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Thema: Reinigung bei Kokzidien + freier Wohnungshaltung

  1. #21
    Erfahrener Benutzer
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    Ich habe jetzt gehört, dass Studien aus den USA ergaben, dass BeneBac nicht die Wirkung hat, die es verspricht und sogar nutzlos wie ein Placebo sein soll. Im Internet (google hier und google da) hab ich noch nichts gefunden, das das beweist. Wisst ihr etwas darüber?
    Benebac hieß ja früher BirbBeneBac, es wurde für Vögel hergestellt. Und Vögel nehmen wohl normalerweise auch viel mehr Bakterien auf und haben einen viel robusteren und kürzeren Verdauungstrakt, wie Kaninchen. Bei Kaninchen kann das wohl gar nicht richtig wirken, und ist eher kontraproduktiv. Da wird im Endeffekt viel mehr durcheinander gebracht...

    Das ist das was ich weiß, klingt für mich auch logisch..

  2. #22
    Diplom-Möhrchengeberin Avatar von Röhrli
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    Zitat Zitat von danie69 Beitrag anzeigen
    Zum Thema was Baycox abtötet, hab ich auf die Schnelle das gefunden
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...=104123&page=3
    Prima, wieder was dazugelernt.


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    (Schweitzer, Albert
    Theologe und Arzt, Friedensnobelpreis 1952)

  3. #23
    Diplom-Möhrchengeberin Avatar von Röhrli
    Registriert seit: 11.01.2015
    Ort: Osterbruch
    Beiträge: 18

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    Zitat Zitat von Sonja Beitrag anzeigen
    Ich habe jetzt gehört, dass Studien aus den USA ergaben, dass BeneBac nicht die Wirkung hat, die es verspricht und sogar nutzlos wie ein Placebo sein soll. Im Internet (google hier und google da) hab ich noch nichts gefunden, das das beweist. Wisst ihr etwas darüber?
    Benebac hieß ja früher BirbBeneBac, es wurde für Vögel hergestellt. Und Vögel nehmen wohl normalerweise auch viel mehr Bakterien auf und haben einen viel robusteren und kürzeren Verdauungstrakt, wie Kaninchen. Bei Kaninchen kann das wohl gar nicht richtig wirken, und ist eher kontraproduktiv. Da wird im Endeffekt viel mehr durcheinander gebracht...

    Das ist das was ich weiß, klingt für mich auch logisch..
    Für mich auch. Ich habe jetzt seit 10 Jahren Kaninchen und die gesundheitlichen Probleme treten jetzt erst gehäuft auf, weil nun eben auch welche aus vormals schlechter Haltung dabei sind. Mit Schnupfen und Scheinschwangerschaften konnte ich schon viel Erfahrung sammeln.... Aber Kokzidien sind eigentlich noch Neuland für mich.


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    (Schweitzer, Albert
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  4. #24
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
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    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen

    @Keks, was würdest du denn in dem Fall hier raten? Immunsystem aufbauen? Versuchen sie ja schon die ganze Zeit.
    Ich bin ja auch kein Experte, ich wollte nur mal darauf hinweisen, dass man nicht per se sagen kann, eine Behandlung nach untypischem Schema oder eine Behandlung ohne großen Hygieneaufwand wäre im Allgemeinen nicht erfolgreich. Dass die Kokis in diesem Fall hartnäckiger sind, wird in erster Linie daran liegen, dass es sich bei dem Patienten um ein angeschlagenes Kaninchen handelt.

    Es kann in diesem Fall natürlich trotzdem sinnvoll sein, nach einem der bekannten Schemata nochmal zu behandeln, weil vielleicht kränkelnde Kaninchen größere medikamentöse Unterstützung brauchen, um der Kokis Herr zu werden, als gesunde Kaninchen das tun - aber das kann ich nicht wirklich beurteilen, habe damit keine Erfahrung, hier waren die Kokis immer mit der ersten Behandlung weg. Ich selber gebe Baycox an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in doppelt so hoher Dosierung und ohne jede Wiederholung, laut meinem TA hat es eine Depotwirkung, die insgesamt die 9 Tage des Vermehrungszykluses abdeckt.

