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Thema: Warum vegetarisch/vegan leben (Argumente etc.) II

  1. #141
    -Gast-
    Gast

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    Zitat Zitat von Kimmy Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Die Massentierhaltung sollte dringendst abgeschafft werden, denn die Zustände, in denen die Tiere ihr Dasein fristen müssen, sind absolut unzumutbar, da muß dringend was geschehen, außerdem reagiert die Umwelt bereits auf den hohen Co2-Ausstoß, der durch Rinder verursacht wird, nicht durch Autos. Allerdings wüßte ich für mich keinen Grund, warum ich nun ganz und gar komplett auf Fleisch verzichten sollte. Ich esse wenig Fleisch und das ist ok. Wegen Übergewicht etc. muß ich mir keine Sorgen machen, ich lebe gesund, esse viel Obst/Gemüse, rauche und trinke nicht, bewege mich und brauche äußerst selten einen Arzt. Nur weil es Leute gibt, die an Übergewicht, Herzinfarkten und Co leiden, muß ICH nicht komplett auf Fleisch verzichten. Das Maß ist entscheidend.
    Ich finds allgemein immer sehr merkwürdig, wenn eine Fraktion meint, sie sei schlauer/besser als die andere und nur das, was sie macht, sei einzig richtig. Dafür gibt es viel zu viele Komponenten, die in so ein Thema mit reinspielen. Ich würde keinem Vegetarier/Veganer mit negativen Vorurteilen begegnen oder es ihm gar ausreden wollen, andersherum siehts aber oft anders aus. Argumente und Beweggründe können so verschieden sein, wer maßt sich an, darüber zu entscheiden, ob sie gut oder nicht gut sind.
    Wenn sich jeder an die Empfehlung von 300g Fleisch in der Woche halten würde, hätten wir das Problem mit der Massentierhaltung gar nicht.

    Ich habe auch immer gedacht, ich esse wenig Fleisch, bis ich mich wirklich mal hingesetzt habe und alles, was ich esse notiert habe. Ich war IMMER über den empfohlenen 300g in der Woche. 1x Schinken hack-Röllchen haben das schon dreimal abgedeckt. Dann ein schönes 300g Steak, Schnitzelstreifen auf dem Salat. Mortadella aufs Sonntagsbrötchen.

    Viel und wenig sind Definitonssachen ... Ich finde 300g in der Woche schon viel, denn das sind im Jahr 15600g, also fast 16 kg. Die Vorstellung von 16 kg Fleisch allein finde ich erschreckend und gruselig ...

    Das sehe ich genauso. Wenn jeder (viel) weniger Fleisch essen würde, gäbe es das nicht, sowie weniger Herzinfarkte, Übergewicht etc. Furchtbar, wie man Tiere so halten kann und das nur, um möglichst viel Profit zu machen. Aber eigentlich egal warum, dafür gibt es keine Entschuldigung. Ich weiß nicht, ob es überhaupt machbar ist, den Fleischkonsum auf 300gr/Woche/Kopf herabzusetzen, wo er doch so fest auf dem Speiseplan steht. Aber es sollte wenigstens machbar sein, ihn drastisch zu reduzieren, mal darüber nachzudenken. Anmaßend finde ich jedoch die Forderungen, komplett auf Fleisch zu verzichten. Das ist in meinen Augen eher eine Gegenreaktion der Nicht-Fleisch-Esser auf das ausufernde Essverhalten der Fleisch-Esser. Oder anders gesagt, mal bildlich beschrieben: so weit, wie das Pendel nach links ausschlägt, muß es auch wieder nach rechts ausschlagen, um wieder in die Mitte kommen zu können. Erst die Mitte ist vernünftig und gesund. Weder zu viel rechts, noch zu viel links. Das ist ein Naturgesetz (Energien) und gilt auch für uns Menschen. Von daher, ich esse Fleisch.

  2. #142
    -Gast-
    Gast

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    Zitat Zitat von trini123 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Die Massentierhaltung sollte dringendst abgeschafft werden, denn die Zustände, in denen die Tiere ihr Dasein fristen müssen, sind absolut unzumutbar, da muß dringend was geschehen, außerdem reagiert die Umwelt bereits auf den hohen Co2-Ausstoß, der durch Rinder verursacht wird, nicht durch Autos. Allerdings wüßte ich für mich keinen Grund, warum ich nun ganz und gar komplett auf Fleisch verzichten sollte. Ich esse wenig Fleisch und das ist ok. Wegen Übergewicht etc. muß ich mir keine Sorgen machen, ich lebe gesund, esse viel Obst/Gemüse, rauche und trinke nicht, bewege mich und brauche äußerst selten einen Arzt. Nur weil es Leute gibt, die an Übergewicht, Herzinfarkten und Co leiden, muß ICH nicht komplett auf Fleisch verzichten. Das Maß ist entscheidend.
    Ich finds allgemein immer sehr merkwürdig, wenn eine Fraktion meint, sie sei schlauer/besser als die andere und nur das, was sie macht, sei einzig richtig. Dafür gibt es viel zu viele Komponenten, die in so ein Thema mit reinspielen. Ich würde keinem Vegetarier/Veganer mit negativen Vorurteilen begegnen oder es ihm gar ausreden wollen, andersherum siehts aber oft anders aus. Argumente und Beweggründe können so verschieden sein, wer maßt sich an, darüber zu entscheiden, ob sie gut oder nicht gut sind.
    Ich tendiere generell nicht zu schwarz/weiß-Malerei ich hab`s dann mehr mit Schattierungen.

