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Thema: Starke Köddelketten

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.540

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    Meiner Meinung nach gibt es zwar keine allgemeingültige Fütterung, die für jedes Kaninchen geeignet ist. Aber ich bin der Überzeugung, dass man immer so naturnah füttern sollte, wie es die Kaninchen vertragen. Das heißt, dass ich mich bei auftretenden Problemen bei einer naturnahen Fütterung (Was für mich Wiese ad libitum, Äste, im Winter Laub, Wurzeln und immergrüne Pflanzen) immer in langsamen Schritten von der naturnahen Fütterung weg bewegen würde und z.B. nicht gleich Alles über den Haufen werfen und dann z.B. von Wiese ab libitum zu rationiertem Gemüse mit Pellets ad libitum schwenken würde. Ich habe jetzt bewusst das für mich extremste Beispiel gewählt.

  2. #2
    Aktive Avatar von Dina
    Registriert seit: 28.11.2013
    Ort: NRW
    Beiträge: 3.130

    Standard

    Ich füttere viel Blättriges, Kräuter, etwas Knollengemüse, aber nie rationiert, immer so, dass am nächsten Tag noch etwas da ist, wenn es wieder Frisches gibt.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Anika
    Registriert seit: 30.06.2012
    Ort: Berlin
    Beiträge: 387

    Standard

    Ich finde den Thread wirklich sehr interessant und lese mit.

    Vielleicht mal ein paar Beispiele von uns.
    Kilian war immer ein Bauchkandidat, die Magenüberladungen konnte man schon kaum noch zählen. Wir stiegen dann auf eine andere Füttung um.
    Mittlerweile kam er mit der jetzigen Fütterung vom Bauch und den Zähnen her prima zurecht.
    Im Sommer gibt es Wiese a.l. und dazu weiterhin das Gemüse/Blättriges, welches es auch im Winter gibt.
    Seit 2 Monaten sind wir wieder komplett bei Gemüse und Co. Unser aktueller Speiseplan beinhaltet: türk. Löwenzahn, Dill, Radicchio, Minze, Möhrengrün, 2-3 Möhren für 4 Tiere, Chinakohl, Wirsing, Kürbis, Grünkohl wenn wir ihn bekommen, Feldsalat, Fenchel, Brokkoli, Chicoree, Petersilie. Im Sommer variiert die Mischung nach saisonalem Blättrigem bzw wir geben nur dieses und es gibt nebenher noch Äste. Wenn wir mal wieder mit Köttelketten starten bekommen sie je 2-3 cm Leinsamenpellets täglich, das reicht schon. Ansonsten wöchentlich einmal gemischte Sämereien. Das Grünzeug ergibt jetzt im Winter ca. 3 große Salatschüsseln für 4 Tiere auf einen Tag.

    Sie vertragen die Mischung alle sehr gut und wir haben so keinerlei Probleme bei der Umstellung von Sommer auf Winter.

    Ich denke jeder muss selbst ausprobieren was seinen Kaninchen gut tut und da schauen was geht. Nur halt offen sein, für Veränderungen.

  4. #4
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.820

    Standard

    Zitat Zitat von Tanja M. Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach gibt es zwar keine allgemeingültige Fütterung, die für jedes Kaninchen geeignet ist. Aber ich bin der Überzeugung, dass man immer so naturnah füttern sollte, wie es die Kaninchen vertragen. Das heißt, dass ich mich bei auftretenden Problemen bei einer naturnahen Fütterung (Was für mich Wiese ad libitum, Äste, im Winter Laub, Wurzeln und immergrüne Pflanzen) immer in langsamen Schritten von der naturnahen Fütterung weg bewegen würde und z.B. nicht gleich Alles über den Haufen werfen und dann z.B. von Wiese ab libitum zu rationiertem Gemüse mit Pellets ad libitum schwenken würde. Ich habe jetzt bewusst das für mich extremste Beispiel gewählt.
    Das auch deshalb, weil Wiese (man sollte natürlich drauf achten) unbehandelt ist im Gegensatz zu Gemüse.
    Da unsere Nasen aber allgemein überzüchtet sind, ist bei der Ernährung wirklich alles möglich. Das ist ja das schlimme...
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Beiträge: 3.984

    Standard

    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen
    Das auch deshalb, weil Wiese (man sollte natürlich drauf achten) unbehandelt ist im Gegensatz zu Gemüse.
    Da unsere Nasen aber allgemein überzüchtet sind, ist bei der Ernährung wirklich alles möglich. Das ist ja das schlimme...
    Das liegt kaum an der Überzüchtung - die geht meistens auf Äusserlichkeiten, Fellfarbe, Fellstruktur, Ohrenlänge usw. Das Grundprinzip der totalen Spezialisierung der Verdauung hat sich durch die Zucht nicht verändert. Eher schon könnte die Zeit nach der Geburt und eine dann suboptimale Fütterung dauerhaften Schaden hervorrufen, aber das wäre kein Zucht-, sondern ein Haltungsfehler.

