Bei uns ist da zweimal passiert, einmal mit gutem und einmal mit schlechtem Ausgang.
Im Unterkiefer hat sich ein Zahn nebenan gelockert, weil der Nachbar gezogen wurde. Die Zähne liegen so nah beieinander und er wurde einfach durch die Hebelbewegung mit beschädigt.
Als die Wurzel abgebrochen ist, haben wir es drin gelassen, aber das darf man nur machen wenn kein Eiter drin ist. Sie meinte, dass man ihn dann nochmal frisch zieht wenn er nachgewachsen ist. Im Endeffekt kam er wieder und war jahrelang fest, hat nicht geeitert. Das lag daran, dass er an sich nix hatte, sondern nur beschädigt wurde.
Im OK ist es ganz schlimm gelaufen. Der Zahnrest blieb drin, wuchs aber in die falsche Richtung. Auf den Röntgenbildern sah man dann einen ganzen Zahn, der "nur" im Kiefer groß und fett lag, in der Mundhöhle hat man nichts gesehen. Dieser eiterte dann auch.
Im Prinzip bleibt nix anderes als abwarten und Metacam zu geben, weil das die Zähne stabilisiert.
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