Fabienne, bei euch ist grad echt der Wurm drinnen. Hoffe, es geht ihm wieder besser. Das mit dem Notfall-Cortison finde ich eine gute Idee. Dann seid ihr immer gewappnet. Alles Gute und wir drücken weiter Daumen und Pfoten![]()
Fabienne, bei euch ist grad echt der Wurm drinnen. Hoffe, es geht ihm wieder besser. Das mit dem Notfall-Cortison finde ich eine gute Idee. Dann seid ihr immer gewappnet. Alles Gute und wir drücken weiter Daumen und Pfoten![]()
Astrid und die Glücks-Felle:
Als Langzeitgabe ist oral völlig ok, aber als Notfallmaßnahme ist eine Injektion sinnvoller weil es schneller wirkt.ich kann nur von meiner Lotte berichten ( ist 9 Jahre und fast 9 Monate) ...sie bekommt Prednisolon ( ist Cortison) und Dimazon (zum Entwässern) oral....morgens und abends...Dosierung kann ich Dir per PN schreiben, aber das muss ja individuell angepasst werden...
Das leuchtet mir ein !
Finde Spritzen ja generell effektiver, auch bei mir selbst .
Vlt. kann Finn es aber als Langzeitgabe nehmen ?
Wollte nur die mögliche Verunsicherung (hatte es so verstanden) aus dem Weg räumen, dass es prinzipiell nicht oral gegeben werden kann.
Geändert von hasili (15.08.2016 um 12:09 Uhr)
Ich hatte aber doch nie geschrieben das es nicht oral gegeben werden darf sondern nur das es als Notfallmedikament idealerweise injiziert wird.
Klar kann es oral gegeben werden und auch als Langzeitherapie, das wiederum würde ich aber nur bei Tieren machen wo man nichts mehr zu verlieren hat.
Nee, hast Du nicht geschrieben..aber die Frage kam ja von der TE ....
warum nur bei Tieren wo man nichts mehr zu verlieren hat ?
Ist es so gefährlich wegen der Nebenwirkungen ?
Oder kommt das auf die Dosierung an ?
Ja, Cortison ist gefährlich mit den Nebenwirkungen auf Dauer.
http://www.kaninchenwiese.de/pflege/gesundheitsmythen/„Kaninchen und Steroide
Steroide können bei Kaninchen zu zwei Arten von Nebenwirkungen führen. Kortikosteroide führen zu einer starken Immunsuppression und Lebertoxizität. Andere innere Organe können betroffen sein. Dies ist keine neue Erkenntnis, aber seit der Mitte des letzten Jahrhunderts bekannt.
Das Kaninchen ist eine Kortikosteroid-empfindlichen Art. Deshalb können auch kleine, einmalige Dosen schwere Veränderungen bei Kaninchen verursachen. Eine Überprüfung dieser Änderungen wurde von Borgmann und Mitarbeiter berichtet. Toxizität in Kaninchen wurde in lymphatischen Organen, der Leber und Nebenniere dokumentiert.
Die Toxizität wurde durch über die Augen verabreichte Steroide verursacht. Typische Leberveränderungen, die durch Steroid-Gabe an Kaninchen verursacht werden, sind Lipidablagerungen, Glykogen Deposition, Vakuolisierung und hydropische Degeneration. Diese Änderungen waren zu sehen, egal ob die Steroide oral, über die Augen-, oder subkutan gegeben wurden.
Das Immunsystem wird durch Steroide in einer Vielzahl von Arten beeinflusst. Atrophie und Verschwinden von Lymphgewebe der Peyer’schen Plaques wird ebenso beschrieben wie Lymphgewebe in der Milz.
Studien haben ergeben, dass direkt die schweren Schäden in der Kaninchenleber mit der Verabreichung von Steroiden auftreten. Auch bei niedrigen Steroiddosen, wurde der biochemischen Nachweis von Leberzerstörung demonstriert. Bemerkenswert sind die erhöhten Gallensäure-Konzentration unter Steroid-Einfluss. In dieser Studie inklusive Leberpathologie wurde eine deutliche Vermehrung der Cholangiole und der Gallenwege mit mononukleare Zell Infiltrate in Portalbereichen. Einige dieser Steroid-behandelten Kaninchen hatten auch Magengeschwüre und Gastritis.
Andere Studien untersuchten direkt die Auswirkungen der Steroid-induzierten Immunsuppression auf Kaninchen und die Fähigkeit des Kaninchens zur Bekämpfung von Infektionen. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Steroid-verursachte Immunsuppressionen eine verminderte Überlebensrate bei Kaninchen auslösen.
Kaninchen wurden als Modell zur Untersuchung der Meningitis eingesetzt. Die Steroide, auch wenn sie nur einmal gegeben wurden, verringerten die Immunantwort, was eine bessere Untersuchung der Wirksamkeit des Antibiotikums ermöglichte.
Modelle von Kniegelenk-Infektionen und den Einfluss und die Wirksamkeit von Antibiotika erfordern die Verwendung von Steroiden bei Kaninchen. Sobald Steroide gegeben werden, tritt eine erhöhte Zerstörung des Kniegelenks ein und die Antibiotika sind weniger wirksam.
Ein weiteres Modell der Infektion ist das Kaninchen Keratitis Protokoll. Eine Dosis eines Steroids bewirkt genug Unterdrückung dass invasiven Läsionen der Hornhaut, dass die Behandlung gründlich untersucht werden kann. “
Geändert von Alexandra K. (15.08.2016 um 12:43 Uhr)
Aber ist das hier nicht so ?
Ich meine ja, das Risiko keine Luft zu bekommen ist schon schwer krank. Zeigt ja, dass die Herzmedis evtl. nicht ausreichen.
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