Schutzimpfungen gegen Myxomatose
Die vorbeugende Impfung von Kaninchen in Heimtierhaltung und in Zuchtbeständen gegen Myxomatose erfolgt durch eine Erstimpfung ab der 4. - 6. Lebenswoche.
Eine Nachimpfung 4 Wochen später erhöht die Schutzwirkung gegen diese gefährliche Kaninchenseuche und ist durch den gestiegenen Infektionsdruck besonders zu empfehlen. Regelmäßige Wiederholungsimpfung gegen Myxomatose sollten im Abstand von 6 Monaten durchgeführt werden.
Bei sehr hohem Infektionsdruck können fortlaufende Wiederholungsimpfungen in Kaninchenzuchtbeständen bereits zu einem früheren Zeitpunkt erforderlich sein. Die lückenhafte und oft viel zu späte Durchführung von Nachtreterimpfungen bei Jungtieren stellt in der Bekämpfung vom Myxomatose ein Problem dar. In manchen Gebieten werden Myxomatoseimpfungen gar nicht durchgeführt. Immer größer werdende Impflücken sind dann eine gefährliche Entwicklung. Wenn weniger oder nicht mehr geimpft wird, können sich die Infektionserreger in der dann immer größer werdenden Anzahl empfänglicher Hauskaninchen ungehindert verbreiten und permanent zum Ausgang von Epidemien werden.
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