Ich staune ja immer wieder, das wirklich noch geglaubt wird, Fleisch gibt Power und Energie
Ich esse ja jetzt seit fast 3 Jahren, mit ner Unterbrechung von ein paar Wochen ( vor 2 Jahren) kein Fleisch / Wurst und schaffe es 6 Tage die Woche Sport zu machen. Klar, kein Leistungssport, aber auch kein Sitzfahrrad
Ich kriegs ohne Fleisch hin
Wer Fleisch essen will, soll es doch tun, aber sich schön zu reden, das man es isst, weils der Mensch für Gehirn und Energie braucht finde ich nicht wirklich überzeugend
Mir fehlt Fleisch leider auch immernoch, ich werde wohl nie einer von denen sein, die sich davor ekeln. Wenn meine Kollegen hier Würstchenessen veranstalten, krieg ich schon Hiper... aber gut, so isses halt![]()
Liebe Grüße
Taty
Mein Lieblingsspruch ist immer 'vom appetit her könnte ich mir jeden Tag ne Kuh reissen'... Und so ist es auch. Meine Güte, wenn ich gebratenes Fleisch nur rieche, läuft mir das Wasser im Munde zusammen. Oder ein Grillimbiss - da könnte ich direkt den Hähnchengrillspieß bespringen...
Aber wenn ich diese Gier nur ganz kurz beiseite schiebe und mir vorstelle, wie das Grillhähnchen an den Spieß kam, esse ich mit Leidenschaft mein Tofuwürstchen.
Und ich finde eh, wenn man dann irgendetwas anderes ist, ist die Fleisch-Gier auch ganz schnell weg.
Und zur Gesundheit: Ich bin so pumperlgesund, dass es fast schon eklig isst - und das quasi komplett ohne Tier![]()
Am Fitnessstudio steht alle paar Tage so ein Hähnchenwagen, die Fenster sind oben immer offen... man kotzt und schwitzt drinnen und von draussen vom dieser Hähnchengrillgeruch rein... das sind Momente, wo ich weinen könnte
Wenn wir selber grillen gehts, weil ich mir da echt leckere Sachen raufhauen kann, aber wenn ich aus der Nachbarschaft Grillgeruch wahrnehme, isses hart![]()
Liebe Grüße
Taty
Dieses Fleischessen der Massen gibt es doch eh erst seit den 50er Jahren aufwärts. Große Teile der Bevölkerung aus der Zeit davor hatten Fleisch nur als besonderes Festtagsessen bzw. den sprichwörtlichen Sonntagsbraten und mussten hart körperlich arbeiten. Auch Fisch war selten. Um die Zeit des Ersten Weltkriegs rum wurden in Frankfurt für Hausfrauen extra Fischkochkurse veranstaltet, denn Seefisch war ganz neu in der Stadt.Historisch betrachtet ist das tägliche Fleischessen erst ca. 65 Jahre jung. Und ich glaube viele Menschen in der westlichen Welt haben heutzutage ein weniger körperlich anstrengendes Leben als früher.
Meine Oma ist mit meiner Mutter als Kind früher von Griesheim in die Innenstadt zum Einkaufen gelaufen zweimal pro Woche, da gab es kein Auto in der Familie.
Bin ich froh, dass es mich völlig kalt lässt, wenn Leute vor mir Fleisch essen oder mit der Geruch von Steaks usw. in die Nase steigt.
Ich sehe es auch so Fleisch = totes/getötetes Tier da gibt es kein wenn und kein aber. Es ist gestorben, dass Mensch es essen kann, da gibt es nichts zum schönreden.
Was mir auch wirklich auf die Nerven geht wenn jemand sagt "ich esse nur Biofleisch, den Tieren geht es super und sie waren glücklich". Sicher waren sie das vielleicht, bis sie gekillt wurden. Es steht mit Sicherheit kein Schwein, keine Kuh... auf der Wiese, hüpft rum und sagt irgendwann "ey, mir ging es nun lange genug super, ich war lange genug glücklich, jetzt könnt ihr mich gerne töten und essen"
Sicher ist es viel "besser" Biofleisch zu essen, es ändert aber nichts daran, dass das Tier für den Mensch sterben muss, darüber sollte sich jeder im klaren sein.
Geändert von Conny (04.09.2014 um 13:41 Uhr)
Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
"Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen" *Platon*
Wie denken denn die Vegetarier hier über den Konsum anderer tierischer Produkte? Für z. B. Milch(produkte) werden Tiere ebenso gequält und ausgebeutet und müssen ihr Leben dafür lassen. Bei vielen hier klingt das so, als würden sie eben genau das nicht wollen (darum auch der Verzicht auf Fleisch). Ist das nicht widersprüchlich?
