Bei Flüssigkeit in der GM würde ich auf jeden Fall kastrieren lassen. Da wäre mir auch egal, woher das nun kommen mag und ob es andere Symptome gibt.
Bei Flüssigkeit in der GM würde ich auf jeden Fall kastrieren lassen. Da wäre mir auch egal, woher das nun kommen mag und ob es andere Symptome gibt.
Deine TÄ hat hier völlig recht: Hier würde ich auch unbedingt zur Kastration raten.
Neben einem Tumor vor allem in etwas späterem Alter neigen Kaninchen auch auffallend häufig zu sehr schmerzhaften Gebärmutterentzündungen (mit Flüssigkeit gefüllter Gebärmutter, manchmal auch mit Eiter gefüllt). Das kann sehr schnell auch wirklich gefährlich werden - daher solltest du bei schon vorhandener Flüssigkeit unbedingt auf den Rat deiner TÄ hören und dein Weibchen kastrieren lassen.
In den allermeisten Fällen gibt es dabei noch keine Tumoren, dennoch können Veränderungen an der Gebärmutter Tumoren sehr stark begünstigen. Aber wie geschrieben - genauso potentiell gefährlich sind die Entzündungen.
Eine Weibchen-Kastration ist heute in einer erfahrenen Praxis und einem geübten TA schon ein Standardeingriff und die Narkoseverfahren wesentlich sicherer als noch vor ein paar Jahren. Bei einem ansonsten gesunden und stabilen Tier ist das ein durchaus sicheres Verfahren.
Ich hatte mit meinem Tier ähnliches erlebt wie du und dann eine notfallmäßige Kastration (aber in einer erfahrenen TK, daher auch alles gut überstanden). Das ist dann vor allem für den operierenden TA wesentlich schwieriger, wenn Komplikationen (nicht mehr fressen, Entzündungen im Körper, schlechter Allgemeinzustand usw.) dazukommen - daher ist hier der beste Moment ein noch soweit gesundes Tier.
Nach dem, was du beschreibst, ist auch meine Antwort hier ganz eindeutig: Ja, lass dein Tier kastrieren.
Du findest hier auch sehr viele Tipps und Rat zum Umgang mit deinem Weibchen nach der Kastration, wenn du das brauchst. Ich drücke die Daumen !
Liebe Grüße, Anja
Ich würde auch definitiv kastrieren lassen.
Ich bin sowieso Pro-Weibchenkastra.![]()
Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!
Ich habe jetzt einen Kastrationstermin in zwei Wochen bei meiner Tierärztin vereinbart. Meine vorherigen Weibchen habe ich alle kastrieren lassen, da lag noch nicht einmal ein Befund vor (war halt zur Vorbeugung) und es ist alles sehr gut verlaufen. Bei meiner jetzigen Häsin habe ich mit der Kastration gezögert, da sie sehr sehr panisch ist (habe sie aus dem Tierheim, wahrscheinlich wurde sie vom Vorbesitzer alles andere als gut behandelt) und ich weiß nicht, wie sie die OP wegstecken wird. Ich habe sie seit einem Jahr und erst seit ein, zwei Monaten lässt sie sich von mir streicheln und ist etwas zutraulicher geworden. Aber der Transportkäfig und andere Umgebungen versetzen sie immer total in Panik. Ich glaube eine Zwangsfütterung würde ich nicht hinbekommen, hoffentlich fängt sie nach der OP wieder bald von selbst an zu fressen. Ein so eingeschüchtertes Kaninchen hatte ich noch nie, bei meinen anderen Hasen ist es mir wenigstens irgendwie gelungen mal Medikamente oder Critical Care zu geben, bei ihr geht es einfach nicht. Durch die Panik mobilisiert sie sämtliche Kräfte, selbst meine Tierärztin und die Tierarzthelferin können sie manchmal nur schwer festhalten. Ich möchte natürlich nicht, dass sie durch die Kastration noch mehr traumatisiert wird. Aber ich hoffe, es geht alles gut.
Ich drück die Daumen.
Meine Weiber mussten nie zwangsernährt werden. Nach der OP hab ich immer alles normal gehalten: wieder ins Gehege, normales Klo, Partnertier, Lieblingsfutter (Kräuter), Leckerchen.
Nach 12 Stunden haben sie wieder gefressen. Du kannst dem Tier mehrere Stunden lassen. 12 Stunden gehen locker ohne Zwangsfüttern und sind normal.
Meine älteste (kastriert mit 9) hat sogar direkt nach der OP wieder gefressen wie eh und je.
Selber entspannt sein und kein Maßnahmen wie Einzelhaltung auf Handtüchtern, päppeln nach 2 Stunden und alle 3 Minuten Naht kontrollieren, erleichtern es Mensch und Tier.
Wenig Brimborium = schneller ein gesundes Tier
Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea
Frisst sie denn Leckerlis wie Cranberries? Ich habe für schwierige Fälle die Schmerzmittel und auch das AB dann als Tabletten, die ich im Leckerli gebe. Oder es wird gespritzt. Päppeln musste ich nur in ganz seltenen Fällen, hier sind aber schon an die 100 Häsinnen kastriert worden.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Im übrigen zeigen die Tiere bei Veränderungen nicht zwangsläufig Verhaltensauffälligkeiten, ebenso bedeuten Verhaltensauffälligkeiten nicht zwangsläufig eine Veränderung der GBM.
Ich kastriere nur wenn eine Indikation besteht. Flüssigkeit in der GBM ist eine .
Nach der OP decke ich die Wunde ab mit Body bzw. Pflaster und ansonsten wird nicht verändert. Die Tiere gehen direkt in die Gruppe und auch in den Gartenfreilauf.
Geändert von Alexandra K. (15.05.2016 um 20:11 Uhr)
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