Asty, das finde ich ja mal echt hilfreich.Denn ich habe praktisch das gleiche Problem wie die TE, meinem Helmut wachsen die Wurzeln in den Kiefer, die Schneide- und Backenzähne müssen alle 3-4 Wochen geschliffen werden. Etliche Backenzähne wurden bereits gezogen, sind aber wieder nachgewachsen. Das Röntgenbild war anscheinend mit das schlimmste, was sie in der TK jemals gesehen haben, anscheinend konnten sie es nicht glauben, dass sowas möglich ist und das Nin noch frisst. Ab und zu ist mal was unter Eiter, dann gibt es AB.
Mir wurde gesagt, dass die Wurzeln den Kiefer durchbrechen, was natürlich extrem schmerzhaft ist, und dann völlig ungeschützt sind. Dann müsste man einschläfern. Nun lese ich hier, die Bumps schützen die Wurzeln. Das würde erklären, warum Helmut so entspannt ist, wo er doch eigentlich halb verrückt vor Schmerz sein müsste ...
Anfangs dachte ich, die Welt bleibt stehen. Dann habe ich beschlossen, wenn es mit Abszessen oder unerträglichen Schmerzen los geht, wird er eingeschläfert. Inzwischen bin ich relativ entspannt: Alle machen sich verrückt, nur Helmut, der ist unbeeindruckt ein fröhliches Kaninchen, lässt sich alle 4 Wochen die Zähne sanieren, läuft sicher ab und zu mal mit Zahnschmerzen, aber offenbar nicht unerträglich. Mag nichts, was für den Zahnabrieb sorgen würde, lebt aber mit Cunis nun seit einem Jahr glücklich und zufrieden, und hat weder Gewichts- noch Verdauungsprobleme. Sicher wird er keine hundert Jahre alt, aber er lebt, es geht ihm gut.
Also, Hasenmama, nie die Hoffnung verlieren, dem TA vertrauen, aber nicht alles glauben. Das Tier zählt, nicht ein Befund. Alles Gute!![]()
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