Zitat Zitat von Jenny G. Beitrag anzeigen
Zitat Zitat von Mareen Beitrag anzeigen
Soweit ich weiß sind Leberkokis nicht im Kot nachweisbar, da sie ja in der Leber sitzen.
Die Erreger der Leberkokzidiose werden auch ausgeschieden, so ist auch der Übertragungsweg. Allerdings so wie generell bei der Kokzidiose: Es kann, muss aber kein Nachweis über den Kot erfolgen. Allerdings ist die Leberkokzidiose eher durch das typische klinische Bild (Blut, Röntgen/ Ultraschall der Leber) zu diagnostizieren. Aber auch eine Kotprobe auf Kokzidien sollte erfolgen. Verhalten (Fressunlust), Gewichtsabnahme und bisherige Ergebnisse (Blut) würden den Verdacht der Leberkokzidiose bestätigen. Die Leberkokzidiose bleibt meist länger unentdeckt als die Darmkokzidiose, allerdings kann die Leber arge Schäden nehmen.

Behandlung ist ähnlich wie bei der Darmkokzidiose, sprich mit Baycox 3-3-3. Zusätzlich werden Infusionen, Glucose und VitaminB als Standardmedikation angegeben. Zudem kann eine Zwangsfütterung notwendig werden, insbesondere wenn die Leber bereits verknotet ist und sich krankhaft vergrößert zeigt.

Es muss ja keine Leberkokzidiose sein, allerdings sprechen einige Symptome doch deutlich dafür. Ich würde hier erstmal die Sorge vor Hefen vergessen und alles füttern, was die beiden mögen (durchaus auch Haferflocken, Sämereien, pp.). Zudem sollte die Behandlung zeitnah erfolgen, natürlich erst nach entsprechender Diagnose (Blut liegt ja schon vor).

LG & Alles Gute
Danke dir. Ja Montag weiss ich das Ergebnis der Kotprobe.
Infusionen sollen sie auch auch bekommen bzw haben sei ja gestern und Montag bekommen sie die auch und dann mache ich das selber zuhause.