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Thema: Eiter im Ohr, kann mir bitte jemand Dosis für Metacam und Novalgin zukommen lassen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

    Standard

    Eine OP mache ich nicht vom Alter abhängig, sondern vom allgemeinen Zustand des Tieres. So habe ich junge Tiere nicht operieren lassen, weil sich der Zustand danach nicht wesentlich verbessern würde und die OP-Folgen eher einen schlechteren Zustand herbeiführen würden. Wenn ein Tier soweit fit ist, lasse ich auch sehr alte Tiere operieren. Vorher wird immer ein Blutbild gemacht und meistens auch geröntgt, je nach Diagnose.

    Mein ältestes Tier bei Hinz/Zepp war sicherlich schon um die 7 Jahre alt und hatte auch Kieferabszesse und Gebärmuttertumor, der schon entfernt war. Sie hat die OP gut überstanden, aber der Eiter hatte die Bulla schon zerstört. Somit gab es keine dauerhafte Heilung mehr, aber wir haben das Ohr täglich in wenigen Minuten mit NaCl gespült, selbst die Urlaubsbetreuung hat das toll hin bekommen. Dumbi hat damit bestimmt noch zwei Jahre gut gelebt.

    Durch AB den Eiter im Ohr weg zu bekommen, ist uns bei solchen Zuständen noch nie gelungen, es waren aber auch immer Pseudomonas aeruginosa beteiligt, die multiresistent sind. Lediglich mit Convenia ließ sich der Eiter über einen Zeitraum zurückführen, ist aber nach Absetzen immer zurück gekommen.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


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  2. #2
    Amber.
    Gast

    Standard

    Danke dir.
    Lilly ist noch etwas dünn. Ich bin ziemlich unschlüssig, wenn ich ehrlich bin.

    Wie schaut es denn mit Impfungen aus. Eigentlich müsste sie und Mücke jetzt Anfang April nochmal gegen RHD 2 geimpft werden. Ich hab total vergessen das zu fragen, als ich da war.
    Lässt du deine Tiere dann trotzdem impfen?

    Zurzeit weiche ich die Cunis etwas in Wasser ein und streue darüber Propolis.
    Angenommen wird das aber eher ungern.
    An Schmerzmittel geb ich ihr eigentlich bereits Metacam und Traumeel. Ich verstehe nicht so recht, warum sie dann trotzdem noch eher wenig zu fressen scheint.


    Liebe Grüße
    Amber
    Geändert von Amber. (26.03.2017 um 11:31 Uhr)

  3. #3
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

    Standard

    Das Fressverhalten kann ich natürlich nicht beurteilen, vielleicht hat sich nach dem Kieferabszess etwas im Mäulchen verändert, das sie stört? Oder sie ist doch durch Schmerzen beeinträchtigt? Manche TÄ geben nur kleine Dosen Metacam, die nicht immer ausreichen.

    Ich lasse alle meine Tiere impfen, sofern keine akute Erkrankung vorliegt. Chronische Eiterohren werden also geimpft. Wenn man einmal RHD hatte, geht man kein Risiko mehr ein. Von den Eitertieren ist damals auch nur eines verstorben, wo wir davon ausgegingen, dass durch den schlechten Zustand zum Zeitpunkt die Nobivac-Impfung diese nicht angeschlagen war. Wenn man dann bedenkt, dass Nobivac eigentlich nicht gegen RHDV-2 wirkt, so haben doch alle anderen Tiere überlebt, die bereits mehrmals geimpft waren. Die anderen Todesfälle hatten nur eine Impfung.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


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  4. #4
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.820

    Standard

    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Lediglich mit Convenia ließ sich der Eiter über einen Zeitraum zurückführen, ist aber nach Absetzen immer zurück gekommen.
    Deshalb gibt Jenny G. Convenia soweit ich weiß mit großem Erfolg als Dauergabe. Vielleicht könntest du sie mal anschreiben Amber.
    Jedenfalls ist es genau die OP, die dein TA meint, weil er diese auch bei Sammy durchgeführt hatte und sie immer gerne bei Otitis vorschlägt.

    Sammy haben wir auch immer impfen lassen.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  5. #5
    Amber.
    Gast

    Standard

    Jenny G schreib ich dann gleich mal an. Das klingt ja dann gar nicht so schlecht, wenn das auch bei meiner so gut anschlagen würde, sonstenfalls muss wohl die Op sein...
    Es macht keinen Sinn, wenn sie gar nicht behandelt wird und der Eiter ungestört weiter sein Unwesen treiben kann.