    Für den Darm soll der Blinddarmkot eines gesunden Kaninchens ideal sein, aber da muss man erstmal rankommen. Schwarzkümmel ist auch gut für die Darmgesundheit. Nach seiner Darmverschluss-OP hat Diego hier Fibreplex bekommen, ich meine, da wären gesunde Darmbakterien drin? Ob es geholfen hat, keine Ahnung, er kam jedenfalls wieder auf den Damm. Von BeneBac halte ich auch nicht so viel. Ich glaube, PropreBac wäre da noch sinnvoller, weil es halt nicht für Vögel ist? Bin aber nicht sicher.

    Nochmal ein Gedanke... Rein theoretisch ist es doch so, dass man bei einer Parasitenbehandlung eigentlich nie zu 100% alle Parasiten abtöten kann? Es überleben für gewöhnlich immer ein paar (so hab ich es damals jedenfalls in Bio gelernt...) und bei Problemen können die sich eben wieder stärker vermehren. Das soll jetzt nicht heißen, dass es absolut normal ist, wenn man Kokis nachweisen kann. Aber es muss nicht an einer fehlenden Hygiene bei der letzten Behandlung liegen, wenn die Kokis nach einiger Zeit wiederkommen, sondern es kann ebenso gut eine Neuansteckung sein oder eben eine starke Vermehrung der noch vorhandenen Kokis, die beim letzten Mal nicht erwischt worden sind.
    Geändert von Keks3006 (06.02.2015 um 11:46 Uhr)


  5. #25
    Erfahrener Benutzer
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    Genau, bei allen Medikamenten werden Bakterien, Parasiten nicht zu 100% abgetötet, sondern es wird immer nur reduziert.
    Bei Kokis und all den anderen unbeliebten Gästen im Darm, kommt es auf die Menge an. Sind ein paar Kokis nachweisbar, und das Kaninchen verhält sich vollkommen normal, dann ist das fast ein Normalzustand. Wenn sich Kokis immer wieder stark vermehren, und das Tier hat deutliche Anzeichen, dann muß man die Ursache suchen. Da hilft dann auch kein Schrubben, Putzen, usw. sondern der Darm muß auf Vordermann gebracht werden.
    Oder aber Stress muß reduziert werden. Hier hatte ich zweimal Kokis bei einem Rammler. Der ist auch der Sensibelste! Alle anderen hatten nichts. Daran sehe ich hier auch, daß es nicht´s bringen würde, wenn ich den Garten deinfizieren würde...

    Im Vorfeld kann man auch mit z.B. mit Oregano super Erfolge erzielen. Und dann halt schauen, was der Auslöser für eine starke Vermehrung der Kokis sein könnte. Wenn hier im Frühling stark gejagt wird, trenn ich die Kaninchen. Weil ich könnte drauf wetten, daß mein Sensibelchen davon wieder eine starke Vermehrung von Kokis bekommen würde.

    Es wäre vielleicht interessant zu wissen, wieviele Kokis jeweils nachgewiesen werden. Bei 3 behandel ich hier nicht mehr.

  6. #26
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
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    Insgesamt kommt es eben auch darauf an, wie gut ein Kaninchen mit dem Kokibefall lebt. Im Normalfall bei erwachsenen und gesunden Kaninchen verursachen Kokis ja bis zu einer gewissen Menge keine Probleme und man müsste eigentlich gar nicht zwingend behandeln.


  7. #27
    Erfahrener Benutzer
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    Hab schon gedacht, ich krieg wieder einen drauf...

    Ich hatte das schonmal geschrieben - Was ich auch logisch finde: Die Angst vor Kokis und deren Behandlungsweisen entstand wohl aus der Massentierhaltung, die nicht vergleichbar ist mit unserer Kaninchenhaltung. Tauchen da Kokis oder anderes auf, müssen zwangsläufig alle Tiere behandelt werden, da der Druck dort einfach zu hoch ist und die Bedingungen, sprich Stress, Platz, Ernährung, einfach zu miserabel sind, und sich dadurch Krankheiten oder Parasiten einfach zu schnell ausbreiten können.

    Wir können hier aber durch Beobachten der Tiere und Optimieren von Ernährung, Platz, Stress, oder das Eingehen auf ein einzelnes Tier jedoch schon eine Menge tun.

