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Thema: 13-jähres Kaninchen mit Mammatumor, Bauchbruch, Spondolyse und Arthrose

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

    Standard

    Zitat Zitat von N.B. Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für deine Antwort!
    Auf dem Röntgenbild sah ihre Wirbelsäule sehr verändert aus und es wird Spondylose vermutet. Wir hoffen aber, dass sie dadurch keine Schmerzen hat.
    Eigentlich wirkt Ellie insgesamt noch fit!
    Warum vermutet ? Spondylose ist deutlich erkennbar. hast Du das Röntgenbild zufällig und magst es einstellen ?

    Ich schließe mich den meisten Vorrednern an: ich würde palliativ behandeln und definitiv nicht operieren lassen !
    Sie hat ja nun mehrere Baustellen.
    Eine Spondylose ist schmerzhaft, sie sollte daher unbedingt mit Metacam abgedeckt werden .

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.09.2014
    Ort: Stuttgart
    Beiträge: 653

    Standard

    Im Moment ist Ellie wieder gut drauf, sie frisst und hoppelt, was mich freut. Freitag Morgen hab ich den Kliniktermin. Als Erstes frage ich nach einem Schmerzmittel, das ich einsetzen kann, wenn sie sich ungewohnt verhält und vermutlich Schmerzen hat! Außerdem werde ich fragen, ob sie eine Blutuntersuchung machen können, um herauszufinden, ob ihr Zustand stabil genug ist für eine OP. Vielleicht fällt mir die Entscheidung für oder gegen OP dann leichter. Weiß jemand, auf welche Werte man da achten muss? Und wieviel das kostet? Muss entsprechend heute genügend Geld von meinem Online-Sparkonto aufs zweite Konto überweisen .
    Die Ärztin meinte, dass sie beim Operieren des Bruches auf jeden Fall auch den unteren Teil der Milchdrüsen (weiß nicht mehr, wie sie dies genannt hat) entfernen würde, da hier wohl der Tumor säße und sie den gleich mitentfernen möchte, so gut wie möglich. Man könnte überlegen, ob man die kompletten zwei Milchdrüsenleisten herausoperiert, was aber wohl eine größerer OP wäre. Ich frage mich, was man alles operieren sollte, falls man operiert!?

    Mausefusses, gute Frage, was genau mit der Wirbelsäule los ist! Das werde ich am Freitag auch direkt nochmal fragen und wenn möglich behandeln. Als sie die Magenüberladung hatte wurden zwei Röntgenbilder gemacht, auf denen wohl "Verwucherungen" der Wirbelsäule zu sehen waren. Leider habe ich keine Kopie der Bilder. Da zu der Zeit, der Magen und der Darm das aktute Problem waren (neben dem Tumor und dem Bruch) hat die Ärztin in der Klinik nur kurz das Thema Wirbelsäule angesprochen. Vielleicht hab ich auch die Vermutung "Spondylose" falsch verstanden...
    Mausefusses, glaubst du nicht, dass sie nach der OP noch ein paar schöne Jahre haben könnte? Weil du die vielen Baustellen angesprochen hast.. Oder meinst du, die Baustellen schwächen sie und machen eine OP zu riskant?

    Ich danke euch, dass ihr mit mir eure Gedanken und Erfahrungen teilt !

  3. #3
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

    Standard

    Sollte es eine OP geben sollte unbedingt die Lunge geröngt werden um nach Metastasen zu gucken.

    Zuwucherungen der Wirbelsäule ist Spondylose, da sollte man dann Schmerzmittel geben.

    Nein, wenn sie wirklich 12 ist glaube ich nicht das sie noch ein paar schöne Jahre haben kann, rein statistisch betrachtet.
    Kaninchen werden in der regel 6-10 jahre, mit 12 ist sie also schon deutlich über der Norm. Ich halte da eine OP für eine viel zu große Belastung und denke nicht das man dem Tier damit einen Gefallen tut.
    Sie wird post Op massive Schmerzen haben und ob sie das überhaupt überlebt weiß man auch nicht...möglicherweise verstirbt sie dann nach einem Leidensweg.
    Geändert von Alexandra K. (30.06.2015 um 17:35 Uhr)

  4. #4
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.124

    Standard

    Ich bin zwar nicht mausefusses, aber ich befürchte, dass sie nach einer solche großen OP nicht wieder "auf die Füße kommen" wird. Und man dann nach längerem Leiden doch handeln muss...

    Lieber zwei schöne schmerzfreie Monate als vier Monate Leiden... und mit zwölf Jahren würde ich nicht mehr über ein paar weitere schöne Jahre nachdenken...

    Bei einem jüngeren Tier würde ich vielleicht anders denken, je nach Diagnose...
    Geändert von feiveline (30.06.2015 um 17:35 Uhr)
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.09.2014
    Ort: Stuttgart
    Beiträge: 653

    Standard

    Ich verstehe total, was ihr meint ...

  6. #6
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Sollte es eine OP geben sollte unbedingt die Lunge geröngt werden um nach Metastasen zu gucken.
    Das kann ich nur unterstützen. Sollten in der Lunge bereits Metastasen sein, kann eine OP eigentlich nicht mehr in Frage kommen, dann macht es wirklich mehr Sinn, "nur" noch palliativ zu behandeln. "Nur" deshalb, weil man palliativ zumindest homöopathisch noch eine Menge machen kann, je nachdem wieviel Energie in dem Tier noch steckt. Wenn Du magst, kannst Du mich dazu auch anschreiben, ich bin Tierhomöopathin.

