Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Ich kenne aber niemanden, der Kochtopfkaninchen hat (und sind die dann nicht auch sehr groß und brauchen viel Platz?). In den Tierheimen der Umgebung habe ich schon angefragt, die haben nichts passendes und geimpft wird dort auch höchst selten.
Einen deutschen Riesen kann ich mir in der Wohnung nicht vorstellen. Sind ja nur 6 Quadratmeter für 2-3 Hasis, also echt Minimum.
Die findet man bei ebay und die sind nicht zwangsläufig groß. Es muss ja auch nicht ein Kochtopfkaninchen sein, es gibt genug arme Tiere, die unter schrecklichen Bedingungen leben. Für die wäre das dann immerhin eine Chance.
Das Pärchen, dass man mir angeboten hat, ist ein Kinderzimmerkaninchenpaar aus reiner Käfighaltung. Klar müsste ich da impfen und Quarantäne einhalten, aber besser hätten sie es bei mir bestimmt.
Vielleicht sollte ich die zwei schon einmal aufnehmen, impfen und räumlich weit getrennt halten, inzwischen in Ruhe das Innengehege umbauen und sie dann in einigen Wochen vergesellschafen? Würdet ihr das tun?
Ich meine ein Tier, das sterben würde, wenn man sich seiner nicht annimmt. Natürlich ist es dann nicht "egal". Aber es wäre eine Chance, die das Tier vorher nicht gehabt hätte. Also ich meine Kochtopf-Kaninchen im Sinne von: Soll weg, sonst landet es im Topf. Oder halt: Dieses Karnickel lebt bei uns im Garten in einem versifften Käfig, ist auch irgendwie krank, aber wir gehen damit nicht zum Arzt, wer es haben will, darf damit machen, was er will. In diese Richtung denke ich.
Da ich genau das nach RHD hier gemacht habe, kann ich meine Gründe dazu erklären.
Ich hätte mich nicht getraut ein Tier aus dem Tierschutz oder Tierheim zu nehmen. Diese Tiere werden dort gepflegt, um in kaninchengerechtes Zuhause vermittelt zu werden. Ein Grundstück, auf dem sich das RHD-Virus nachgewiesen befindet, gehört für mich nicht dazu. Daher habe ich Tiere gekauft, deren Schlachtdatum schon feststand. Ich habe das Gewicht des Fleisches bezahlen müssen, das Tier aber lebend bekommen. Um dennoch alles für das Tier zu tun um zu überleben, wurden sie in RHD-freien PS durchgeimpft und kamen erst nach der Impfquarantäne zu mir. Da waren auch die drei Monate schon um.
Dennoch habe ich die ersten Wochen hier Panik geschoben. Aber so konnte ich es mit meinem Gewissen vereinbaren, anders nicht.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
So meine ich das auch. Ich verstehe, dass die Situation gerade total beschissen ist und du schnell ein Lösung für das verbliebene Kaninchen möchtest.Ich persönlich hätte aber auch zu viel Sorge, dass ich ein Tier mit potentiell langem Leben in ein "verseuchtes" Gebiet reinhole und somit sein Leben vorschnell beende. Ob Der Kochtopf oder das Kinderzimmer diese Aufnahme rechtfertigt (zumal man nicht weiß, ob Ihr von RHD betroffen seid), muss/müsste jeder mit sich selbst ausmachen. Echt mistig, dass deine Tierärzte dich nicht auf die Obduktion hingewiesen haben.
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