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Thema: Lumpi - schwer herzkrank & nicht operabler Kieferabszess - wir kämpfen weiter!

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Verena
    Registriert seit: 25.10.2014
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    Beiträge: 322

    Standard Lumpi - schwer herzkrank & nicht operabler Kieferabszess - wir kämpfen weiter!

    Hallo,

    ich war letzte Woche eigentlich zum regulären Zahntermin bei meiner TÄ. Da Lumpi mir in der letzten Zeit nicht so gefallen hat und insgesamt etwas matter wirkt, haben wir nach dem Abhören von Herz und Lunge ein Röntgen des Thorax gemacht. Das Herz hat sich darauf massiv vergrößert dargestellt, die Luftröhre wird minimal nach oben verdrängt, das Lungenfeld stellt sich dementsprechend kleiner dar.
    Ich habe Prilium und Dimazon sowie einen Termin zum Echo bekommen.

    Am Dienstag waren wir bei der Kardiologin. Lumpi hat eine bereits fortgeschrittene dilatative Kardiomyopathie mit hochgradigen Stauungserscheinungen, im EKG sah man (soweit unter der Tachykardie beurteilbar) ventrikuläre Extrasystolen.
    Desweiteren zeigten sich ein geringgradiger Thoraxerguss sowie ein minimaler Perikarderguss.

    Nun bekommt er morgens Dimazon + Cardisure. Abends bekommt er Dimazon + Cardisure + Prilium. In 3 Wochen haben wir einen Termin zur Kontrolle.
    Das eigentlich nötige Kürzen seines Backenzahnes haben wir vorerst auf unbestimmte Zeit verschoben.

    Und jetzt würden mich eure Erfahrungen mit Herzpatienten interessieren.
    Wie geht es euren Kaninchen mit Herzproblemen? Wie war der Verlauf? Womit habt ihr sie evtl noch zusätzlich unterstützt?
    Geändert von Jana D. (16.03.2017 um 20:23 Uhr) Grund: wunschgemäß geändert

  2. #2
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Beiträge: 3.171

    Standard

    Ohje, das hört sich sehr kompliziert und gefährlich an

    Ich hatte bisher zwei Herzpatienten. Einen Wichtel, der im Alter von einem Jahr massive Klappenschwäche hatte. Im Lauf der Zeit konnte man irgendwann nur noch ein Klappengeräusch hören, nicht den Doppelton. Er bekam anfangs Lanitop und als das nicht mehr half, Fortekor. Er kam damit gut zurecht. War munter und verspielt. Manchmal hatte er Kreislaufprobleme und hing durch. Er wurde 6 Jahre alt und verstarb sehr plötzlich an E.C.

    Lotte war sehr lebhaft, aber mir fiel von klein an auf, daß sie im Spielen und Toben extrem viele Pausen machte, lag und hechelte, wieder aufsprang und weiter tobte. Da sie sich gut entwickelte und normale Herzgeräusche hatte, nahm ich das so hin. Im Alter von 4 Jahren baute sie massiv ab, wurde dünn und knochig, das Fell glanzlos, trocken und struppig. Ich dachte, der Fellwechsel nimmt sie etwas mit. Aber dann begann sie plötzlich noch zu schnupfen und das Blutbild zeigte etliche schlechte Werte, vor allem hohe Leberwerte. Röntgen ergab, Herz vergrößert, Leber vergrößert. Ultraschall ergab, massive Vorhofvergrößerung, dadurch Rückstau und Unterversorgung der Leber. Vermutlich angeboren. Sie bekam Vetmedin (Pimobendan. Wie auch in Cardisure). Damit verbesserte sich ihr Zustand recht schnell. Die Leber wurde ebenfalls behandelt und die Werte verbesserten sich, wurden aber nie wieder normal. Da Pimobendan die Herzleistung steigert, wurde mir von anderer Tä gesagt, daß man das gut beobachten muß, weil das Herz dadurch überlastet werden könnte, wenn es diese Leistungssteigerung nicht halten kann, und dies zum Tode führen kann. Da es Lotte aber gut ging damit, entschieden wir uns, vorerst dabei zu bleiben. Ich gab Lotte aber noch Cralonin von Heel dazu, um den Herzmuskel zu unterstützen diese Leistung bringen zu können. Vitamin E würde dies auch noch ein wenig unterstützen, war aber nicht nötig. Dafür gabs noch Vitamin B Komplex, um den Zellstoffwechsel zu unterstützen. Es gab immer wieder Aufs und Abs, Lotte benötigte viele Medikamente. Ein Herzultraschall mit 8 Jahren ergab, daß sich die Vorhofvergrößerung vollständig zurück gebildet hatte und die Aorta freien Durchgang hatte. Sie wurde 10,5 Jahre alt und wurde im letzten Herbst eingeschläfert, weil ihr Herz nicht mehr konnte. Keiner hatte erwartet, daß sie je so alt werden würde. Mein LotteÖhmchen wird noch immer sehr vermißt