    Außerdem würde ich dazu raten, wenn OP, dann konzentriert Euch bitte nur auf die Schließung des Bruches. Eine teilweise Entfernung eines Tumors würde ich ablehnen, zumindest wenn damit gemeint ist, einen Tumor zu teilen. Sollte es mehrere Tumore geben, die irgendwelche Organfunktionen oder den Bewegungsapparat stören, dann könnte man darüber nachdenken diese zu entfernen. Aber einen Tumor zu teilen könnte ihn aggressiver machen und erst Recht Metastasen entstehen lassen. Evtl. würde ich vor der OP nochmal einem Tumorspezialisten die Befunde schicken und nachfragen, wie er die Situation einschätzt.

    Die Art der Narkose finde ich auch nicht unwichtig, gerade bei älteren Tieren.

    Ansonsten kann ich Dir noch den Rat geben, auf Dein Bauchgefühl zu hören. Meistens ist es der beste Ratgeber für solche Entscheidungen. Beide Entscheidungen können falsch und richtig sein, aber das weißt Du denke ich auch. Ich drücke ganz fest die Daumen für Euch.

  7. #7
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.299

    Standard

    Miri, was heißt denn einen Turmor teilen?

    Bin jetzt davon ausgegangen, dass die TÄin wenn dann den ganzen Tumor rausschneidet, sodass nix mehr da ist. Teilen macht doch keinen Sinn, wenn noch ein Rest drin bleibt?!

  8. #8
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Zitat Zitat von asty Beitrag anzeigen
    Miri, was heißt denn einen Turmor teilen?

    Bin jetzt davon ausgegangen, dass die TÄin wenn dann den ganzen Tumor rausschneidet, sodass nix mehr da ist. Teilen macht doch keinen Sinn, wenn noch ein Rest drin bleibt?!
    Eben, das meine ich.
    Es gibt aber manchmal Stellen, an denen nicht genug Gewebe zum Schneiden vorhanden ist und die Gefahr besteht, dass man nicht den ganzen Tumor erwischt. Dann macht es oft mehr Sinn, den Tumor in Ruhe zu lassen und nur noch palliativ zu behandeln.


    Ich bezog mich mit dem Teilen auf Noras ersten Post, deshalb war es für mich wichtig, darauf einzugehen:

    Zitat Zitat von N.B. Beitrag anzeigen
    Aber den Bruch würde sie persönlich operieren lassen und in diesem Zuge auch den Tumor (zumindest teilweise)
    Geändert von miri (30.06.2015 um 20:57 Uhr)

  9. #9
    Ehrenmitglied Avatar von Jacqueline
    Registriert seit: 21.06.2010
    Ort: 52134 Herzogenrath bei Aachen (NRW)
    Beiträge: 18.966

    Standard

    Ich persönlich finde die Entscheidung gut.
    Ich drücke euch die Daumen das ihr noch eine schöne Zeit miteinander habt.

  10. #10
    Glücks-Felle Avatar von Astrid N.
    Registriert seit: 23.08.2014
    Ort: 754**
    Beiträge: 5.400

    Standard

    Nora ich hätte auch so entschieden. Die Bilder sind bezaubernd so ein schönes Paar. Ich weiß noch, wie du gesucht hast .-- Ich hoffe, es geht ihr noch lange gut und ihr habt viele schöne Momente.

  11. #11
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.09.2014
    Ort: Stuttgart
    Beiträge: 653

    Standard

    Sehr lieb von euch - danke für die Rückmeldung und Wünsche !
    @Astrid: Dankeschön! Ja genau, endlich hatte ich Ellie gefunden, nachdem ich mich mit der Entscheidung für ein Partnertier für Lupin schwer tat (bei der nächsten Suche will ich das viel schneller hinbekommen ). Hoffentlich bleibt Ellie noch eine laaange und schöne Weile bei uns !

  12. #12
    Liane, Amali, Udo & Lina für immer im Herzen Avatar von Carmen P.
    Registriert seit: 13.11.2011
    Ort: Berlin
    Beiträge: 3.630

    Standard

    Ich finde Deine Entscheidung auch richtig und wünsche Dir und Lupin noch eine wunderschöne Zeit mit Ellie.
    Geniesst jeden Tag.

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 2.635

    Standard

    Mag gar nix durcheinander bringen und eure Situation tut mir total leid, aber das Alter wäre für mich nicht ausschlaggebend.
    Ich denke halt immer, wo Leben ist, ist auch Hoffnung. Es geht ja nun nicht darum ein schwer leidendes Tier am Leben zu halten.
    Im Moment geht's ihr ja gut und man wundert sich oft, was manche Tiere wegstecken. Du kennst aber das Tier am besten. Es gibt ja sehr sensible Tieren, denen man das nicht antun ´kann und wiederum gibt es Kämpfernaturen, die nach ner OP ne Woche später wieder die alten Tiere sind.
    Habe das bei alten Menschen schon zweimal mitbekommen, dass man sie nicht operiert hat, weil sie eben alt sind und man nur palliativ behandelt hat. Am Ende musste aus der Not heraus doch operiert werden und jeder wunderte sich wie gut das klappte.


    Ich würde mir es halt sehr gut überlegen, was du ja auch machst, man merkt es richtig wie du dir Gedanken darum machst und in deiner Haut wollte ich nicht stecken.
    Falls sie keine Lungentumore hätte, könnte man denn nicht vor einer eventuellen OP mittels CT doch abklären, ob der Tumor komplett entfernt werden kann?!

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