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Thema: Angsthase- würdet ihr versuchen sie zahm zu bekommen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Ich würde grundsätzlich immer versuchen, ein Haustier zahm zu bekommen. Bei meinen Wellensittichen hatte es aus Zeitmangel nicht funktioniert.. sie waren mal futterzahm, aber mehr auch nicht..

    Bei meinen Kaninchen mache ich gar nicht viel. Ich streichle sie oft und versuche ihr Vertrauen zu gewinnen, mit Hilfe von Leckerli oder auch einfach mal im Raum sitzen. Und die sind alle zahm und nicht mehr scheu. Das einzige, was sie eben manchmal zeigen ist Desinteresse, wenn sie gerade keine Lust haben. Das hat aber nichts mit Angst zu tun und das muss man dann respektieren.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  2. #2
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.155
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Haruka
    Registriert seit: 16.09.2014
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 217

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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Tolles Video!!! So einen ähnlichen Beitrah hab ich grad bei Tiere suchen ein Zuhause gesehen.

    Futterzahm ist sie, sie frisst wirklich aus der Hand, kommt auch an wenn ich Futter habe.
    Nur sobald ich die Hand in Richtung Köpfchen oder Rücken bewege , egal ob ich dabei sitze, liege... Anfassen findet sie grausig .
    Sie kommt sogar auf die Couch gesprungen und schaut sich um, stupst. Aber Anfassen

    Was ich hier aber rauslese ist, das es wohl wirklich am meisten Sinn macht mich noch mehr zu ihr zu setzen und ggf den Raum zu verlassen wenn ich merke das sie panisch wird durch meine Anwesenheit ?!?
    unvergessen :
    Moll gestorben Mai 1999,Klopfer gestorben Mai 2004,
    Stupsi gestorben Sept. 2006, Leo gestorben Januar 2007,
    Charlie gestorben Februar 2009,
    Lisa gestorben September 2014, Sally gest. Dezember 2014

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Verena
    Registriert seit: 25.10.2014
    Ort: Main-Taunus-Kreis
    Beiträge: 322

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    Zitat Zitat von Haruka Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Tolles Video!!! So einen ähnlichen Beitrah hab ich grad bei Tiere suchen ein Zuhause gesehen.

    Futterzahm ist sie, sie frisst wirklich aus der Hand, kommt auch an wenn ich Futter habe.
    Nur sobald ich die Hand in Richtung Köpfchen oder Rücken bewege , egal ob ich dabei sitze, liege... Anfassen findet sie grausig .
    Sie kommt sogar auf die Couch gesprungen und schaut sich um, stupst. Aber Anfassen

    Was ich hier aber rauslese ist, das es wohl wirklich am meisten Sinn macht mich noch mehr zu ihr zu setzen und ggf den Raum zu verlassen wenn ich merke das sie panisch wird durch meine Anwesenheit ?!?
    Das hört sich doch schon mal sehr gut an
    Vertrauen braucht Zeit, um zu wachsen. Ich denke ihr seid da schon auf einem sehr guten Weg.

    Bei Mimi habe ich anfangs einfach nur still dabei gesessen, ein Buch gelesen, einen Film geschaut. So konnte sich mich in Ruhe begutachten, schnuppern, an meiner Hand buddeln
    Dann habe ich ein Leckerchen hin gehalten und sie es abholen lassen. Nach einiger Zeit habe ich dann das Leckerchen zwischen Daumen & Zeigefinger gehalten und während sie es abholte, mit dem Mittelfinger kurz über die Nase gestrichen und es so immer weiter aufgebaut

  5. #5
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.155

    Standard

    Meine Stupsi war zu Anfang auch regelrecht panisch. Nur wenn ich im Gehege stand stupste sie meine Füße an oder die Beine. Hab ich mich bewegt war sie klopfend weg.

    Mit viel Geduld nimmt sie heute freudig Leckerlies aus der Hand und maaaaanchmal "darf" ich sie auch kurz streicheln, meistens bin ich aber Luft für sie.

    Medis geben (wie im Moment) ist allerdings für uns beide eine Qual und macht kurzfristig auch alle "Erfolge" wieder kaputt...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  6. #6
    deprimiert :-( Avatar von Bunnymammi
    Registriert seit: 20.11.2014
    Ort: Hammurch :-)
    Beiträge: 241

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    Kommt mir bekannt vor. Ich stimme einigen Meinungen hier durchaus zu. Auchich habe viele Tiere, bei mir sind es neun, acht davon Freigänger. Nur drei lassen sich hochnehmen,einer ist mega-unkompliziert und macht wirklich alles mit. Er muß auch immer bekraueelt werden, wenn ich nach draußen komm. Meine kleine Sunny dagegen ist seit Geburt ein scheues Reh. Hochheben geht nicht, das wird für uns beide gefährlich.
    Sie hat einige schlechte Erlebnisse gehabt und hätte eigentlich dreimal Geburtstag. Kann man also verstehen.