  8. #28
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Trotzdem darf man nicht vergessen an dieser Stelle zu erwähnen, dass auch Liebhaber-Jungtiere immer noch an Kokis sterben (können). Ganz soo harmlos ist es also nicht.
    Aber meine hatten bei dem Koki-Befall nicht mal Sympthome. Ich hätte nie geahnt, dass wir Kokis hatten, wenn ich nicht zufällig nochmal ne KP vor der Impfung wegen der Würmer abgegeben hätte. Und da zweifel ich auch dran, ob die Behandlung, die die drei so fertig gemacht hat, wirklich so notwendig gewesen ist oder ob nicht Oregano auch gereicht hätte.
    Aber allein das Wort hat bei mir schon Panik ausgelöst. Jetzt sehe ich das etwas anders.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  9. #29
    Erfahrener Benutzer
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    Klar, ich wollte damit auch nichts ausschliessen...

    Aber genau das, was du schreibst ist wichtig: Daß du nicht mehr bei dem Wort in Panik ausbrichst, und das ein wenig anders siehst. Alleine schon die Panik des Halters ist nicht so klasse für´s Tier.

    Und wenn ein paar Kokzidien da sind, und das Tier ansonsten gut drauf ist, dann wär es doch schon immerhin toll, wenn nicht jeder Halter direkt in diese Panik ausbricht, und nur noch schrubbt und soweiter...Egal, ob und wie dann behandelt wird...

  10. #30
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Standard

    Ja, diese Erkrankung wurde schon so oft dramatisiert, dass Halter, die damit noch keine eigenen Erfahrungen gemacht haben natürlich in Panik gerät. Vor allem, wenn überall steht, dass es auch tödlich ausgehen kann.

    Dieses Thema sollte man vielleicht nochmal aufgreifen und die Aufklärung darüber etwas anders gestalten.
    Ob nun bei FB oder auf 1000 anderen Seiten. Überall klingt die Erkrankung heftig. Kann sie wahrscheinlich auch werden und es ist auch gut, dass man das deutlich schreibt, aber vielleicht nicht ganz so dramatisch
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  11. #31
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
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    Zitat Zitat von Sonja Beitrag anzeigen
    Hab schon gedacht, ich krieg wieder einen drauf...
    Kommt vielleicht noch

    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen
    Trotzdem darf man nicht vergessen an dieser Stelle zu erwähnen, dass auch Liebhaber-Jungtiere immer noch an Kokis sterben (können).
    Daher schrieb ich extra von erwachsenen und gesunden Kaninchen. Bei Jungtieren sieht das Ganze nochmal anders aus, weil die Folgen der Kokzidiose schlimmer sein können, ebenso bei kränkelnden Tieren, die entsprechend schlechter mit dem Befall zurechtkommen.

    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen
    Ja, diese Erkrankung wurde schon so oft dramatisiert, dass Halter, die damit noch keine eigenen Erfahrungen gemacht haben natürlich in Panik gerät. Vor allem, wenn überall steht, dass es auch tödlich ausgehen kann.

    Dieses Thema sollte man vielleicht nochmal aufgreifen und die Aufklärung darüber etwas anders gestalten.
    Ob nun bei FB oder auf 1000 anderen Seiten. Überall klingt die Erkrankung heftig. Kann sie wahrscheinlich auch werden und es ist auch gut, dass man das deutlich schreibt, aber vielleicht nicht ganz so dramatisch
    Ich glaube, dass viel Panik auch durch diese wahnsinnigen Hygienemaßnahmen verbreitet wird, die fast immer empfohlen werden. Wenn man so einen Aufwand betreiben "muss", um die Parasiten wieder loszuwerden, ist es ja klar, dass man den Befall nicht gelassen sehen kann (es muss ja was Dramatisches sein, wenn darum so ein Wirbel gemacht wird) und dass man eigentlich schon alleine wegen des irren Aufwands Angst vor einem Befall hat. Ich hatte auch immer Angst vor einem Kokibefall, da ich in einem Außengehege ja Erde habe und die Kaninchen auch nach draußen können und überall las ich so was wie: Man muss die Erde komplett austauschen oder die oberen 10cm abtragen usw. ... Kokis waren daher immer mein Horror, bis ich endlich mal irgendwo gelesen habe, dass es auch ohne vermehrte Hygiene geht. Interessanterweise kenne ich die Hygienemaßnahmen auch nur aus dem Internet, von drei verschiedenen Tierärzten hat noch keiner irgendetwas in dieser Richtung empfohlen... Wenn überhaupt mal ein Kommentar zum Saubermachen kam, dann war es so etwas wie: "Am Tag nach der letzten Gabe sollten Sie einmal misten".