    Alles Gute für Deinen Lumpi
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Verena
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    Standard

    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Ohje, das hört sich sehr kompliziert und gefährlich an

    Ich hatte bisher zwei Herzpatienten. Einen Wichtel, der im Alter von einem Jahr massive Klappenschwäche hatte. Im Lauf der Zeit konnte man irgendwann nur noch ein Klappengeräusch hören, nicht den Doppelton. Er bekam anfangs Lanitop und als das nicht mehr half, Fortekor. Er kam damit gut zurecht. War munter und verspielt. Manchmal hatte er Kreislaufprobleme und hing durch. Er wurde 6 Jahre alt und verstarb sehr plötzlich an E.C.

    Lotte war sehr lebhaft, aber mir fiel von klein an auf, daß sie im Spielen und Toben extrem viele Pausen machte, lag und hechelte, wieder aufsprang und weiter tobte. Da sie sich gut entwickelte und normale Herzgeräusche hatte, nahm ich das so hin. Im Alter von 4 Jahren baute sie massiv ab, wurde dünn und knochig, das Fell glanzlos, trocken und struppig. Ich dachte, der Fellwechsel nimmt sie etwas mit. Aber dann begann sie plötzlich noch zu schnupfen und das Blutbild zeigte etliche schlechte Werte, vor allem hohe Leberwerte. Röntgen ergab, Herz vergrößert, Leber vergrößert. Ultraschall ergab, massive Vorhofvergrößerung, dadurch Rückstau und Unterversorgung der Leber. Vermutlich angeboren. Sie bekam Vetmedin (Pimobendan. Wie auch in Cardisure). Damit verbesserte sich ihr Zustand recht schnell. Die Leber wurde ebenfalls behandelt und die Werte verbesserten sich, wurden aber nie wieder normal. Da Pimobendan die Herzleistung steigert, wurde mir von anderer Tä gesagt, daß man das gut beobachten muß, weil das Herz dadurch überlastet werden könnte, wenn es diese Leistungssteigerung nicht halten kann, und dies zum Tode führen kann. Da es Lotte aber gut ging damit, entschieden wir uns, vorerst dabei zu bleiben. Ich gab Lotte aber noch Cralonin von Heel dazu, um den Herzmuskel zu unterstützen diese Leistung bringen zu können. Vitamin E würde dies auch noch ein wenig unterstützen, war aber nicht nötig. Dafür gabs noch Vitamin B Komplex, um den Zellstoffwechsel zu unterstützen. Es gab immer wieder Aufs und Abs, Lotte benötigte viele Medikamente. Ein Herzultraschall mit 8 Jahren ergab, daß sich die Vorhofvergrößerung vollständig zurück gebildet hatte und die Aorta freien Durchgang hatte. Sie wurde 10,5 Jahre alt und wurde im letzten Herbst eingeschläfert, weil ihr Herz nicht mehr konnte. Keiner hatte erwartet, daß sie je so alt werden würde. Mein LotteÖhmchen wird noch immer sehr vermißt

    Alles Gute für Deinen Lumpi
    Danke für deine Erfahrungen, Teddy.
    Äußerlich merkt man ihm eigentlich so gut wie nichts von seiner Erkrankung an, er flitzt hier durch die Wohnung, ärgert die anderen beiden und frisst wie ein Großer. Ich hoffe, dass wir ihm durch die Medikamente noch eine möglichst lange und angenehme Zeit schaffen können.. Angst habe ich davor, dass er irgendwann wirklich leiden muss und ich nicht schnell genug eingreifen/handeln kann.

