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Thema: Jährliche Impfung sinnvoll?

  1. #1
    hartnäckiger Züchterschreck Avatar von Christiane
    Registriert seit: 17.11.2006
    Ort: Langenhagen, NDS
    Beiträge: 77

    Standard Jährliche Impfung sinnvoll?

    Hallo,

    da mir google leider nicht behilflich war, dachte ich frage ich mal hier nach.

    Angeregt durch das Buch "Ihr Hund würde länger leben, wenn... Schwarzbuch Tierarzt" frage ich mich, ob eine RHD/Myxo Impfung wirklich nur ein Jahr lang anhält. Bei Hunden und Katzen sollen manche Impfungen 7 Jahre oder länger halten. Zu Kaninchen stand leider nichts in dem Buch. Da Impfungen auch immer mit Nebenwirkungen verbunden sind, würde ich gerne wissen, ob es so sinnvoll ist, jährlich zu impfen. Vermutlich gibt es dazu aber leider keine Forschungen, wie lang die Impfung wirklich hält.

    Besonders bei meinem 10 jährigen, etwas klapprigen Böckchen, welcher 9 Jahre lang geimpft wurde, bin ich vor der nächsten Impfung verunsichert.

    Weiß jemand von euch mehr? Bitte keine Kommentare "Mein Tierarzt sagt, das ist wichtig...", sondern nur Antworten, wenn wirklich Erfahrungen, Studien o.ä. bekannt sind, danke. :-)

    MfG,
    Christiane

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nadine B.
    Registriert seit: 21.10.2012
    Ort: Mannheim
    Beiträge: 567

    Standard

    Hallo Christiane,

    ich denke, dass sich bei diesem Thema die Meinungen spalten.
    Meine Kaninchen sind schon immer geimpft worden und auch jetzt mit der Kombi-Impfung, die es einmal im Jahr gibt.
    Ich persönlich sehe jetzt keinen Grund, das Kaninchen von 10 Jahren nicht auch noch nächstes Jahr impfen zu lassen - aber das ist meine Meinung. Vllt. sehen das manche hier anders, aber ich habe mit Impfungen noch keine schlechten Erfahrungen gemacht oder gar Nebenwirkungen bei meinen Kanichen gehabt.

    Viele Grüße
    Geändert von Nadine B. (27.11.2014 um 16:11 Uhr)

  3. #3
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Hi

    Da wirst du tatsächlich auf verschiedene Antworten kommen.
    Jeder hier sieht es ein bisschen anders.
    Ich impfe meine Tiere auch regelmäßig immer. Ich habe gelesen, dass es bei Kaninchen wohl schneller verstoffwechselt wird, als bei anderen Tieren.

    Ich sehe das ganz einfach:
    Wenn das Tier fit und vital ist, würde ich absolut weiterimpfen, definitiv. Meine Kleinen hatten nun allerdings Würmer und so musste ich die Impfung verschieben... dann hab ich sie wieder wegen einer anstehenden Narkose verschoben, weil ich da gerne mindestens 2 Wochen Platz zwischen lasse, weil Kiwhy alle 5 Wochen zum Zähneschleifen muss. Nun sammle ich gerade Kot und hoffe, dass ich sie Anfang nächster Woche endlich impfen lassen kann. Das hat sich erstmal verzögert und ärgert mich total, aber ehe ich etwas riskiere, stelle ich die Impfung hinten an, wenn meine Tiere was haben, gerade jetzt, wo es sowieso keine Wiese mehr gibt (auch wenn es auch über Insekten übertragen werden kann).
    Sollte ich ein Kaninchen dabei haben, welches ein sehr schwaches Immunsystem hätte oder sonst wie angeschlagen wäre, würde ich definitiv 3x überlegen, was ich mache. Das Risiko einer Impfmyxo o.ä. besteht leider immer und da dann noch viel mehr.
    Das ist in meinen Augen absolut nicht altersabhängig, sondern abhängig vom Gesundheitszustand.

