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Thema: Eiter im Ohr, kann mir bitte jemand Dosis für Metacam und Novalgin zukommen lassen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

    Standard

    Bist du bei Facebook? Da hat jemand bei seinem Kaninchen die Bulla-OP machen lassen und du könntest das nachlesen, wenn du in diese Gruppe kämest. Ich persönlich würde die Bulla nicht operieren lassen, aber die OP nach Hinz/Zepp jederzeit wieder durchführen lassen, das haben hier schon mehrere Tiere gehabt und der Eiter fließt einfach besser ab. So gewinnt man Zeit oder bekommt es sogar in den Griff.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  2. #2
    Amber.
    Gast

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    Ins Facebook möchte ich höchst ungern aus persönlichen Gründen.
    Wenn du diese Bulla-Op aber schon nicht machen lassen würdest, würde ich es wohl eher auch nicht machen lassen, denn so was ich von dir lese bist du sehr erfahrend, Katharina.

    Lilly wird im Mai nun 9 Jahre und da noch so eine Op... ich weiß nicht.

    Ich glaube diese Hinz/Zepp meinte dann wohl auch der Tierarzt?
    Er meinte nämlich, dass der Eiter dann wohl auch besser abfließt, aber das möchte er wohl erst machen wenn der Eiter weiter vor schreitet.
    Ist dieser Eingriff denn sehr gefährlich oder geht der? Bis zu welchem Alter lässt du das noch bei deinen Tieren machen?

    Ich warte erst mal bis Donnerstag auf das Abstrich Ergebnis. Irgendwie hoff ich ja, dass doch irgendein Antibiotikum sensibel reagiert und man so noch etwas eindämmen kann, auch wenn es der Arzt für nicht möglich hält.

    Weist du vielleicht etwas, womit ich ihr Immunsystem etwas stärken könnte, oder macht das Endeffekt auch keinen Sinn mehr?

    Ich find das total doof. Lilly war doch letztes Jahr erst mit den vereiterten Zähnen, dem Kieferabszess und dem Gebärmutterkrebs so schwer krank. Dass sie nun gar nicht mehr gesund wird wegen ihrem Ohr, macht mich echt fertig. Ich hatte gehofft, dass sie einfach ihr Alter noch genießen und irgendwann friedlich einschlafen darf.


    Liebe Grüße
    Amber
    Geändert von Amber. (25.03.2017 um 04:28 Uhr)

  3. #3
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

    Standard

    Eine OP mache ich nicht vom Alter abhängig, sondern vom allgemeinen Zustand des Tieres. So habe ich junge Tiere nicht operieren lassen, weil sich der Zustand danach nicht wesentlich verbessern würde und die OP-Folgen eher einen schlechteren Zustand herbeiführen würden. Wenn ein Tier soweit fit ist, lasse ich auch sehr alte Tiere operieren. Vorher wird immer ein Blutbild gemacht und meistens auch geröntgt, je nach Diagnose.

    Mein ältestes Tier bei Hinz/Zepp war sicherlich schon um die 7 Jahre alt und hatte auch Kieferabszesse und Gebärmuttertumor, der schon entfernt war. Sie hat die OP gut überstanden, aber der Eiter hatte die Bulla schon zerstört. Somit gab es keine dauerhafte Heilung mehr, aber wir haben das Ohr täglich in wenigen Minuten mit NaCl gespült, selbst die Urlaubsbetreuung hat das toll hin bekommen. Dumbi hat damit bestimmt noch zwei Jahre gut gelebt.

    Durch AB den Eiter im Ohr weg zu bekommen, ist uns bei solchen Zuständen noch nie gelungen, es waren aber auch immer Pseudomonas aeruginosa beteiligt, die multiresistent sind. Lediglich mit Convenia ließ sich der Eiter über einen Zeitraum zurückführen, ist aber nach Absetzen immer zurück gekommen.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  4. #4
    Amber.
    Gast

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    Danke dir.
    Lilly ist noch etwas dünn. Ich bin ziemlich unschlüssig, wenn ich ehrlich bin.

    Wie schaut es denn mit Impfungen aus. Eigentlich müsste sie und Mücke jetzt Anfang April nochmal gegen RHD 2 geimpft werden. Ich hab total vergessen das zu fragen, als ich da war.
    Lässt du deine Tiere dann trotzdem impfen?

    Zurzeit weiche ich die Cunis etwas in Wasser ein und streue darüber Propolis.
    Angenommen wird das aber eher ungern.
    An Schmerzmittel geb ich ihr eigentlich bereits Metacam und Traumeel. Ich verstehe nicht so recht, warum sie dann trotzdem noch eher wenig zu fressen scheint.


