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Thema: Warum vegetarisch/vegan leben (Argumente etc.) II

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Gast**
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Mareen Beitrag anzeigen
    Ich finde diesen Artikel bezüglich "Eier"wurst als Fleischersatz sehr interessant:

    https://www.vegpool.de/magazin/veget...e-sterben.html
    Ist ja auch logisch. Mir reicht es dabei aber auch schon zu wissen, dass für vegetarische Produkte AUCH Tiere sterben. Das ist vielen vegetarisch lebenden Menschen halt nicht klar. Für die Milch muss auch ein Kalb sterben (und irgendwann die Kuh).

    Ja, aber viele denken dank anerzogenen Verdrängungsmechanismus nicht so weit Daher sollte man immer mal wieder darauf aufmerksam machen.

  2. #2
    Gast
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mareen Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Mareen Beitrag anzeigen
    Ich finde diesen Artikel bezüglich "Eier"wurst als Fleischersatz sehr interessant:

    https://www.vegpool.de/magazin/veget...e-sterben.html
    Ist ja auch logisch. Mir reicht es dabei aber auch schon zu wissen, dass für vegetarische Produkte AUCH Tiere sterben. Das ist vielen vegetarisch lebenden Menschen halt nicht klar. Für die Milch muss auch ein Kalb sterben (und irgendwann die Kuh).

    Ja, aber viele denken dank anerzogenen Verdrängungsmechanismus nicht so weit Daher sollte man immer mal wieder darauf aufmerksam machen.
    Auf jeden Fall . Ich stelle das auch (erstaunlich) häufig in meinem Umfeld fest.

  3. #3
    Muddi von angehendem TA Avatar von Maike B
    Registriert seit: 18.06.2005
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 1.752

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    Ich merke, dass ich viele Leute mittlerweile ganz gut erreiche, indem ich üder den Klimawandel in Bezug auf Fleichkonsum & Co. spreche. Gar nicht auf die 'die armen Tiere' Schiene sondern auf die 'Wisst ihr eigentlich, wie viele Kilometer man mit dem Auto fahren müsste um den selben CO2 Ausstoß zu haben wie für ein Kilo Rindfleisch oder einen Lit Milch?'. Gerade heute wieder erlebt als zwei Kollegen sich gerade ihre Billigfleischplastikverpackungen in die Mikrowelle schoben und ich (wieder einmal und völlig ungewollt) zum Thema wurde weil ich Reismilch in den Kaffee goss.... Ich habe ihnen denn diese Aufstellung gemailt, in der das bildlich dargestellt wird. Fanden sie wirklich interessant und wussten überhaupt nicht, dass da überhaupt ein Zusammenhang besteht....

  4. #4
    Gast**
    Gast

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    Auf NDR bei Markt kommt gleich ein Bericht zur Schweinemast. Anschließend der Lebensmittelcheck mit Tim Mälzer. Man darf gespannt sein.

  5. #5
    Yogische Gelassenheit verzweifelt gesucht Avatar von Anja La.
    Registriert seit: 11.03.2014
    Ort: München
    Beiträge: 1.557

    Standard

    Vor zwei Tagen hatte ich einen Tag mit allen möglichen nicht-veganen und nicht-vegetarischen Gelüsten, die ich mir dann halt verkniffen habe, so wie ich es jetzt seit über 20 Jahren mache. Dann habe ich mich gefragt, inwiefern sich das vielleicht auch auf die Persönlichkeitsstruktur auswirkt, wenn man dauernd Dinge nicht isst, nach denen man eigentlich ein Bedürfnis hat. Wisst ihr, was ich meine? Vom ethischen Standpunkt her empfinde ich Veganismus als die "richtige" Entscheidung. Aber das ist eine Wahl, die sich an etwas orientiert, das außer mir liegt (also den Tieren). Vom ernährungsphysiologischen Standpunkt her und was meine eigenen physischen und emotionalen Bedürfnisse angeht, ist es aber in gewisser Weise schon eine "Mangelernährung", die intuitives Essen nicht zulässt. Das ist bei anderen Ernährungsformen, die bestimmte Lebensmittelgruppen ausschließen, natürlich nicht anders. Nur werden diese in den seltensten Fällen so lange durchgezogen. Da kam mir dieser platte (?) Spruch "Du bist, was du isst" in den Sinn. Daher meine Frage: Haben andere von euch auch das Gefühl, dass eure Ernährung auch eure Persönlichkeit mitprägt?