Die Frage ist soll nicht provozieren, mich interessiert es tatsächlich.
Also jemand der Tierprodukte konsumiert, sollte sich imho nicht als empathisch bezeichnen. Für mich bedeutet Empathie, dass man diese mit jedem Lebewesen empfindet und nicht nur mit Menschen (aber selbst bei den Menschen scheint das bei dir nicht zuzutreffen, siehe deine Aussage in einem anderen Thread).
Geändert von Vivien (04.09.2014 um 13:57 Uhr)
LG Vivien
Oh ja, gaaanz fatale Frage
Für mich eine, die ich gerne ausblende....
Also, ich handhabe es derzeit so: ich bin mehrere Biohöfe abgefahren und habe auch mit gemolken (mein Sohn war dabei).
Dabei habe ich einen Hof gefunden, der für mich einigermaßen in Frage kommt um Milch und Butter zu kaufen. Ich trinke ja nur Reismilch aber für Kind & Kerl.
Mit Käse ist es das allergrößte Problem - Wilmersburger hin oder her, ich mag Käse einfach gerne zum Kochen und auch mal aufs Brot.
Hier nehme ich aber nur Sachen von Demeter & Co. Das das semi-genial ist, weiß ich aber ich baue derzeit darauf, dass die vegane Bewegung so flott voranschreitet, dass es eine frage von Monaten ist, bis es wirklich adäquaten Ersatz gibt....
Schmunzel...ach jaa na sicher doch. Und ich könnte dir genauso Gegenbeispiele nennen, die du hier aber natürlich lieber unter den Tisch fallen läßt. Also ehrlich. Mensch wir sind hier im Internet und es wird hier wohl längst nicht alles gesagt, getan etc. Du sprichst einen winzigen Bruchteil von dem an und meinst mich einschätzen zu können? Sorry aber...kann ich überhaupt nicht ernst nehmen, du vertust dich. Ich kann mich durchaus und intensiv in andere hineinversetzen aber vielleicht nicht gerade im Internet, daß das im allgemeinen etwas schwierig ist, brauch ich dir doch nicht zu sagen oder? Bitte weiterdenken. Danke.
Im übrigen, was ist denn mit euch Vegetarieren..ihr esst doch auch Produkte von Tieren, die ebenso für euch gehalten werden... ist das NICHT heuchlerisch?
Ich würde gern komplett auf tierische Produkte verzichten - ist nur nicht so einfach. Deshalb versuche ich wenigstens soweit wie möglich auf Tierprodukte zu verzichten - oder Ersatz zu finden. Bei Fleisch ist das kein Problem - brauch ich nicht - auch keinen Ersatz. Eier hab ich schon ewig keine mehr gekauft. Wenn ich doch mal welche brauchen würde, würde ich sie hier auf dem Wochenmarkt holen von einem Hof, der gerettete ehemalige Legebatterienhühner hat. Bei den ganzen Milchersatzprodukten hab ich lange probiert - so richtig überzeugt hat mich keins. Entweder schmeckts einfach nicht oder die Inhaltsstoffe sind doof. Was bringt es wenn ich zwar auf Milchprodukte verzichte, aber dafür Palmöl drin ist und dafür wieder Regenwälder abgeholzt werden und dort Tiere sterben? Und ohne solche Inhaltsstoffe findet man kaum Ersatzprodukte - zumindest bei Käse und Butter. Dort achte ich dann aber wenigstens drauf, wo die Produkte herkommen und versuche Bio zu kaufen. Bei Käse achte ich auch noch drauf, dass kein tierisches Lab drin ist - das wär nämlich nicht mal vegetarisch. Da ist nur das Problem, dass in den Bio-Produkten meist tierisches Lab drin ist wegen "keine Gentechnik" und soDa mag ich zb ganz gern Kerrygold - mikrobielles Lab und fast ganzjährig Weidehaltung (wenn die Berichte hoffentlich stimmen). Auch bei allen anderen Produkten versuch ich tierische Produkte zu vermeiden - soweit es halt geht. Zb Kleidung/Schuhe ohne Leder, Daunen, Wolle, Fell... Kosmetik/Putzmittel ohne Tierversuche und möglichst vegan. Auch da mach ich Ausnahmen, wenn die Alternativen nicht funktionieren. (Deo zb - ich kann schlecht stinkend auf Arbeit sitzen) Perfekt ist das nicht - aber besser als nix. Ich hoffe ja noch drauf, dass der angekündigte Veganz hier endlich mal aufmacht. Vlt gibts dort noch bessere Alternativen.
LG, Kristin mit Benni und Muffin.
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