    Zitat Zitat von Jana D. Beitrag anzeigen
    Alles Gute für Lumpi
    Danke Jana

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Unsere Kardiologin hatte die gleiche Therapie empfohlen, allerdings auch noch Euphylong 200 (inj Lösung aber oral gegeben) und ich gab zudem noch weitere x täglich Crataegus Globuli, und als es schlimmer wurde dann kam halt auch noch das Cardisure von der Kardiologin hinzu, aber nicht bei allen Tieren, nur bei Vergrößerung und geschwächtem Herz. Einige bekamen trotz regelmäßige Ultraschall Untersuchungen und steigender Medikamentendosis irgendwann Schwierigkeiten beim Atmen, eine lag plötzlich unvermittelt tot im Gehege, als ich Medis brachte, eine bekam einen Herzinfarkt (Schrei, Umfallen, nach Luftschnappen, tot). Die meisten lebten aber sehr lange mit der Krankheit, wenn früh erkannt. Einer überlebte seine Partnerin nur 10 Tage, erst dachte ich Trauer, nun weiss ich, sass seine Herzkrankheit viiiiel zu spät erkannt wurde (die letzte Nacht war schlimm, ich hatte es eilig zum TA zu gehen, obwohl ich ahnte, dass es das Ende sein würde).

    Als sehr lohnenswert hat sich, neben häufigem aber sehr kurzem Lüften, die Anschaffung einer guten mobilen Klimaanlage erwiesen. Sogar die Kardiologin staunte, dass dich der Zustand lange nicht oder nur kaum verschlechterte, obwohl die schon 2-3 Jahre vorher mir "keine Hoffnung machen könnte, dass sie das Frühjahr mit den steigenden Temperaturen und dem Wetterwechsel überleben wird".
    Wichtig ist es, die Entwässerung bei Wetterwechsel zu steigern, dann wieder normal geben. Denn der Kreislauf arbeitet wechselseitig wie eine Heizung oder Klimaanlageanlage, es muss pumpen zum warmen und zum kühlen. Je weniger es die Außentemperatur ausgleichen muss, um so besser, da anstrengend, auch für ruhig gewordene Tiere.

    Ach, noch etwas: bei ganz heissen Temperaturen und noch weniger bei Schülern, herzkranke Tiere NICHT zum TA transportieren. Zumindest sagte sie es mir so. Termin verschieben, mit TA reden, falls es ernst aussieht. Dann ist vielleicht eine Plastik Box und Sauerstoff angebracht, aber Vorsicht im Umgang damit, bei zuviel denkt das Gehirn, ach ich bekomme genug und brauche erstmal eine Weile nicht mehr atmen, es wird dann kontraproduktiv.

    Alles Gute.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Verena
    Registriert seit: 25.10.2014
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    Standard

    Zitat Zitat von Oma Beitrag anzeigen
    Unsere Kardiologin hatte die gleiche Therapie empfohlen, allerdings auch noch Euphylong 200 (inj Lösung aber oral gegeben) und ich gab zudem noch weitere x täglich Crataegus Globuli, und als es schlimmer wurde dann kam halt auch noch das Cardisure von der Kardiologin hinzu, aber nicht bei allen Tieren, nur bei Vergrößerung und geschwächtem Herz. Einige bekamen trotz regelmäßige Ultraschall Untersuchungen und steigender Medikamentendosis irgendwann Schwierigkeiten beim Atmen, eine lag plötzlich unvermittelt tot im Gehege, als ich Medis brachte, eine bekam einen Herzinfarkt (Schrei, Umfallen, nach Luftschnappen, tot). Die meisten lebten aber sehr lange mit der Krankheit, wenn früh erkannt. Einer überlebte seine Partnerin nur 10 Tage, erst dachte ich Trauer, nun weiss ich, sass seine Herzkrankheit viiiiel zu spät erkannt wurde (die letzte Nacht war schlimm, ich hatte es eilig zum TA zu gehen, obwohl ich ahnte, dass es das Ende sein würde).