  6. #6
    addicted to pole Avatar von Mona K.
    Registriert seit: 23.07.2011
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 3.371

    Standard

    Ich bin ja weder Vegetarier noch Veganer, auch wenn ich rein ethisch gesehen diese Ernährungsformen unterstütze. Ich denke aber, Ernährung und Persönlichkeit bedingen sich zum Teil gegenseitig. Du isst so, weil du so denkst: Tiere schützen, Umwelt usw. Gleichzeitig wird sich bestimmt nach einer gewissen Zeit, seien es dann Monate oder Jahre, auch durch die Ernährung auf deine Persönlichkeit und dein Denken auswirken: Kann ich das noch denken, wenn ich so esse? Kann ich eine Mücke töten, wenn ich vegan esse?
    be a flamingo in a flock of pidgeons.

  7. #7
    Yogische Gelassenheit verzweifelt gesucht Avatar von Anja La.
    Registriert seit: 11.03.2014
    Ort: München
    Beiträge: 1.557

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    Das bestimmt. Meine Überlegungen gehen aber eher in eine andere Richtung. Überspitzt gesagt: Macht permanenter Verzicht verbittert/freudlos? Es ist ja nicht wie die Regulierung von Süßigkeiten, bei denen man sich hin und wieder etwas gönnt, sondern ein ewigwährendes sich Produkt xy versagen.

  8. #8
    Gast
    Gast

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    Zitat Zitat von Anja La. Beitrag anzeigen
    Daher meine Frage: Haben andere von euch auch das Gefühl, dass eure Ernährung auch eure Persönlichkeit mitprägt?
    Auf jeden Fall. Mir selbst fällt der Verzicht bei Fleisch - bis auf Salami - nicht schwer, bei Mehlspeisen und Kuchen schon eher (Kuchen, (Eier-)Pfannkuchen usw.). Einfach, weil ich bei letzterem manche Speisen vegan einfach nicht bzw. nicht gut hinbekomme.

    Was ich aber bei Fleisch merke: ich urteile viel mehr über andere ("Wissen die denn nicht, aus welcher Haltung das Tier stammt und welche Qualen es über sich ergehen lassen musste bis zu seinem grauenvollen Tod?"). Das macht mir viel mehr Probleme. Das geht richtig bis zu Hassempfindungen. Da möchte es manchmal aus mir rausplatzen. Das ist ein viel größeres Problem...

  9. #9
    Yogische Gelassenheit verzweifelt gesucht Avatar von Anja La.
    Registriert seit: 11.03.2014
    Ort: München
    Beiträge: 1.557

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    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen

    Was ich aber bei Fleisch merke: ich urteile viel mehr über andere ("Wissen die denn nicht, aus welcher Haltung das Tier stammt und welche Qualen es über sich ergehen lassen musste bis zu seinem grauenvollen Tod?"). Das macht mir viel mehr Probleme. Das geht richtig bis zu Hassempfindungen. Da möchte es manchmal aus mir rausplatzen. Das ist ein viel größeres Problem...
    Das hatte ich früher auch mal. Und dann wurde mir die Unmöglichkeit wirklich veganen/tierleidfreien Lebens bewusst und ich musste erkennen, dass ich alleine durch meine Existenz in einer Industrienation immer von Tierleid und der Ausbeutung anderer Menschen profitieren werde. Da Selbstmord aber keine Option ist, bin ich jetzt gnädiger zu mir und meinen Mitmenschen. Da kommt es dann aber auch auf den Umgang mit Essen an. Wenn Leute sich beim Buffet ein halbes Schwein auf den Teller laden und davon nur eine Scheibe essen, könnte ich ausrasten.

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