@Da4nG3L: ich denke eher, dass die Kokiziden sich erst massiv ausbreiten konnten, weil die Myxo (oder vielleicht noch eine andere Erkrankung) das Tier schon schwächten...

unsere Myxo-Verstorbene hatte lt. tel. Befund auch Kokiziden, bei ihren Wurfgeschwistern, die immerhin noch gut vier Tage nach den ersten Symptomen mit ihr zusammen waren, zeigte sich aber weder Myxo, noch fand die TÄ Kokiziden. Andererseits sind andere Wurfgeschwister, die schon vor Wochen zu anderen Haltern vermittelt wurden, ebenfalls an Myxo gestorben. Da es bei uns noch Jungtiere waren, vermute ich eher, dass bei manchen dank mütterlicher Antikörper die Impfung nicht gut genug angeschlagen hat, bei unseren Überlebenden aber hinreichend Impfschutz entwickelt werden konnte.

Fakt ist aber, und ich habe hier in der Gegend mittlerweile mit mindestens 4 TA-Praxen, dem örtlichen Tierheim und diversen Pflegestellen gesprochen, dass es, wenn es geimpfte Tiere sind mit trotzdem schweren Verläufen, hauptsächlich Kaninchen trifft, die mit Nobivak geimpft waren, die Cunivak-Geimpften kamen eigentlich alle durch...

@Kerstin: Bei unseren zwei Verstorbenen war einer gegen RHD2 geimpft, die andere nicht, und der Verlauf war völlig gleich (schlimm). Und bei den Wurfgeschwistern war es ähnlich: manche bekamen kürzlich die Filavac, manche nicht, trotzdem sind mittlerweile von dem 11er Wurf nur noch meine zwei, und noch eins am Leben...