    Als sehr lohnenswert hat sich, neben häufigem aber sehr kurzem Lüften, die Anschaffung einer guten mobilen Klimaanlage erwiesen. Sogar die Kardiologin staunte, dass dich der Zustand lange nicht oder nur kaum verschlechterte, obwohl die schon 2-3 Jahre vorher mir "keine Hoffnung machen könnte, dass sie das Frühjahr mit den steigenden Temperaturen und dem Wetterwechsel überleben wird".
    Wichtig ist es, die Entwässerung bei Wetterwechsel zu steigern, dann wieder normal geben. Denn der Kreislauf arbeitet wechselseitig wie eine Heizung oder Klimaanlageanlage, es muss pumpen zum warmen und zum kühlen. Je weniger es die Außentemperatur ausgleichen muss, um so besser, da anstrengend, auch für ruhig gewordene Tiere.

    Ach, noch etwas: bei ganz heissen Temperaturen und noch weniger bei Schülern, herzkranke Tiere NICHT zum TA transportieren. Zumindest sagte sie es mir so. Termin verschieben, mit TA reden, falls es ernst aussieht. Dann ist vielleicht eine Plastik Box und Sauerstoff angebracht, aber Vorsicht im Umgang damit, bei zuviel denkt das Gehirn, ach ich bekomme genug und brauche erstmal eine Weile nicht mehr atmen, es wird dann kontraproduktiv.

    Alles Gute.
    Danke auch dir für deinen Erfahrungsbericht
    Ich sehe das wirklich realistisch und weiß, dass seine Prognose schlecht ist. Wir haben das Ganze jetzt relativ spät erkannt und das Herz ist schon ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Mit den Medikamenten scheint es ihm aber besser zu gehen. Seine Atmung ist leichter geworden und er wirkt insgesamt entspannter.

    Für den Sommer werde ich mir noch etwas überlegen (müssen). Notfalls müssen die drei dann in die Küche umziehen, da ins Wohnzimmer ab spätem Vormittag bis Sonnenuntergang die Sonne scheint und es trotz Markise & runter gelassenem Rolladen entsprechend aufheizt. Was das Anpassen von Dimazon an die Außentemperaturen angeht, muss ich dann nochmal mit meiner Tierärztin Rücksprache halten.


    Kann mir jemand die Dosierung für Crataegutt Herz- und Kreislauftropfen zukommen lassen?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lisa H.
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    Standard

    Meiner hat im Sommer einen Ventilator
    Er hat die freie Wahl, ob er sich davor legt oder nicht.

    An ganz heißen Tagen legt er den Popo Richtung Ventilator und pennt tief und fest ein. Die Atmung wird auch ganz ruhig.
    Er steht natürlich nicht auf höchster Stufe nach unten gekippt zum Gehege. Ich brobachte immer, wie stark das Fell "wackelt" und stell ihn dementsprechend ein.

    Tierarztbesuche werden vermieden, Stress auch.
    Ansonsten merkt man ihm seine Herzprobleme nicht an.

    Du könntest auch Fliesen im Baumarkt kaufen und so reinlegen Das mach ich dieses Jahr.
    Geändert von Lisa H. (19.03.2017 um 00:11 Uhr)

  7. #7
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
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    Standard

    Mein Karl Knutschbacke hatte eine ähnliche Diagnose, ihm wird nur eine kurze Lebenserwartung prognostiziert. Das Herz-US war Mitte November, seine Medikation ist ähnlich, morgens Vetmedin und Furosemid, abends ebenfalls plus Vasotop. Ihm geht es seitdem wirklich gut, er hat auch gerade wieder die Filavac-Impfung gut überstanden, solche Sachen haben ihn sonst komplett aus der Bahn geworfen.

