Zum Thema Kontraströntgen -
laut den Informationen, die ich von meinen Tierärzten erhalten habe, kann man dadurch Blockaden sichtbar machen - also da und da geht wenig oder nichts durch.
Da der Magen aber relativ groß ist und ein Bezoar darin auch "schwimmen" kann, ist es wohl eher unwahrscheinlich, dass man es erkennen kann.
Würde es den Magen verschließen, könnte man halt sehen, dass das Kontrastmittel nicht durch geht. Blockiert es aber nicht, wird sich das Kontrastmittel vermutlich nur drumherum legen. Mir wurde in einer TA Praxis aber gesagt, man könne Bezoare auch per Ultraschall sehen.
Ob sich ein Bezoar wegmassieren und durchschieben lässt, hängt von der Beschaffenheit und Größe ab.
Ist es loses Fell, stehen die Chancen ganz gut. Hat sich bereits eine Art Fellstein gebildet und ist dieser recht groß, hilft meist nur noch eine OP.
Ich würde allerdings auch nicht voreilig operieren lassen. Solange sie frisst und köttelt, kannst du ihr ja auch gut Lactulose, Bezopet und Öl geben.
Sollte der Magen allerdings urplötzlich wieder überladen, kann es sein, dass dann wirklich ein Verschluss vorliegt.
Dann würde ich nicht mehr warten, da dann, wie Anja es schon sagte, die Chancen die OP zu überleben drastisch sinken, wenn der Kreislauf und die
Peristaltik des Darms schwächer werden.
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