    Du wirst hier also gaaaaanz geteilte Meinungen hören, das bestimmt. Es gibt viele, die ihre Tiere konsequent nie impfen und dafür auch ihre Begründungen liefern. Daher muss es jeder Tierhalter für seine Tiere selbst entscheiden und in Ruhe abwägen.
    Nur weil dein Kleiner schon 10 ist, sehe ich keinen Grund mit den Impfungen, die er konsequent bekommen hat, aufzuhören.
    LG

    Kathy
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  4. #4
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.905

    Standard

    Studien suche ich auch

    Besonders bei meinem 10 jährigen, etwas klapprigen Böckchen, welcher 9 Jahre lang geimpft wurde, bin ich vor der nächsten Impfung verunsichert.
    Würde ich definitiv nicht impfen!

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
    Ort: Stralsund
    Beiträge: 3.309

    Standard

    Zitat Zitat von Christiane Beitrag anzeigen
    [...] frage ich mich, ob eine RHD/Myxo Impfung wirklich nur ein Jahr lang anhält. [...]
    MfG,
    Christiane
    Länger hat der Hersteller eben nicht getestet. Und nachdem sogar schon nach einem halben Jahr ein reduzierter Schutz beobachtet wurde (Nobivac-Studie) würde ich es nicht drauf anlegen. Wenn es keine Gegenanzeigen gibt und das Tier soweit gesund ist, dann würde ich persönlich impfen. Er ist ja nur alt, nicht kank. Je nachdem wie er lebt und wo. Außenhaltung hat natürlich ein höheres Risiko als innen, Myxogebiete sind mit besonderer Vorsicht zu genießen etc.

  6. #6
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.166

    Standard

    Ich hatte schon Kaninchen aller Altersstufen und Gesundheits-(Krankheits)zustände. Bisher habe ich sie immer impfen lasen und hatte niemals irgendwelche Nebenwirkungen. Vielleicht hatte ich ja einfach nur Glück. Aber ich würde es deshalb nicht drauf ankommen lassen und regelmässig impfen. Manche Antikörper halten sich lange, manche nicht. Wäre mir persönlich zu unsicher bei so tödlich verlaufenden Krankheiten. Mein Pferd wird nicht mehr Grippe geimpft und nicht gegen Herpes, da sie trotzdem auch schwer daran erkranken können. Obwohl die Stute seit 8 Jahren Cushing hat und das Immunsystem dadurch schlecht ist, hatte sie bisher nichts dergleichen. Aber gegen Tetanus lasse ich sie regelmässigalle 2 Jahre impfen, obwohl keiner weiß, wie lange der Impfschutz wirklich hält (bei Menschen 10 Jahre), denn dies verläuft ziemlich sicher tödlich.

    Bei einem klapprigen Tier kann man ja vorher mit Catosal und Vitamin B den Zustand ein wenig anheben, evtl. das Immunsystem mit Echinacea compositum eine Weile vorher stabilisieren. Das Alter wäre für mich kein Hinderungsgrund, besonders, wenn das Tier bisher alle Impfungen vertragen hat. Ein Infekt ohne Impfung und mit zuwenig Antikörpern verläuft dann vermutlich schwerwiegender. Bei schlechterem Immunsystem aufgrund von hohem Alter kann es ohnehin schon zu niedrigerer Antikörperbildung kommen.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  7. #7
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.905

    Standard

    Mein Pferd wird nicht mehr Grippe geimpft und nicht gegen Herpes, da sie trotzdem auch schwer daran erkranken können.
    Ist doch aber bei Kaninchen das gleiche, die könbne auch trotz Impfung erkranken.
    Es gab in diesem Jahr etliche Todesfälle an Myxo bei geimpften Tieren.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.952

    Standard

    Zitat Zitat von Fellfie Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Christiane Beitrag anzeigen
    [...] frage ich mich, ob eine RHD/Myxo Impfung wirklich nur ein Jahr lang anhält. [...]
    MfG,
    Christiane
    Länger hat der Hersteller eben nicht getestet. Und nachdem sogar schon nach einem halben Jahr ein reduzierter Schutz beobachtet wurde (Nobivac-Studie) würde ich es nicht drauf anlegen. Wenn es keine Gegenanzeigen gibt und das Tier soweit gesund ist, dann würde ich persönlich impfen. Er ist ja nur alt, nicht kank. Je nachdem wie er lebt und wo. Außenhaltung hat natürlich ein höheres Risiko als innen, Myxogebiete sind mit besonderer Vorsicht zu genießen etc.
    Auch "alt" kann ein defizitäres Immunsystem implizieren und eine entsprechende Unverträglichkeit der Impfung. Bei nem 10jährigen Hasen würde ich einiges drauf verwetten, dass er weder an Myxo noch an RHD verstirbt und ihn im Zweifel halt nicht mehr impfen.
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  9. #9
    Aktive Avatar von Dina
    Registriert seit: 28.11.2013
    Ort: NRW
    Beiträge: 3.201

    Standard

    Ich lasse meine Drei auch 1* jährlich impfen, bisher hatten sie keine Nebenwirkungen oder eine Schein-Myxo.