    Pflanzlich unterstütze ich noch mit Crataegus oralplex von PlantaVet, mit Crataegutt kenne ich mich nicht aus.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
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    Standard

    Die Diagnose der dilatativen Kardiomyopathie tut mir sehr leid. Mein fast 13jährige leidet seit einiger Zeit auch darunter. Das Mittel der Wahl soll Vetmedin sein, wie mein TA sagte und ich auch an verschiedenen Stellen im Internet gelesen habe. Das bekommt sie auch und seitdem hat sich ihr Zustand wieder gut stabilisiert. Vor Kurzem wurden einige Herzrhythmusstörungen festgestellt, wofür man in Zukunft eventuell noch Prilium einsetzen müsste. Zusätzlich bekommt sie Entwässerung. Das Ganze wurde im November festgestellt und bis jetzt läuft es gut! Ich drücke euch die Daumen, dass es bei euch ebenso verläuft
    Leni +10. Juni 2012
    Josy +29. August 2012
    Sammy +17. August 2013
    Krümel +10. April 2016
    ... ihr fehlt

  9. #9
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
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    Beiträge: 19.636

    Standard

    Cardisure und Vetmedin hat den gleichen Wirkstoff, von daher alles gut.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  10. #10
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Standard

    Klimanalage, das ist wichtig. Bei Lotte ging es bis zum 8ten Lebensjahr mit mehreren Ventilatoren, praktisch in jedem Raum mindestens einer und nassen Handtüchern auf dem Boden als Liegefläche. Mit 9 Jahren ist sie mir im Sommer fast gestorben. Tä setzte aus Ratlosigkeit Cortison ein und Lotte erholte sich, aber sehr, sehr langsam. Da war mir schon klar, es muß ein Klimagerät her. Den folgenden Sommer 2016 verbrachte sie die heißen Tage überwiegend vor dem Gerät und fand das super. Die Temperatur hatte ich auf 24 Grad eingestellt, womit sie gut zurecht kam. Höhere Temperaturen tolerierte sie nicht mehr gut. Daß sie den Winter dann nicht mehr schaffte, war wohl Schicksal...

    Ich hatte mich für Cralonin statt Crataegus entscheiden, weil es neben
    Crataegus Ø noch Spigelia anthelmia Dil. D2, Kalium carbonicum Dil. D3 enthält und dadurch die Wirkung noch verstärkt wird.

    http://www.heel.de/de/cralonin.html

    Dosierung per PN
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Verena
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    Beiträge: 322

    Standard

    ganz herzlichen Dank für euren ganzen Ratschläge und Tipps!

    Lumpi geht es soweit gut, manchmal vielleicht zu gut.. Er fobbt Bounty täglich, lässt sich danach von ihm ausgiebig beputzen und verdrückt Unmengen Brei. Da er aber auch gerne wieder ein paar Gramm zunehmen darf, passt das. Die Medikamente scheint er gut zu vertragen, einzig das Einfangen 2x am Tag nervt uns beide.

    Zwecks Ventilator/Klimaanlage werde ich hier nochmal mit meinem Freund beratschlagen und vor allem überlegen, wo wir so ein Gerät unterbringen könnten. Bisher wurden jegliche Versuche, im Sommer Abkühlung zu verschaffen, boykottiert. Lumpi ist ja an sich ein totaler Wärmeliebhaber. Gestern Nachmittag hat er sich erstmal genüsslich eine halbe Stunde in die Sonne vor der offenen Balkontür gelegt und ein Nickerchen gehalten.

  12. #12
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    ich reihe mich mal mit ein.

    obwohl es bei nele etwas schlimme ausschaut. diagnose habe ich erst seit 3 tagen. heute werde ich sie beim ta abholen dürfen.

    jedenfalls ist sie schon arrhytmisch. aber das wird sie schon länger haben. wodurch ihr herz nun so dilatiert, dass es einen massiven rückstau in die lunge gab und sie natürlich pleuraergüsse davon trug. echt komisch, weil sie vor 5 tagen noch die zwei herren im gehege geärgert hat.

    jedenfalls frisst sie gsd wieder. sie wurde min 2 mal punktiert zur entlastung und bekam entwässerungsmedis. ich bin nun gespannt, was mir die tierärztin nachher noch erzählt.

    und wie ich das im sommer machen werde.

    jedenfalls wird es mich nicht wundern, wenn sie mal von heut auf morgen tot im gehege liegt bzgl schlaganfall/lungenembolie 6/7jahre dürfte die gute doch erst alt sein

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Verena
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    Standard

    Zitat Zitat von FlockeSam Beitrag anzeigen
    ich reihe mich mal mit ein.

