Kurze Zwischenfrage: Cunivac ist die alte halbjährliche Impfung und Nobivac die einjährliche?
Kurze Zwischenfrage: Cunivac ist die alte halbjährliche Impfung und Nobivac die einjährliche?
Wegen mein Rechtschreib- und Grammatikfehler, nicht wundern, bin Gehörlos!
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Dann wurden meine beiden Kaninchen ganz am Anfang mit Cunivac geimpft, das war halbjährlich. Beim nächsten Halbjahrestermin sagte die damalige TÄ, dass wir auf Nobivac umsteigen. Es verlief alles problemlos.
Zur Sicherheit der Impfung kann ich natürlich als Laie nichts sagen, aber da scheiden sich anscheinend eh die Geister.
Geändert von Lunaco (21.02.2015 um 20:49 Uhr)
Vielleicht möchte deine Tierärztin, dass du weiterhin halbjährig zum Impfen kommst (= mehr Geld)?
Der alte Impfstoff hat viele Nachteile:
- Halbjährige Impfung (= Stress, Kosten, Aufwand)
- Grundimmunisierung erforderlich (= Kosten, Zeitaufwand, Stress...)
- Er wird aus anderen Kaninchen gewonnen, die zuvor mit RHD infiziert wurden, d.h. leiden mussten und sterben mussten (der neue wird künstlich gewonnen)
- der Nobivac Impfstoffhersteller ist deutlich verbraucherfreundlicher und gibt sehr viel mehr Auskünfte als der Cunivak Hersteller.
Einziger Nachteil:
- Er schützt ersten Untersuchungen an wenig Tieren zu folge schlechter gegen RHD2 (mutierte Form vom RHD Virus), das ist vor allem relevant in NRW (dort gibt es vorallem Fälle von RHD2, in den anderen Bundesländern kaum).
Das er bei RHD2 besser schützt könnte daran liegen, dass Cunivac sehr viel häufiger geimpft wird (Grundimmunisierung, also 2x impfen und dann doppelt so häufig wie der Nobivac Impfstoff), denn wenn die Impfabstände verkürzt sind, ist der Schutz gegen RHD2 besser, ebenso wenn das Tier schon viele Jahre immer wieder geimpft wurde (aältere Kaninchen).
Ich habe damals auf Nobivac umgestellt, weil ich nicht möchte, dass für den Impfstoff Tiere sterben und auch nicht, dass die Tiere unnötig gestresst werden (2x jährlich impfen). Er wird gut vertragen und ich habe keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Geändert von muemmelmann (21.02.2015 um 20:52 Uhr)
Interessant was Du schreibst muemmelmann. Wusste ich noch gar nicht mit den lebenden Kaninchen als Probanden
Also finanziell war es zumindest in meiner damaligen Praxis kein Unterschied, weil die halbjährliche hat 20 € pro Tier gekostet und die einjährlich € 40.
Ich habe auch von Cunivak auf Nobivac umgestellt, pro Tier mit Untersuchung kostete es bisher 35,70 €.
Mein Tierarzt hat auch vom Umstellen abgeraten, es sei denn, der Cunivakschutz ist zum Impfzeitpunkt erloschen, also die letzte z.B. anderthalb Jahre her.
Nobivac kostet hier 45€.
Es geht ja auch nicht darum, welcher Impfstoff besser hilft oder welcher eben besser an das mutierte Virus angeglichen ist.
Solange man keinen richtigen Impfstoff hat, geht es lediglich um den hohen Antikörpertiter, der dann das Tier eventuell retten kann.
Das erreicht man mit den alten Impfstoffen, die man halbjährlich impft viel besser als mit der einmaligen Impfung. Außerdem zweifeln auch viele an, ob der Schutz gegen das normale RHD wirklich durch Nobivac gegeben ist, wenn man vorher mit alten Impfstoffen geimpft hat.
Ne, das ist ja jetzt der Punkt, dass man die alten Impfstoffe nun gerade deshalb alle sechs Monate impft. Die ständige Impfkommission hat die Empfehlungen geändert.
Mir wurde erklärt, dass so eben die Antikörper immer schön oben sind und die Impfung nicht "auslaufen" kann.
Durch dieses Vorgehen wurde in dieser Untersuchung gezeigt, dass diese Tiere die Krankheit überlebt haben oder es gar nicht erst bekommen haben.
Hier kannst du es in Kurzfassung lesen:http://www.heimtierpraxis-berlin.de/kaninchen.php
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