    Und fand jetzt auch nichts besserwisserisch.

    Wie der Titel schon sagt: Vegetarisch/Vegan und als Vegetarier konsumiert man nun mal kein Fleisch und als Veganer ja bekanntlich gar keine tierischen Produkte.

    Komisch. Das selbe habe ich auch gedacht...

  3. #143
    -Gast-
    Gast

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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen

    Solche "Studien" (egal ob von fleischlicher, vegetarischer oder veganer Seite) sehe ich immer mit ziemlich viel Skepsis...

    Hm.. ok..das mag sein, man weiß nicht, ob die zu 100% richtig sind, das stimmt schon. Es war auch nur ein Gedanke, den muß man jetzt nicht überbewerten (damit meine ich jetzt aber nicht dich).
    Geändert von -Gast- (02.09.2014 um 13:34 Uhr)

  4. #144
    Erfahrener Benutzer
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    Die 300g Empfehlung stammt von der DGE und ist gemeinhin akzeptiert. Ab einem Fleischkonsum von über 600g pro Woche wird von einem erhöhten Gesundheitsrisiko ausgegangene. Mehr weiß ich aber nicht, da mir die menge von 300g geriecht hat um meinen Fleischkonsum insgesamt zu hinterfragen.

  5. #145
    -Gast-
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    Zitat Zitat von Kimmy Beitrag anzeigen
    Die 300g Empfehlung stammt von der DGE und ist gemeinhin akzeptiert. Ab einem Fleischkonsum von über 600g pro Woche wird von einem erhöhten Gesundheitsrisiko ausgegangene. Mehr weiß ich aber nicht, da mir die menge von 300g geriecht hat um meinen Fleischkonsum insgesamt zu hinterfragen.

    "100 Gramm rotes Fleisch täglich, also Schwein, Rind oder Lamm, steigert das Darmkrebsrisiko um 50 Prozent, die entsprechende Menge Wurst sogar um 70 Prozent. Weißes Fleisch, also Geflügel, greift den Darm dagegen nicht an. Während das Herzrisiko auf den hohen Anteil an tierischem Fett zurückzuführen ist, haben Wissenschaftler für den schädlichen Effekt des roten Fleisches bisher keine Erklärung."
    Fokus online

    Interessant.

  6. #146
    -Gast-
    Gast

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    dopp
    Geändert von -Gast- (02.09.2014 um 13:47 Uhr)

  7. #147
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
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    Beiträge: 2.217

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    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Das sehe ich genauso. Wenn jeder (viel) weniger Fleisch essen würde, gäbe es das nicht, sowie weniger Herzinfarkte, Übergewicht etc. Furchtbar, wie man Tiere so halten kann und das nur, um möglichst viel Profit zu machen. Aber eigentlich egal warum, dafür gibt es keine Entschuldigung. Ich weiß nicht, ob es überhaupt machbar ist, den Fleischkonsum auf 300gr/Woche/Kopf herabzusetzen, wo er doch so fest auf dem Speiseplan steht. Aber es sollte wenigstens machbar sein, ihn drastisch zu reduzieren, mal darüber nachzudenken. Anmaßend finde ich jedoch die Forderungen, komplett auf Fleisch zu verzichten. Das ist in meinen Augen eher eine Gegenreaktion der Nicht-Fleisch-Esser auf das ausufernde Essverhalten der Fleisch-Esser. Oder anders gesagt, mal bildlich beschrieben: so weit, wie das Pendel nach links ausschlägt, muß es auch wieder nach rechts ausschlagen, um wieder in die Mitte kommen zu können. Erst die Mitte ist vernünftig und gesund. Weder zu viel rechts, noch zu viel links. Das ist ein Naturgesetz (Energien) und gilt auch für uns Menschen. Von daher, ich esse Fleisch.
    Die meisten Menschen, die sich einmal dazu entschlossen haben, auf Tierprodukte zu verzichten, tun dies nicht als Gegenreaktion, sondern aus tiefstem Mitgefühl für andere Lebewesen.

    Warum ich auf tierische Produkte verzichte hat einen einfachen Grund. Ich habe mir damals keine Gedanken gemacht, ob es gesund ist, vegan zu leben. Zu lange schon wurde mir eingeredet, dass man Fleisch zum Leben braucht. Für mich gab es irgendwann nur noch die Frage: Will ich das wirklich, dass für mich Tiere leiden und sterben müssen? Darauf gab es für mich nur die Antwort nein und daraus die Konsequenz, mein Verhalten zu ändern. Ich hatte früher immer sehr viele gesundheitliche Probleme, auch als ich 3 Jahre auf Fleisch verzichtete. Erst als ich anfing mich vegan zu ernähren, verschwanden viele Beschwerden.