    Es ist zwar ungewöhnlich, dass Kaninchen Wiese nicht vertragen, aber es kommt vor. Nur muss man dabei beachten, dass unsere Wiesen heute auch nicht die Wiesen sind, an die Kaninchen angepasst sind. Hochleistungsgräser, viel zu viele Kräuter, starke Düngung - dafür waren Kaninchen dann nicht gemacht.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  6. #6
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.820

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    Hm ich bin trotzdem der Meinung, dass Kiwhys Verdauungsprobleme (und auch seine Zahnfehlstellung) auch genetisch bedingt sind. Und oftmals sind es die "Hobbyzüchter", die das verursachen und irgendwo findet sich das dann doch in der Zucht wieder.
    Haltungsfehler sind da natürlich auch beteiligt, gar keine Frage, aber bei Kiwhy definitiv nicht. Ich hab ihn von klein auf
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
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    Beiträge: 5.540

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    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen
    Hm ich bin trotzdem der Meinung, dass Kiwhys Verdauungsprobleme (und auch seine Zahnfehlstellung) auch genetisch bedingt sind. Und oftmals sind es die "Hobbyzüchter", die das verursachen und irgendwo findet sich das dann doch in der Zucht wieder.
    Haltungsfehler sind da natürlich auch beteiligt, gar keine Frage, aber bei Kiwhy definitiv nicht. Ich hab ihn von klein auf
    Aber wahrscheinlich nicht von Geburt an, oder?
    Bzw. selbst wenn, eine Handaufzucht würde oder könnte das natürlich auch erklären.

  8. #8
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.820

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    Nein, natürlich nicht von Geburt an
    Ich hab ihn seit er 8 Wochen alt ist. Ja, ich gehe es zu, damals war ich blöd und hatte keine Ahnung und bin zu nem Hobbyzüchter gegangen
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  9. #9
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
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    Ich denke Tanja wollte darauf hinaus das Darmprobleme, genetisch bedingt, von Geburt an existieren .

  10. #10

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 1.963

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    Zitat Zitat von Tanja M. Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach gibt es zwar keine allgemeingültige Fütterung, die für jedes Kaninchen geeignet ist. Aber ich bin der Überzeugung, dass man immer so naturnah füttern sollte, wie es die Kaninchen vertragen. Das heißt, dass ich mich bei auftretenden Problemen bei einer naturnahen Fütterung (Was für mich Wiese ad libitum, Äste, im Winter Laub, Wurzeln und immergrüne Pflanzen) immer in langsamen Schritten von der naturnahen Fütterung weg bewegen würde ......
    Das würde für mich bedeuten, dass ich dann halt nicht mehr Wiese ad libitum füttere, sondern artenreiche Wiese in so großen Portionen wie sie von den Kaninchen "noch" vertragen werden.
    Man muss ja dann nicht gleich in irgendein "Extrem" verfallen.

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
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    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Tanja M. Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach gibt es zwar keine allgemeingültige Fütterung, die für jedes Kaninchen geeignet ist. Aber ich bin der Überzeugung, dass man immer so naturnah füttern sollte, wie es die Kaninchen vertragen. Das heißt, dass ich mich bei auftretenden Problemen bei einer naturnahen Fütterung (Was für mich Wiese ad libitum, Äste, im Winter Laub, Wurzeln und immergrüne Pflanzen) immer in langsamen Schritten von der naturnahen Fütterung weg bewegen würde ......
    Das würde für mich bedeuten, dass ich dann halt nicht mehr Wiese ad libitum füttere, sondern artenreiche Wiese in so großen Portionen wie sie von den Kaninchen "noch" vertragen werden.
    Man muss ja dann nicht gleich in irgendein "Extrem" verfallen.
    Nichts anderes habe ich doch geschrieben
    Das Extrem war ein Beispiel, weil durchaus manche Menschen eben dazu neigen zu denken " Wenn das eine nicht funktioniert, muss ja das Gegenteil davon klappen."
    Und grad so sollte man es bei der Kaninchenernährung eben meines Erachtens nach nicht machen. Das war auf keine bestimmte Person bezogen.

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