    Eine interessante Seite zum Thema ist übrigens diese hier, auch wenn es da in erster Linie um Wurmbefall geht:
    http://www.kaninchenwiese.de/gesundh...eim-kaninchen/


  12. #32

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

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    Meine beiden Großen hatten Kokzidien als ich sie damals mit ca. 3 Monaten bekommen hatte. Ich konnte lediglich die beiden Kaninchen mit Baycox behandeln. Besondere Hygiene war damals bei Aussenhaltung mit Gartenfreilauf und Minusgraden nicht möglich. Sie wurden im Schema 2-5-2 behandelt, zum Darmaufbau gab es nichts. Seitdem (ist jetzt 2,5 Jahre her) gab es hier keine Kokzidien mehr, zumindest hat keines der Tiere irgendwelche Symptome. Kotproben gebe ich nur ab, wenn der Kot nicht in Ordnung ist, daher weiß ich nicht, ob meine Tiere seitdem nochmal einen geringen Befall hatten bzw. haben. Charlie hatte vor wenigen Monaten Würmer, da hab ich aber auch nur Charlie (einmalig mit Ivomec) behandelt und Snickers nicht. Ich habe lediglich die Toilette öfter ausgeschaufelt als üblich - die Würmer sind weg.
    Geändert von - - - (06.02.2015 um 16:21 Uhr)

  13. #33
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.172

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    Präparate wie BeneBac, ProPreBac, Symbiopet enthalten verschiedene Bakterienstämme, um eine geschädigte Darmflora zu stützen. Die Präparate enthalten unterschiedliche Bakterienstämme. BeneBac enthält 7 verschiedene Bakterienstämme, welche bei Vögeln, Kaninchen und auch Menschen in der Darmflora enthalten sind. Es dürfte daher egal sein, ob man diese Vögeln oder Kaninchen verabreicht. Man könnte auch Omniflora aus der Humanmedizin nehmen. ProPreBac und Symbiopet enthalten nur einen Stamm: Enterococcus faecium. Diese sind daher weniger breitgefächert in der Wirkung. Die Mittel können daher auch unterschiedlich wirken. Die im Darm vorhandenen Bakterienstämme sollen dadurch vermehrt werden, damit der Darm wieder normal arbeiten kann. Sind zuwenig Bakterien vorhanden, kann die Verdauung gestört sein. Als Medikament gegen Verdauungsprobleme sind sie nicht gedacht, sondern nur als Unterstützung.
    Ich habe selber schon solche Mittel genommen aus der Humanmedizin und ich konnte eine positive Wirkung feststellen. Allerdings kann es recht lange dauern, je nachdem, wie der Zustand des Darms ist und was die Ursache für die Störung ist.

    Mein Lotte hatte bei der letzten KP Hefen und seit einiger Zeit vermehrt Matschkot und bekommt seit ca. 10 Wochen BeneBac. Inzwischen ist ihre Verdauung nahezu normal. Gelegentlich sind mal etwas zu weiche Kötteln dabei. Ich gebe daher bei AB Behandlung immer BeneBac dazu bzw. auf jeden Fall im Ancshluß. Da Lotte verschiedene Medikamente nehmen muß und schon fast 9 Jahre alt ist, bemerke ich, daß ihre Darmflora zeitweise Unterstützung benötigt und dadurch wieder optimal funktioniert.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  14. #34
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    Ich hab nur ein Problem mit diesen Mitteln...Vielleicht bekomme ich ja so einige Bakterien ins Kaninchen rein, nur wie sollen diese Bakterien dann klar kommen, wenn sie nicht richtig gefüttert werden? Also, wenn BeneBac abgesetzt wird und keine Optimierung der Nahrung geschiet, dann kann das doch nicht funtionieren?! Dann müßte ich Benebac ja für immer geben, damit immer genügend Bakterien vorhanden sind...
    Für mich bedeutet das, daß ich nicht Bakterien in den Darm kriegen muß, sondern die, die aus dem Gleichgewicht gekommen sind, besser "behandeln" muß, damit sie sich wieder besser vermehren können. Und auf der anderen Seite muß dafür gesorgt werden, daß die "bösen" Bakterien kleingehalten werden.
    Und das geht halt mit vielfältiger naturnaher Nahrung am besten.

