Danke für eure Beiträge.![]()
Es ist jetzt nicht so, dass ich täglich Fleisch oder Käse will und mir versage. Allerdings geht das natürlich auch irgendwann in Fleisch und Blut über, sodass man den Verzicht gar nicht mehr bewusst denkt. Irgendwann ist es halt so, dass XY aus dem Spektrum des Essbaren für einen rausfällt, und das "Verbieten" läuft automatisch tagtäglich mit.
Ich habe noch etwas darauf rumgedacht, am ehesten würde ich es wahrscheinlich mit religiösem Zölibat vergleichen. Da denke ich mir auch, dass Möchen/Nonnen und Co. eine wichtige Triebfeder menschlichen Lebens permanent unterdrücken müssen, bis dieser Zustand irgendwann Normalität wird. Grund dafür ist dann der Glaube, dass etwas anderes wichtiger ist (Gottes Wille bzw. das Leben des Tieres). Aber was macht es mit einem auf Dauer, wenn man das tut? Kann man überhaupt "normal" essen, wenn man sich so rigoros einschränkt? Ersatzprodukte fallen für mich aus dieser Überlegung eigentlich raus, weil ich glaube, dass Gelüste oft auf einen tatsächlichen Nährstoffbedarf zurückzuführen sind. Anscheinend habe ich momentan meinen Philosophischen.![]()


 
						
					
					
					
						
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