    Samson kam von einer Frau zu mir, die ihre Tiere aus eigener psychischer Verzweiflung und Überforderung angebrüllt hat. Es dauerte vier Jahre bis er sich berühren liess, hat nur geschrien, wenn man in seine Nähe kam. Also auch verständlich, daß er heute noch zusammenzuckt, wenn es irgenwo ein unbekanntes lautes Geräusch gibt. Händen traut er immer noch nicht.

    ALle anderen sind mal berührbar, mal überhaupt nicht. Was ich dabei mache? Ich nehm jedes so wie es ist. Ich nehme total viel Rücksicht, auf jeden von ihnen, was manchmal schwierig ist,weil sie alle zusammen leben. Vor allem aber Ruhe-Ruhe-Ruhe. Du bist ja nicht unerfahren. Zeig also Interesse, geh auf seine Höhe runter, so würd ich es machen.

    Ich möchte dir Mutmachen und dir nahelegen, einfach zu vertrauen. Kaninchen sindrecht einfach gestrickt, so richtig erziehen kann man sie nciht wirklich. Daher glaube ich auch nicht, daß du außer ihm mit Ruhe zu begegnen, etwas unternehmen kannst, was die Situaion auf Dauer ändert. Hab Vertrauen undzeig ihm deine GEfühle. Das wird es auf jeden Fall spüren und ganz oft dreht sich plötzlich was.

    Das fällt mir so dazu ein.
    ...es ist schön euch geliebt zu haben. Ihr fehlt mir so sehr. Fliegerküschen und Streichler für meine Babies: Luna (4) - Charlene (1 Tag) - Hope (2 Stunden) - Moonlight (11 Tage) - Sunshine (6 1/2) Streifchen ( 4 1/2) - Flocke (4 1/2) - Schecki (7) - Digger (6) - Lady (5)- Manni & Socke - (12) - Fussel (10 1/2) - Blacky (7) - Flocke junior (4 Monate) - Elli (6 Wochen) - Elli-Widderchen ( 3 - murded) - Mango ( 5) - Lucy (5) - Wuschel (4)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.918

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    Bei Feli aus einer Beschlagnahmung hat es lange gedauert, bis ihre Angst vor Händen weg war, ihre Angst vor Männern so anderthalb Jahre. Ich war auch viel mit ihr im Zimmer am Computer oder hab gelesen (auch mal laut). Sie kommen lassen. Immer Panik haben und im Holzhaus verstecken ging über Stunden einfach nicht, wenn mn Hummeln im Hintern hat.
    Mein Bruder und ein älterer Nachbar waren auch immer ganz lieb zu ihr. Sie hatte dann keine Angst mehr vor fremden Besuch, bekam aber leider weiter Panik in der Transportbox und beim TA, das konnte ich nicht ändern.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Verena
    Registriert seit: 25.10.2014
    Ort: Main-Taunus-Kreis
    Beiträge: 322

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    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen
    Ich würde grundsätzlich immer versuchen, ein Haustier zahm zu bekommen. Bei meinen Wellensittichen hatte es aus Zeitmangel nicht funktioniert.. sie waren mal futterzahm, aber mehr auch nicht..

    Bei meinen Kaninchen mache ich gar nicht viel. Ich streichle sie oft und versuche ihr Vertrauen zu gewinnen, mit Hilfe von Leckerli oder auch einfach mal im Raum sitzen. Und die sind alle zahm und nicht mehr scheu. Das einzige, was sie eben manchmal zeigen ist Desinteresse, wenn sie gerade keine Lust haben. Das hat aber nichts mit Angst zu tun und das muss man dann respektieren.
    Ich sehe das ähnlich, grade wenn es dann um die medizinische Versorgung geht, ist es wichtig, dass ich meine Tiere in gewissem Maß händeln kann. Natürlich ist klar, dass nicht jedes Kaninchen es toll findet, wenn Mensch sich mit ihm beschäftigt.

    Meine Häsin haben wir damals ausgesetzt am Straßenrand gefunden, nach der erfolgreichen VG mit dem Rammler lebten beide frei in meinem Zimmer. Sie war von Anfang an sehr ängstlich, sprang mit angelegten Ohren auf die Hand zu und biss, sobald man sich näherte (sei es nur zum Futter auffüllen).
    Ich habe versucht, mich davon nicht beeindrucken zu lassen (auch wenn das schwer ist, nachdem sie mir mehrmals an der Hand hing ), habe ruhig mit ihr gesprochen, mich zu ihnen auf den Boden gesetzt & sie auf mich zukommen lassen, soweit sie es denn wollte.

    Mittlerweile lebt sie seit 7 Jahren bei mir
    Vorsichtig zurückhaltend ist sie uns gegenüber immer noch, aber ich kann sie ohne größeren Stress anfassen, Leckerchen geben oder beim Tierarzt hoch nehmen.

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