    Ich gebe vorher eine Kotprobe ab.

  10. #10
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.905

    Standard

    Zitat Zitat von Astrid Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Fellfie Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Christiane Beitrag anzeigen
    [...] frage ich mich, ob eine RHD/Myxo Impfung wirklich nur ein Jahr lang anhält. [...]
    MfG,
    Christiane
    Länger hat der Hersteller eben nicht getestet. Und nachdem sogar schon nach einem halben Jahr ein reduzierter Schutz beobachtet wurde (Nobivac-Studie) würde ich es nicht drauf anlegen. Wenn es keine Gegenanzeigen gibt und das Tier soweit gesund ist, dann würde ich persönlich impfen. Er ist ja nur alt, nicht kank. Je nachdem wie er lebt und wo. Außenhaltung hat natürlich ein höheres Risiko als innen, Myxogebiete sind mit besonderer Vorsicht zu genießen etc.
    Auch "alt" kann ein defizitäres Immunsystem implizieren und eine entsprechende Unverträglichkeit der Impfung. Bei nem 10jährigen Hasen würde ich einiges drauf verwetten, dass er weder an Myxo noch an RHD verstirbt und ihn im Zweifel halt nicht mehr impfen.

  11. #11
    Purzelchen
    Gast

    Standard

    Meine Schwiegermutter hält seit 30 Jahren Kaninchen, diese wurden nie geimpft,lebten von Wiese & Brot und sind i.d.R. über 13 Jahre geworden. Haben nie einen Tierarzt sehen müssen, hatten keine Zahnprobleme oder andere Kaninchenkrankheiten...

    Ich lasse lediglich die Tierheimtiere impfen, weil es dort im Schutzvertrag steht.

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.892

    Standard

    Wenn du in einem Gebiet mit Wildkaninchen lebst, würde ich definitiv impfen lassen. Da ist die Gefahr der Myxo echt hoch. Man konnte dieses Jahr auch beobachten dass geimpfte Tiere zwar Myxo bekamen, diese aber überlebt haben. Z. B. eins der Tiere von Kathi, d.h. sie haben dadurch eine Chance gegen die Krankheit. Meine Tiere waren immer geimpft und bekamen nie was - trotz Myxo-Wildi im Vorgarten des Nachbarhauses.
    Auch bei deinem TA oder bei der Seuchenkarte von Bunny-in kann man Info´s bekommen, ob man in einem riskanten oder ungefährlichen Gebiet wohnt. Gegen den neuen Stamm RHD, der aus Frankreich rüberkommt, gibt es in Dtl. aktuell keinen zugelassenen Impfstoff, nur in Frankreich. Userin Maren wollte glaub ich versuchen, den hier in Dtl. zur Zulassung zu kriegen mit ihrer TA.
    Geändert von Simmi14 (28.11.2014 um 00:58 Uhr)

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
    Ort: Stralsund
    Beiträge: 3.309

    Standard

    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen

    Bei einem klapprigen Tier kann man ja vorher mit Catosal und Vitamin B den Zustand ein wenig anheben, evtl. das Immunsystem mit Echinacea compositum eine Weile vorher stabilisieren. Das Alter wäre für mich kein Hinderungsgrund, besonders, wenn das Tier bisher alle Impfungen vertragen hat. Ein Infekt ohne Impfung und mit zuwenig Antikörpern verläuft dann vermutlich schwerwiegender. Bei schlechterem Immunsystem aufgrund von hohem Alter kann es ohnehin schon zu niedrigerer Antikörperbildung kommen.