    Liebe Grüße
    Amber
    Geändert von Amber. (26.03.2017 um 11:31 Uhr)

  5. #5
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

    Standard

    Das Fressverhalten kann ich natürlich nicht beurteilen, vielleicht hat sich nach dem Kieferabszess etwas im Mäulchen verändert, das sie stört? Oder sie ist doch durch Schmerzen beeinträchtigt? Manche TÄ geben nur kleine Dosen Metacam, die nicht immer ausreichen.

    Ich lasse alle meine Tiere impfen, sofern keine akute Erkrankung vorliegt. Chronische Eiterohren werden also geimpft. Wenn man einmal RHD hatte, geht man kein Risiko mehr ein. Von den Eitertieren ist damals auch nur eines verstorben, wo wir davon ausgegingen, dass durch den schlechten Zustand zum Zeitpunkt die Nobivac-Impfung diese nicht angeschlagen war. Wenn man dann bedenkt, dass Nobivac eigentlich nicht gegen RHDV-2 wirkt, so haben doch alle anderen Tiere überlebt, die bereits mehrmals geimpft waren. Die anderen Todesfälle hatten nur eine Impfung.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


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  6. #6
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.820

    Standard

    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Lediglich mit Convenia ließ sich der Eiter über einen Zeitraum zurückführen, ist aber nach Absetzen immer zurück gekommen.
    Deshalb gibt Jenny G. Convenia soweit ich weiß mit großem Erfolg als Dauergabe. Vielleicht könntest du sie mal anschreiben Amber.
    Jedenfalls ist es genau die OP, die dein TA meint, weil er diese auch bei Sammy durchgeführt hatte und sie immer gerne bei Otitis vorschlägt.

    Sammy haben wir auch immer impfen lassen.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  7. #7
    Amber.
    Gast

    Standard

    Jenny G schreib ich dann gleich mal an. Das klingt ja dann gar nicht so schlecht, wenn das auch bei meiner so gut anschlagen würde, sonstenfalls muss wohl die Op sein...
    Es macht keinen Sinn, wenn sie gar nicht behandelt wird und der Eiter ungestört weiter sein Unwesen treiben kann.

    Dass sie trotzdem geimpft werden kann, beruhigt mich.
    Donnerstag Klähre ich dass dann gleich mit ab. Ich wollte eh noch einen Kastrationstermin für Nemesis machen.

    Gestern Nacht als ich heim kam nahm Lilly jedenfalls schon um einiges besser die Propolis-Cunis an. Bisher bot ich ihr die Cunis immer einfach trocken an und nicht wie seit vorgestern etwas eingeweicht mit dem Pulver bestreut dadrüber.
    Evtl. lag es an der ungewohnten Form und/oder an dem veränderten Geschmack, aber was auch immer es ist, ich hoffe sie nimmt jetzt endlich mal wieder zu.

    Erneute Zahnprobleme schließe ich eigentlich aus. Bei der letzten behandlung, wo ja auch die Zähne unter Narkose mit behandelt wurden sagte er nichts davon, dass sich etwas verändert hätte... mal schauen.


    Liebe Grüße
    Amber

  8. #8
    Amber.
    Gast

    Standard

    Das Antibiogramm ergab, dass das Chloromycetin das richtige Antibiotikum war und man daher nichts mehr machen kann außer Schmerzmittel geben, wenn sie Schmerzen hat.

    Ich lese hier immer davon, dass die Tiere bei solch Sachen ohne Behandlung, bzw. schon mit Behandlung im schlimmsten Fall relativ schnell irgendwann eingeschläfert werden müssen, weil es unzumutbar wird. Ich lese aber auch öfter, dass die Tierärzte mehr versuchen um den Tieren zu helfen, mit mehreren Antibiosen...

    Soll ich eine zweitmeinung einholen?
    Ich weiß nicht so recht was ich machen soll und bin wieder einmal völlig unsicher, weil das Chloromycetin doch gar nichts gebracht hatte.


    Unsichere Grüße
    Amber

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nettimaus
    Registriert seit: 16.10.2006
    Ort: Unten am Fluss
    Beiträge: 3.645

    Standard

    Wie lange gab es das Chloramphenicol?

    Und gab es noch eine lokale Behandlung mit ggf. intermediärem AB?
    Hab eben das gleiche Problem und es gibt Tulathromycin (Draxxin) gespritzt und lokal ein MArbo/NacL/Dexa gemisch.
    Ihr fehlt mir so
    Franz+Minchen, Flocke+Biene, Gracy+Rufus, Krümel, Leni, Odin ,Hoppel, Anton, Ella, Luna, Alice, Rolfi, Yoshi, Günni, Garry, Paula, Eddy, Percy, Mila, Fritzy und Havanna in meinem Herzen lebt ihr für immer weiter

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