Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
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Was ich aber bei Fleisch merke: ich urteile viel mehr über andere ("Wissen die denn nicht, aus welcher Haltung das Tier stammt und welche Qualen es über sich ergehen lassen musste bis zu seinem grauenvollen Tod?"). Das macht mir viel mehr Probleme. Das geht richtig bis zu Hassempfindungen. Da möchte es manchmal aus mir rausplatzen. Das ist ein viel größeres Problem...
Ja so geht mir das auch, das ist fast das frustrierende an der Geschichte

Ansonsten "quäle" ich mich nicht und gestehe mir auch mal "versagen" zu
So alle 1-2 Jahre hab ich mal richtig Hieper, und eigentlich immer auf Würstchen und dann nehme ich ausm Alnatura auch mal ein Glas Würschtle mit. Ich hab mir gesagt, das einmal im Jahr Fleisch / Wurst essen kein Drama ist.
Hab diesen Sommer mal, als wir gegrillt haben, ein stück Rinderfilet probiert, find ich mittlerweile tatsächlich etwas eklig, hat wirklich was von toter Haut. Fand ich gut zu erkennen, das ich sowas gaaar nicht mehr brauche.
Aufschnitt fehlt mir auch nicht und wenn ich alle paar Monate mal Bock auf ne Wurschtsemmel habe, tuts auch Rügenwalder Fakesalami oder Lyoner
Milch fehlt mir auch gar nicht, echt Kuhmilch ekelt mich tatsächlich mittlerweile, habe aber auch meine perfekte Ersatzmilch gefunden.
Eier wollte ich eigentlich auch nie wieder essen, aber das hat sich durch den Umzug etwas geändert. Unsere Vermieterin hält hier Hühner und stellt uns Sonntags immer 6 Eier auf die Terrasse, da gönne ich mir dann ein Frühstücksei.
Einzig für Käse gibts keine Alternative

Eingeschränkt fühle ich mich in meiner Lebensweise gar nicht und dadurch, das ich mir nix "zwanghaft verbiete" gehts super. Mir reicht zu wissen, das ich könnte,wenn ich wollte - und dadurch will ich eigentlich gar nicht. Bis auf eben mal ein Würstchen
Aber wie gesagt, alle 1-2 Jahre ist das für mich vertretbar.

Frustrierender ist wirklich das Verhalten anderer zu beobachten.