    Zitat Zitat von Astrid Beitrag anzeigen

    Auch "alt" kann ein defizitäres Immunsystem implizieren und eine entsprechende Unverträglichkeit der Impfung. Bei nem 10jährigen Hasen würde ich einiges drauf verwetten, dass er weder an Myxo noch an RHD verstirbt und ihn im Zweifel halt nicht mehr impfen.
    Ja, sicher ist das Immunsystem sicher nicht mehr so toll wie bei einem jungen Hüpfer, wenn es aber so schlecht wäre, dass es eine Impfung nicht verträgt, müsste sich das meiner Meinung nach auch in anderen Wehwechen äußern. Aber letztlich muss das jeder Tierhalter für sich selbst entscheiden. Ich persönlich würde eben tödlich verlaufende Krankeiten immer impfen, unabhängig vom Alter, solange das Tier einen gesunden Eindruck macht.

  14. #14
    Benutzer
    Registriert seit: 25.11.2014
    Ort: Wien
    Beiträge: 57

    Standard

    Jaa das Impfen finde ich bei Kaninchen ein schwieriges Thema....
    Studien wie lange die Impfung wirklich vorhält kenne ich leider keine. Es ist aber generell verdammt schwierig Impfungen für Kaninchen herzustellen die ihren Zweck erfüllen und die Tiere nicht umbringen. Das Problem ist: Kaninchen sind, böse ausgedrückt, evolutionär gesehen billige Massenware. Sie vermehren sich sehr rasch, und die meisten sterben ebenso rasch wieder, weil sie eben Beutetiere sind. Wenn die älter werden sind sie einfach nicht mehr schnell genug und werden gefressen. Die haben daher quasi nie in ein gutes Immunsystem investiert, bzw gab es keinen Selektionsdruck in die Richtung, eben weil die Tiere vorher schon tot waren bevor sich das ausgezahlt hätte. Somit haben sie zwar hochentwickelte Ohren und Hinterläufe, aber ein sehr schwaches Immunsystem. Durch dieses schwache Immunsystem sind Impfungen schwierig: der Grat zwischen dem Punkt wo ein Kaninchen ausreichend anspricht um Impfschutz aufzubauen und dem Punkt wo das Immunsystem überfordert wird, wodurch dann Impfmyxo auftreten kann, oder aber auch Schnupfen-oder EC Schübe, ist bei den Nasen leider extrem schmal. Viel, viel schmäler als zb bei Menschen, Hunden oder Katzen. Die Gefahr, dass sie nicht ausreichend ansprechen und dann keinen guten Schutz haben und dann im Zweifelsfall trotzdem an Myxo sterben ist vergleichsweise sehr hoch, weil bei der Impfung dosierungsmäßig eben so wenig Spielraum ist, genauso vergleichsweise sehr hoch ist die Gefahr von Nebenwirkungen, alles jeweils verglichen mit Impfungen bei anderen Tieren oder Menschen.

    Ich persönlich finde man muss abwägen. Ein gesundes, junges Kaninchen, dass in Aussenhaltung in einer ländlichen Gegend mit vielen Wildkaninchen lebt würde ich zb impfen lassen. Ein Kaninchen dass irgendwo mitten in der Stadt in Innehaltung lebt und womöglich schon etwas angeschlagen ist nicht. Bei dem wäre die Gefahr dass es Impfmyxo bekommt, oder durch die Impfung Schnupfen oder EC ausbricht, was es sonst vielleicht lebenslang stumm in sich getragen hätte aber nie daran erkrankt wäre, größer als die Chance dass das jemals Myxo bekommt. Meine eigenen leben in der Stadt und sind daher auch nicht geimpft. Ich halte jetzt seit über 20 Jahren Kaninchen, Myxo ist nie aufgetreten. Falls es eben doch mal passieren sollte, dann ist das sicher sehr traurig, aber eben das gewisse Restriskio dass ich trage. Dann stirbt mir vielleicht einmal in 30 Jahren ein Kaninchen an Myxo, und dafür habe ich nicht ich weiß nicht wieviele Generationen Kaninchen umsonst geimpft und sie dem Riskio von Impfmyxo, Schnupfen, EC und Co ausgesetzt. Aber wie gesagt, ich glaube bei dem Thema gibt es kein richtig oder falsch. Das ist eine Abwägens- und Gewissenssache und ich finde jeder muss da die Entscheidung treffen mit der er sich wohl fühlt bzw am ehesten verantworten kann.

    Wenn man impft würde ich aber den ein Jahres Abstand wenn das Tier gesund ist schon einhalten, wie gesagt, bei kaninchen sit die Dosierung der Impfung sehr schwierig und daher denke ich der wird eher nicht ewig lang wirken.

