Neineine Spritznekrose ist nicht zwingend ein Abszess.
Nekrose= totes Gewebe, das sich gerne auch ausdehnt, aber oberflächlich an der Haut eigentlich gut heilt. Blöd wirds wenn es sich nach unten frisst. Es muss eben wie überall von unten nach oben heilen können.
Abszess, kann/ muss aber nicht unter der Nekrose entstehen.
Um das zu kontrollieren und zu verhindern ist einfach nur wichtig die Nekrose abzutragen, weil oben drauf eine Kruste ist und dann desinfizieren ggf. " nachbearbeiten".
Meist passiert das mit der Nekrose, wenn man nicht unter die Haut, sondern in die Haut spritzt.
Oder wenn zu häufig in die selbe Stelle gestochen wird. Eiter bildet sich darunter aber eigentlich nicht. Ausser es wurden beim Spritzen Keime unter die Haut gebracht.
Ein Faktor ist noch, wie empfindlich die Haut ist. Bei Mine war das eine Katastrophe -eine schlecht gesetzte Nadel oder auch nur ein Liebesbissen von Moe und die Haut ging kaputt
Aber passieren kann das immer mal. Nicht nur den Haltern, sondern auch den TÄ und Helfern.
Das heilt idR. einfach unter der toten Haut ab. Ich rasiere die Haare drumherum weg und kontrolliere es täglich. Es darf sich darunter kein Knubbel bilden oder anfangen zu suppen.
Geändert von Sylvia (27.12.2016 um 12:12 Uhr)
Orniflox muss verdünnt werden auf Grund der ätzenden Wirkung. Mindestens 1:4 wie hier schon oft geschrieben. Ich bekam es in Maya nur mit Möhrensaft rein..... Und keinesfalls hinterher sondern gleich in der Spritze verdünnen. Nur so wird die ätzende Wirkung "entschärft/abgemildert". So haben es mir beide Tierärzte in der Praxis gesagt (er hat manchmal noch eine Frau mit drin).
Und beide fühlten sich beim Gedanken an Orniflox nicht wohl, aber sie müssen es jetzt geben, da Baytrill eben nicht speziell für Kaninchen/Kleintiere und Ziervögel ist.
Ich selbst denke mittlerweile drüber nach lieber mal einen "Wie spritze ich richtig" Kurs zu besuchen als jemals wieder Orniflox zu verabreichen. Denn es kann durchaus auch sein, dass Maya an einer Clostridien-Vergiftung starb - als Nebenwirkung zum AB. Ob das auch bei Baytrill hätte passieren können, weiß mein Tierarzt nicht. Er könne sich an keinen Fall einer Clostridien-Vergiftung mit Baytrill erinnern.....
Oh Mann, Aska.....war das so schlimm zu verabreichen ?
Und nach welcher Zeit hatte sie denn diese Vergiftung ?
@Selene77: Den Link kann ich Dir suchen....aber der TA (oder einer von ihnen) hat die Warnung meine ich zurückgenommen....jedenfalls in dem Forum wo ich sie gefunden hatte....
Heißt das denn, wenn ich das hier so lese, dass Baytril zum Spritzen mitgegeben werden darf ? Nur nicht zur oralen Eingabe ?
Geändert von hasili (27.12.2016 um 21:44 Uhr)
Beim Orniflox hat Maya gebockt, nur wie der Möhrensaft bei war, da hat sie schön es weggeschlabbert. Memumadingenskirchen äh das eine Schmerzmittel (denkst ich komme jetzt auf den Namen?) hatte sie ohne Probleme geschluckt. Auch im März das Mittel gegen den wunden Poppes hat sie brav geschluckt.
Sie wurde im August (ich glaube Mitte, so genau hab ich die Zeit nicht im Kopf) mit Orniflox für eine Woche behandelt. Ich sollte es ihr wieder geben, wenn sie wieder wund wird. Das habe ich nicht gemacht, ich bin eh kein Freund von unnötigem AB-Gabe. Zumal sie ja im, ich glaube, Mai ein AB gespritzt bekam, wie ein Zeckenbiss vereitert war. Das war aber nicht Orniflox, ich habs jetzt nicht im Kopf, welches es war.
Am 12. Oktober ist sie gestorben.
Wie gesagt es ist eine von drei Möglichkeiten, allerdings hat sie 1 Stunde vor ihrem Tod schleimigen Kot abgesetzt. Was ja (wie ich mittlerweile durch nachforschen weiß) ein Anzeichen für die Clostridien-Vergiftung ist. Was ich im Oktober nicht wusste. Und mir, ganz ehrlich, so schnell auch keinen Kopf machte. Einfach weil ich mit Maya jetzt schon nen halbes Jahr am kämpfen war. Und ein Notfallbesuch beim Tierarzt nichts gebracht hätte, sie wäre mir auf dem Weg dahin (mit dem Bus eineinhalb bis zwei Stunden, mit dem Auto 20 Minuten, nur hätten meine Freunde auch nen Weg vonner Dreiviertel Stunde Stunde gehabt) verstorben. Das habe ich sehr deutlich gemerkt, Maya hatte sich schon eine Stunde vor ihrem Tod entschlossen zu gehen - und sich nicht "getraut". Erst wie ich ihr sagte, dass es OK ist, wenn sie geht, hat sie noch einmal Luft geholt und starb dann in meinen Armen.
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