    Dass sie trotzdem geimpft werden kann, beruhigt mich.
    Donnerstag Klähre ich dass dann gleich mit ab. Ich wollte eh noch einen Kastrationstermin für Nemesis machen.

    Gestern Nacht als ich heim kam nahm Lilly jedenfalls schon um einiges besser die Propolis-Cunis an. Bisher bot ich ihr die Cunis immer einfach trocken an und nicht wie seit vorgestern etwas eingeweicht mit dem Pulver bestreut dadrüber.
    Evtl. lag es an der ungewohnten Form und/oder an dem veränderten Geschmack, aber was auch immer es ist, ich hoffe sie nimmt jetzt endlich mal wieder zu.

    Erneute Zahnprobleme schließe ich eigentlich aus. Bei der letzten behandlung, wo ja auch die Zähne unter Narkose mit behandelt wurden sagte er nichts davon, dass sich etwas verändert hätte... mal schauen.


    Liebe Grüße
    Amber

  6. #6
    Amber.
    Gast

    Standard

    Das Antibiogramm ergab, dass das Chloromycetin das richtige Antibiotikum war und man daher nichts mehr machen kann außer Schmerzmittel geben, wenn sie Schmerzen hat.

    Ich lese hier immer davon, dass die Tiere bei solch Sachen ohne Behandlung, bzw. schon mit Behandlung im schlimmsten Fall relativ schnell irgendwann eingeschläfert werden müssen, weil es unzumutbar wird. Ich lese aber auch öfter, dass die Tierärzte mehr versuchen um den Tieren zu helfen, mit mehreren Antibiosen...

    Soll ich eine zweitmeinung einholen?
    Ich weiß nicht so recht was ich machen soll und bin wieder einmal völlig unsicher, weil das Chloromycetin doch gar nichts gebracht hatte.


    Unsichere Grüße
    Amber

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nettimaus
    Registriert seit: 16.10.2006
    Ort: Unten am Fluss
    Beiträge: 3.645

    Standard

    Wie lange gab es das Chloramphenicol?

    Und gab es noch eine lokale Behandlung mit ggf. intermediärem AB?
    Hab eben das gleiche Problem und es gibt Tulathromycin (Draxxin) gespritzt und lokal ein MArbo/NacL/Dexa gemisch.
    Ihr fehlt mir so
    Franz+Minchen, Flocke+Biene, Gracy+Rufus, Krümel, Leni, Odin ,Hoppel, Anton, Ella, Luna, Alice, Rolfi, Yoshi, Günni, Garry, Paula, Eddy, Percy, Mila, Fritzy und Havanna in meinem Herzen lebt ihr für immer weiter

  8. #8
    Aktive Avatar von Dina
    Registriert seit: 28.11.2013
    Ort: NRW
    Beiträge: 3.157

    Standard

    Mein Willy hat auch Eiter in den Ohren.
    Dr. L. Gab uns auch dieses AB mit, nur leider hat mein Fresssack davon das Fressen eingestellt, so dass er Zithromax bekam.

    Da es nicht besser wurde, bin ich auch zu einen anderen TA, wo ein Abstrich gemacht wurde. Willy bekommt jetzt ein Gel in die Ohren und wackelt nun weniger mit dem Kopf.
    Von Dr. L. gab es kein Medi zum Einmassieren für die Ohren.

    Ich würde mir auf jeden Fall eine Zweitmeinung einholen.

    Ich drücke Euch die Daumen

  9. #9
    Amber.
    Gast

    Standard

    Nettimaus, die Flasche reichte immer ca. 12 Tage und davon bekam sie 2 Flaschen, ehe er meinte, dass sie es nicht mehr bekommen soll.
    Irgendwas zum einmassieren bekam ich auch nicht mit, nur das AB und eben Schmerzmittel.

    Ich danke euch aber sehr für eure einschätzung.
    Ich mach dann heute noch einen Termin in Ratingen und hoffe, dass sie noch eine Idee hat.

    Danke euch auch für die gedrückten Daumen.
    Meine sind für eure Sorgenfelle ebenfalls ganz fest gedrückt. Hoffentlich wird das wieder.


    Liebe Grüße
    Amber

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