    Wegen Wiese: der Nachweis, dass Myxo über das Futter übertragen werden kann wurde in Laborversuchen zwar erbracht, das ist aber in der Praxis ein Übertragungsweg der extrem selten vorkommt. Wiese kann man daher ruhig füttern, solange das nicht von einer Wiese ist auf der eine riesen Kolonie Wildkaninchen lebt besteht da keine Gefahr. Worauf man aufpassen sollte sind Stechmücken. Auch da ist die Gefahr in ländlichen Gebieten erheblich höher, weil die Stechmücken nur in einem gewissen Radius (paar Kilometer) von ihrem Schlüpfort umherfliegen. Damit die Myxo übertragen müssen die aber erst ein Wildkaninchen und dann das Hauskaninchen stechen. Wenn innerhalb von dem Radius keine oder wenig Wildkaninchen sind, kann es auch nicht infizieren.
    Geändert von melly210 (28.11.2014 um 14:35 Uhr)

  15. #15
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.905

    Standard

    So rein vom lesen her habe ich in diesem Jahr das Gefühl das geimpfte/nicht geimpfte Tiere gleichermaßen an Myxo erkrankt und gestorben sind bzw. es überlebt haben.

    Macht für mich die Fragen impfen ja oder nein nicht einfacher.

  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
    Ort: Stralsund
    Beiträge: 3.309

    Standard

    "Rein vom Lesen her" oder "meine TÄ hat den Eindruck" finde ich immer sehr, sehr schwierig, weil gefühltes Wissen leider gar nichts wert ist, denn wie viele geimpfte/nicht geimpfte Tiere GAR NICHT erkranken geht dabei immer unter- also der Bezugsfaktor, um eine Aussage treffen zu können. Belastbare Studien gibt es zu dem Thema aber leider auch nicht =/

  17. #17
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Zitat Zitat von Fellfie Beitrag anzeigen
    Belastbare Studien gibt es zu dem Thema aber leider auch nicht =/
    Zum Glück, denn um aussagekräftige Ergebnisse zu bekommen, würde es bedeuten, dass Versuchskaninchen absichtlich geimpft und ungeimpft angesteckt werden müssten... und zwar mehrere in unterschiedlichem Alter und Verfassung etc.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  18. #18
    Gast**
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Fellfie Beitrag anzeigen
    Belastbare Studien gibt es zu dem Thema aber leider auch nicht =/
    Zum Glück, denn um aussagekräftige Ergebnisse zu bekommen, würde es bedeuten, dass Versuchskaninchen absichtlich geimpft und ungeimpft angesteckt werden müssten... und zwar mehrere in unterschiedlichem Alter und Verfassung etc.
    Der "alte" RHD Impfstoff wird sogar noch immer von infizierten Kaninchen hergestellt.

  19. #19
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.905

    Standard

    Zitat Zitat von Fellfie Beitrag anzeigen
    "Rein vom Lesen her" oder "meine TÄ hat den Eindruck" finde ich immer sehr, sehr schwierig, weil gefühltes Wissen leider gar nichts wert ist, denn wie viele geimpfte/nicht geimpfte Tiere GAR NICHT erkranken geht dabei immer unter- also der Bezugsfaktor, um eine Aussage treffen zu können. Belastbare Studien gibt es zu dem Thema aber leider auch nicht =/
    So ist es und genau deswegen schrieb ich "rein vom lesen her" !

    Fakt ist: Geimpfte Tiere erkranken auch!

  20. #20
    deprimiert :-( Avatar von Bunnymammi
    Registriert seit: 20.11.2014
    Ort: Hammurch :-)
    Beiträge: 241

    Standard

    Impfen unbedingt!!!

    Ich habe es nie ernst genommen, bis meine Lucy plötzlich an Myxo erkrankte. meine 12 anderen sah ich in Gefahr. Ich bin vier Wochen lang amok gelaufen und habe täglich bei den anderen die Augen kontrolliert.
    Dann habe ich sofort die Tiere impfen lassen. Die beiden ältesten sind heute 11, die lasse ich nicht mehr impfen. Sie haben einen Käfig mit Auslauf und sind von den anderen getrennt.
    Ach so, meine sind alle Freigänger. Daher ist es mir besonders wichtig weil u.a. auch mal Krähen an die Näpfe gehen.

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