Absolut schade, dass hier im Forum keinerlei Hilfe angeboten wurde.
Ich habe diese arme Häsin am 23.09. aufgenommen. Es zeigte sich da auch noch, dass sie an Syphilis erkrankt ist. Und obwohl die frühere Besitzerin ihren TA auf die Veränderungen im Geschlechtsbereich aufmerksam gemacht hat, war dieser scheinbar nicht in der Lage, die Diagnose Syphilis zu stellen.
Die hier erwähnte bereits durchgeführte OP am Kiefer, war laut der Tierarztrechnung, die mir vorliegt, lediglich eine Abszessspaltung von außen. Bei Problemen an der Zahnwurzel, aber völlig unsinnig. Denn wenn die Ursache nicht beseitigt wird, gräbt sich der Eiter immer weiter fort. Die besagte Abszessspaltung war Mitte Juli. Und seitdem quält sich die arme Maus, Dank komplett inkompetentem TA, mit wahnsinnigen Schmerzen.
Jetzt aber zur aktuellen Situation. Als meine Tierärztin das Mäulchen am Donnerstag zur ersten Begutachtung öffnete, war dort alles voller Eiter. Es war wirklich schrecklich. Die Kleine wurde direkt in Narkose gelegt und ein Röntgenbild zeigte eindeutig die Übeltäter. Nicht, wie vom ursprünglichen TA behauptet, die Schneidezähne waren ursächlich, es waren zwei Backenzähne im linken Unterkiefer. Diese wurden entfernt. Doch der linke Unterkiefer war bereits dermaßen angegriffen, dass auch die übrigen Zähne stark wackelten. Der armen Kleinen mussten alle Backenzähne im linken Unterkiefer entfernt werden. Es wurde alles kräftig gespült. Der Kiefer ist total angegriffen, absolut schlimm. Einen Tag nach der OP war schon wieder alles voller Eiter. Die Kleine ist weiterhin stationär beim TA, da es ihr ziemlich schlecht geht. Sie steht unter hochdosierten Schmerzmitteln und wird zwangsernährt.
Die von Kleines Linchen erwähnten 80 € OP Kosten, die sind hier bei Weitem gesprengt worden. Hauptsache aber ist, dass der armen Minnie endlich kompetent geholfen wurde.
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