Blasenwände, Baytril gegen die Blasenentzündung sowie Eurologist und Lysium (je eine 300mg-Tablette zu Pulver zerstoßen, in Wasser aufgelöst und aufgezogen, morgens uns abends ).
    Es folgte nach 14 Tagen eine zweite US-Untersuchung, die zeigte, dass die Blasenwände sich deutlich erholt hatten, die Entzündung stark zurückgegangen war. Zu sehen war nur noch ein größerer Stein.
    Blut kam seit der Medigabe gar nicht mehr, vor einer Woche fing Louis dann an, den Blasenschlamm mit auszupuschern (kleine sandige Flecken in den Urinpfützen auf den Kuscheldecken...).
    Er ist wieder deutlich munterer, liegt entspannt auf der Seite zum Schlafen (was ich sehr lange nicht gesehen hatte), es geht ihm sichtbar besser.

    In 10 Tagen ist die dritte US-Kontrolle - es steht noch immer im Raum, nach völligem Abklingen der Blasenentzündung den / die Stein(e) operativ zu entfernen.

    Zahni ist er sowieso, alle acht Wochen müssen die Zähne geschliffen werden - auch Zahnspitzen.

    Mich haben diese bislang fünf Wochen über 400 € gekostet, ja, und die schüttel ich auch nicht einfach so aus dem Ärmel, muss mich anderweitig sehr einschränken. Aber es hilft ja nix, und für die Tiere verzichte ich sowieso auf so manches.

    Die Medis gibt es derzeit weiter, und ich denke, für Louis als "Blasenkandidat" werde ich Eurologist und Lysium sicher dauerhaft geben.
    Das jetzige Auspuschen des Blasenschlamms rechne ich zumindest diesen Medis zu, und mal schauen, was der US in zehn Tagen bringt.

    Gefüttert wird fast nur Frisches, von meiner TÄin habe ich noch eine Trocken-Blättermischung bekommen, die harntreibend ist. Und ich habe zwei Trinknäpfe nebeneinander gestellt, einen mit Wasser, einen mit Wasser und einem guten Schuss Baby-Fencheltee-Apfelsaft....und aus dieser Schüssel wird deutlich mehr getrunken.
    Hallo Bija, danke, das ist ja genau das was ich sage: Wenn es fünf vor 12 ist, werden auch meine sämtlichen Tierärzte zu einem Ultraschall und RB bereit sein, aber es muss schon dicke kommen und es muss so leicht erkennbar sein, dass selbst ein Nichtmediziner erkennen kann, dass da was nicht stimmt. Und VORHER PASSIERT DA GARNICHTS. Von wegen "wehret den Anfängen!" Nööö es wird schon gewartet. Also, das Geld spielt wie gesagt nicht die Rolle, denn ich habe mich ja ausdrücklich in den verschiedenen Praxen, jedesmal mit dem Wunsch einen US machen lassen zu wollen angemeldet. Ich habe auch , das mache ich jetzt immer, gefragt was das kostet (seit ich mal für EINE Kotprobe im Labor über 80 Euro bezahlt habe, allerdings vorher nicht gefragt, weil ich von anderen Haltern wußte:kostet so 20 Euro...). Was hat´s gebracht? Richtig. Nichts.

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