  15. #35
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    Hui, so viel Input Vor lauter Putzen komme ich gar nicht zum Schreiben

    Ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt: bei den ersten beiden Behandlungen der Kokzidien habe ich mir wegen des Putzens nicht so den Stress gemacht. Normal gefegt und die Toiletten öfters als sonst sauber gemacht. Da die TÄ nun aber meinte, dass ich irgendwo einen Herd haben muss, weswegen die Kokzidien nicht weg sind, habe ich das automatisch auf zu wenig Hygenie zurückgeführt und deshalb den "Putzplan" entworfen.

    Hefen haben sie aktuell nicht festgestellt und auch die Kokis sind weniger geworden. Apollo hat schon von klein auf ein schlechtes Immunsystem. Das äußerte sich u.a. in Würmern, Milben etc. Im Herbst haben wir ihn auf EC behandelt, weil er das eine Auge nicht mehr richtig geschlossen hat. Wochenlang gab es deswegen auch Augentropfen. Alles natürlich Streß und nicht gut fürs Immunsystem. Ich dachte, dass Gladiator sowohl Immunsystem als auch Verdauung unterstützt. Deshalb habe ich bisher nichts anderes gegeben. Eine große Kotprobe haben wir am Dienstag in Auftrag gegeben. Eigentlich sollte ich noch diese Woche das Ergebnis bekommen.

    Behandeln muss ich die Kokzidien auf alle Fälle: Apollo hatte am letzten Wochenende eine Aufgasung / Anschoppung. Und er produziert Unmengen an weichem Blinddarmkot. Das könnte alles von den Kokzidien kommen.

    Morgen habe ich einen Termin bei einer Tierheilpraktikerin. Wir wollen schauen, ob wir die Ursache für Apollos Probleme finden können.

    Danke Euch für die vielen Beiträge

  16. #36
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    Also, ich denke, normale Hygiene reicht völlig aus, und die Zeit, die da dann übrig bleibt, sollte mal für dich sein, zum entspannen!

    Ich bin sehr gespannt, was du evtl. heute zu berichten hast, wenn ihr zurück seid!

    Wie sieht´s denn aus mit unterstützenden Pflanzen, Oregano, Majoran, Basilikum, Dill, auch Ästchen und sowas. Wichtig wären auch Gerbsäuren. Gibst du da genug? Auch Brombeerblätter und sowas wären klasse für den Darm. Ist alles natürliche Kaninchennahrung...

    Naja, auf jeden Fall hoffe ich sehr, daß die THP weiter helfen kann, und drücke dafür die Daumen!

  17. #37
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Mir wurde auch nichts über Hygiene gesagt beim Tierarzt. Das habe ich auch alles schon zuvor mal gelesen. Daher hatte ich da auch gar nicht mehr nach gefragt.
    Darüber stolpere ich aber auch jetzt erst, wo du das schreibst. Normalerweise müssten sie einen ja auch so eindringlich darauf hinweisen, wenn es im Internet auch so deutlich und mehrfach geschrieben wird.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  18. #38
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Anscheinend wissen die Tierärzte, dass es auch so funktioniert. Ansonsten würden sie ja diesbezüglich irgendwas empfehlen. In meinen Augen ist das Hygieneding inzwischen eine Art Foren-Weisheit

    Die Reaktion beim TA war auch nie so "oh mein Gott, Ihre Kaninchen haben Kokzidien!", sondern mehr: "Nein, der Kot war unauffällig, bloß mittelgradig Kokzidien"


  19. #39

    Registriert seit: 30.08.2013
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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Anscheinend wissen die Tierärzte, dass es auch so funktioniert. Ansonsten würden sie ja diesbezüglich irgendwas empfehlen. In meinen Augen ist das Hygieneding inzwischen eine Art Foren-Weisheit

    Die Reaktion beim TA war auch nie so "oh mein Gott, Ihre Kaninchen haben Kokzidien!", sondern mehr: "Nein, der Kot war unauffällig, bloß mittelgradig Kokzidien"


    Ich glaube: Je gelassener man an manche Sachen rangeht, desto eher löst sich das Problem.

  20. #40
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    Jo!

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