    obwohl es bei nele etwas schlimme ausschaut. diagnose habe ich erst seit 3 tagen. heute werde ich sie beim ta abholen dürfen.

    jedenfalls ist sie schon arrhytmisch. aber das wird sie schon länger haben. wodurch ihr herz nun so dilatiert, dass es einen massiven rückstau in die lunge gab und sie natürlich pleuraergüsse davon trug. echt komisch, weil sie vor 5 tagen noch die zwei herren im gehege geärgert hat.

    jedenfalls frisst sie gsd wieder. sie wurde min 2 mal punktiert zur entlastung und bekam entwässerungsmedis. ich bin nun gespannt, was mir die tierärztin nachher noch erzählt.

    und wie ich das im sommer machen werde.

    jedenfalls wird es mich nicht wundern, wenn sie mal von heut auf morgen tot im gehege liegt bzgl schlaganfall/lungenembolie 6/7jahre dürfte die gute doch erst alt sein
    Ohje, da hat es euch ja richtig erwischt.. Es ist der Wahnsinn, was die kleinen Körper alles mitmachen und vor allem auch kompensieren können, bis man merkt, dass etwas nicht in Ordnung ist.
    Ich drücke euch die Daumen, dass sie sich wieder berappelt und ihr das einigermaßen in den Griff bekommt.


    Lumpi tobt hier trotz allem wie ein Wilder durch die Wohnung, jagt Bounty mehrmals täglich, turnt auf der Couch rum und frisst wie gehabt. Er dürfte mittlerweile um die 9-10 Jahre alt sein und hat schon so einiges mitgemacht.
    Seit gestern merke ich allerdings, dass ihm sein Backenzahn Probleme bereitet. In 10 Tagen haben wir wieder einen Termin bei unserer TÄ. Ich bezweifle allerdings stark, dass er narkosefähig sein wird und mache mir meine Gedanken, was wir dann tun..

  14. #14
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    meine tierärztin war gestern vom zustand her sehr optimistisch. sonst hätte sie auch nicht gesagt, dass sie heute heim darf. aber nele hat uns alle überrascht und sich in der nacht für den anderen weg entschieden wahrscheinlich, ist ihr körper durch die hilfe in die andere richtung dekompensiert. also dass der körper nicht mit einem eher "normalen" zustand klar gekommen ist. und die gefahr einer lungenembolie/schlaganfall war bei ihr auch hoch. so hatte sie bis zum schluss ein tolles vitales leben!

    das rentenalter ist so gemein .... 4 kaninchen in 12 monaten letztes jahr im sommer konnte ich noch für 6 nins gras holen. dieses jahr sind es nur noch zwei. mein mann und ich hätten nicht gedacht, dass die auflösung so schnell gehen könnte

    mein trost: sie hat nur kurz gelitten und ein super leben gehabt. besser als beim züchter, wo ich sie damals abgeholt habe. dort wäre sie mit ca 1 jahr eher schlangenfutter geworden


    ich drück aber deinem herzpatienten die daumen

  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lisa H.
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    Standard

    Das tut mir sehr Leid
    Komm gut an kleine Maus.

    Ich wünsche dir viel Kraft!

  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lisa H.
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    Standard

    Zitat Zitat von Verena J Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von FlockeSam Beitrag anzeigen
    ich reihe mich mal mit ein.

    obwohl es bei nele etwas schlimme ausschaut. diagnose habe ich erst seit 3 tagen. heute werde ich sie beim ta abholen dürfen.

    jedenfalls ist sie schon arrhytmisch. aber das wird sie schon länger haben. wodurch ihr herz nun so dilatiert, dass es einen massiven rückstau in die lunge gab und sie natürlich pleuraergüsse davon trug. echt komisch, weil sie vor 5 tagen noch die zwei herren im gehege geärgert hat.

    jedenfalls frisst sie gsd wieder. sie wurde min 2 mal punktiert zur entlastung und bekam entwässerungsmedis. ich bin nun gespannt, was mir die tierärztin nachher noch erzählt.

    und wie ich das im sommer machen werde.

    jedenfalls wird es mich nicht wundern, wenn sie mal von heut auf morgen tot im gehege liegt bzgl schlaganfall/lungenembolie 6/7jahre dürfte die gute doch erst alt sein
    Ohje, da hat es euch ja richtig erwischt.. Es ist der Wahnsinn, was die kleinen Körper alles mitmachen und vor allem auch kompensieren können, bis man merkt, dass etwas nicht in Ordnung ist.
    Ich drücke euch die Daumen, dass sie sich wieder berappelt und ihr das einigermaßen in den Griff bekommt.


