Unsere Kardiologin hatte die gleiche Therapie empfohlen, allerdings auch noch Euphylong 200 (inj Lösung aber oral gegeben) und ich gab zudem noch weitere x täglich Crataegus Globuli, und als es schlimmer wurde dann kam halt auch noch das Cardisure von der Kardiologin hinzu, aber nicht bei allen Tieren, nur bei Vergrößerung und geschwächtem Herz. Einige bekamen trotz regelmäßige Ultraschall Untersuchungen und steigender Medikamentendosis irgendwann Schwierigkeiten beim Atmen, eine lag plötzlich unvermittelt tot im Gehege, als ich Medis brachte, eine bekam einen Herzinfarkt (Schrei, Umfallen, nach Luftschnappen, tot). Die meisten lebten aber sehr lange mit der Krankheit, wenn früh erkannt. Einer überlebte seine Partnerin nur 10 Tage, erst dachte ich Trauer, nun weiss ich, sass seine Herzkrankheit viiiiel zu spät erkannt wurde (die letzte Nacht war schlimm, ich hatte es eilig zum TA zu gehen, obwohl ich ahnte, dass es das Ende sein würde).

Als sehr lohnenswert hat sich, neben häufigem aber sehr kurzem Lüften, die Anschaffung einer guten mobilen Klimaanlage erwiesen. Sogar die Kardiologin staunte, dass dich der Zustand lange nicht oder nur kaum verschlechterte, obwohl die schon 2-3 Jahre vorher mir "keine Hoffnung machen könnte, dass sie das Frühjahr mit den steigenden Temperaturen und dem Wetterwechsel überleben wird".
Wichtig ist es, die Entwässerung bei Wetterwechsel zu steigern, dann wieder normal geben. Denn der Kreislauf arbeitet wechselseitig wie eine Heizung oder Klimaanlageanlage, es muss pumpen zum warmen und zum kühlen. Je weniger es die Außentemperatur ausgleichen muss, um so besser, da anstrengend, auch für ruhig gewordene Tiere.

Ach, noch etwas: bei ganz heissen Temperaturen und noch weniger bei Schülern, herzkranke Tiere NICHT zum TA transportieren. Zumindest sagte sie es mir so. Termin verschieben, mit TA reden, falls es ernst aussieht. Dann ist vielleicht eine Plastik Box und Sauerstoff angebracht, aber Vorsicht im Umgang damit, bei zuviel denkt das Gehirn, ach ich bekomme genug und brauche erstmal eine Weile nicht mehr atmen, es wird dann kontraproduktiv.

Alles Gute.