
Zitat von
Simone D.
Entscheidend für einen optimalen Zahnabrieb sind bei Kaninchen die Art und Dauer der Futteraufnahme sowie die Intensität des Kauvorgangs. Je mehr Futter aufgenommen wird, und je länger es zwischen den Zähnen zerrieben wird, desto besser ist der Zahnabrieb. Eine Rolle spielt auch der "Schmirgeleffekt" des Futters, der beispielsweise durch enthaltene Kieselsäure zustande kommt.
Am Effektivsten für den Zahnabrieb ist frisches Grünfutter wie Gräser und Kräuter. Ihr hoher Wassergehalt (mind. 80%) sorgt dafür, dass das Kaninchen sehr große Mengen davon aufnehmen kann, bevor es satt wird. Ihre langfaserige Struktur sorgt dafür, dass es lange zwischen den Zähnen zerrieben wird. Den schlechtesten Abrieb bietet Konzentratfutter, das schnell sättigt und kurze Kauzeiten mit sich bringt, wie z.B. Pellets.
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Infos hierzu finden sich z.B. in:
P. Wolf, J. Kamphues
Probleme der art- und bedarfsgerechten Ernährung kleiner Nager als Heimtiere
Der praktische Tierarzt 12, 1995
P. Wolf, J. Kamphues
Untersuchungen zu Fütterungseinflüssen auf die Entwicklung der Incisivi bei Kaninchen, Chinchilla und Ratte
Kleintierpraxis 41, 1996
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