    Lumpi tobt hier trotz allem wie ein Wilder durch die Wohnung, jagt Bounty mehrmals täglich, turnt auf der Couch rum und frisst wie gehabt. Er dürfte mittlerweile um die 9-10 Jahre alt sein und hat schon so einiges mitgemacht.
    Seit gestern merke ich allerdings, dass ihm sein Backenzahn Probleme bereitet. In 10 Tagen haben wir wieder einen Termin bei unserer TÄ. Ich bezweifle allerdings stark, dass er narkosefähig sein wird und mache mir meine Gedanken, was wir dann tun..

    Bruno wurde trotz Herzprobleme in Narkose gelegt es hat alles gut geklappt.

    Allerdings hatte er vergangene Woche einen Durchhänger. Wir hatten in den letzten Wochen seinen ersten EC-Schub, 2 Aufgasungen, eine Ohrenentzündung, Zahnspitzen und zuletzt einen Wackelzahn. Das war viel für sein Herz, dennoch hat es mit der Narkose gut geklappt.

    Hat hier jemand Erfahrung mit Lenoxin?

  17. #17
    Erfahrener Benutzer Avatar von Verena
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    Standard

    Oh nein, das tut mir sehr Leid
    Gute Reise Nele

  18. #18
    Erfahrener Benutzer Avatar von Verena
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    Standard

    Zitat Zitat von Lisa H. Beitrag anzeigen
    Bruno wurde trotz Herzprobleme in Narkose gelegt es hat alles gut geklappt.

    Allerdings hatte er vergangene Woche einen Durchhänger. Wir hatten in den letzten Wochen seinen ersten EC-Schub, 2 Aufgasungen, eine Ohrenentzündung, Zahnspitzen und zuletzt einen Wackelzahn. Das war viel für sein Herz, dennoch hat es mit der Narkose gut geklappt.

    Hat hier jemand Erfahrung mit Lenoxin?
    Ohje, da hat er aber auch alles mitgenommen was geht. Ich hoffe es geht ihm wieder den Umständen entsprechend gut
    Erfahrungen mit Lenoxin habe ich nicht. Aus meiner Ausbildungszeit weiß ich noch, dass es ein sogenanntes Herzglykosid ist, das bei Herzinsuffizienzen und Arrhythmien eingesetzt wird. Es soll die Kontraktionskraft des Herzens steigern und dabei die Herzfrequenz senken. (Alle Angaben ohne Gewähr)

    Lumpi hat die regelmäßigen Narkosen bisher auch immer gut gemeistert. Ich werde das nochmal ausführlich mit meiner TÄ besprechen und dann entsprechend abwägen.
    Auf dem Video kann man ganz gut sehen, wie gut es ihm geht


  19. #19
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lisa H.
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    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 920

    Standard

    Dem kleinen Mann geht es echt gut!

    Bruno ist jetzt auf Lenoxin eingestellt.
    Meine TÄ meinte, dass es erst in 3 Tagen wirkt. Und das hat es auch. Über Nacht war er wie ausgewechselt und nach all den Krankheiten ganz der Alte. Er kam wiedee raus, hat die Wohnung erkundet und war aktiver.

    Leider finde ich wenig Erfahrungsberichte zu Lenoxin.
    Es hilft, er frisst gut usw.

    Heute schlafen beide viel, ich orientier mich immer an seiner Lea. Gegen Abend wird er bestimmt wieder aktiver.

    Widder sind jetzt auch nicht unbeding für ihre Aktivität bekannt Daher tu ich mich immernoch etwas schwer.
    Als Bruno noch gesunf war, gab es durchaus Tage an denen er 6 Std. auf dem Sofa lag und erst abends wieder ins Gehege zum Fressen und Pippi machen, gegangen ist

  20. #20
    Dani-Puenktchen
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