    Aber abgesehen von den ganzen Gesundheitsfragen, könnte ich es mit mir nicht mehr vereinbaren, meine Haustiere zu streicheln und andere Tiere töten zu lassen und aufzuessen.
    Ich finde in dem Zusammenhang das Bild von der Albert Schweitzer Stiftung sehr treffend. http://www.alles-vegetarisch.de/imag...elbst-wenn.jpg

    Allein schon, wie im Sprachgebrauch mit Tieren umgegangen wird, finde ich herabwürdigend. Tiere als Schimpfwörter z.B. oder wenn von "Schwein", "Rind", "Pute", etc. gesprochen wird, hört man es fast nur noch im Zusammenhang mit Fleisch und Rezepten, aber dass es auch eine Bezeichnung für Lebewesen ist, die auch Respekt verdient haben und so wie wir alle an dem eigenen Leben hängen und nicht leiden möchten, ist fast vollständig in den Hintergrund geraten. In den ersten Wochen meiner Umstellung auf vegan fiel mir das erste Mal so richtig auf, in welchem Überfluss wir leben uns wieviele Tiere "dran glauben" müssen, um diesem Überfluss gerecht zu werden. Tiere sind dem Menschen ausgeliefert, weil sie sich nicht wehren (können) und werden als Produkte missbraucht. Die Einen haben das Glück als geliebtes Haustier auf die Welt zu kommen und die anderen sind nur ein verwertbares Material, das keine Gefühle hat. Das finde ich sehr traurig und ist meiner Meinung nach ethisch und moralisch nicht zu rechtfertigen.
    Geändert von miri (02.09.2014 um 14:54 Uhr)

  8. #148
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 23.11.2007
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    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Das sehe ich genauso. Wenn jeder (viel) weniger Fleisch essen würde, gäbe es das nicht, sowie weniger Herzinfarkte, Übergewicht etc. Furchtbar, wie man Tiere so halten kann und das nur, um möglichst viel Profit zu machen. Aber eigentlich egal warum, dafür gibt es keine Entschuldigung. Ich weiß nicht, ob es überhaupt machbar ist, den Fleischkonsum auf 300gr/Woche/Kopf herabzusetzen, wo er doch so fest auf dem Speiseplan steht. Aber es sollte wenigstens machbar sein, ihn drastisch zu reduzieren, mal darüber nachzudenken. Anmaßend finde ich jedoch die Forderungen, komplett auf Fleisch zu verzichten. Das ist in meinen Augen eher eine Gegenreaktion der Nicht-Fleisch-Esser auf das ausufernde Essverhalten der Fleisch-Esser. Oder anders gesagt, mal bildlich beschrieben: so weit, wie das Pendel nach links ausschlägt, muß es auch wieder nach rechts ausschlagen, um wieder in die Mitte kommen zu können. Erst die Mitte ist vernünftig und gesund. Weder zu viel rechts, noch zu viel links. Das ist ein Naturgesetz (Energien) und gilt auch für uns Menschen. Von daher, ich esse Fleisch.
    Die meisten Menschen, die sich einmal dazu entschlossen haben, auf Tierprodukte zu verzichten, tun dies nicht als Gegenreaktion, sondern aus tiefstem Mitgefühl für andere Lebewesen.

    Warum ich auf tierische Produkte verzichte hat einen einfachen Grund. Ich habe mir damals keine Gedanken gemacht, ob es gesund ist, vegan zu leben. Zu lange schon wurde mir eingeredet, dass man Fleisch zum Leben braucht. Für mich gab es irgendwann nur noch die Frage: Will ich das wirklich, dass für mich Tiere leiden und sterben müssen? Darauf gab es für mich nur die Antwort nein und daraus die Konsequenz, mein Verhalten zu ändern. Ich hatte früher immer sehr viele gesundheitliche Probleme, auch als ich 3 Jahre auf Fleisch verzichtete. Erst als ich anfing mich vegan zu ernähren, verschwanden viele Beschwerden.

    Aber abgesehen von den ganzen Gesundheitsfragen, könnte ich es mit mir nicht mehr vereinbaren, meine Haustiere zu streicheln und andere Tiere töten zu lassen und aufzuessen.
    Ich finde in dem Zusammenhang das Bild von der Albert Schweitzer Stiftung sehr treffend. http://www.alles-vegetarisch.de/imag...elbst-wenn.jpg

    Allein schon, wie im Sprachgebrauch mit Tieren umgegangen wird, finde ich herabwürdigend. Tiere als Schimpfwörter z.B. oder wenn von "Schwein", "Rind", "Pute", etc. gesprochen wird, hört man es fast nur noch im Zusammenhang mit Fleisch und Rezepten, aber dass es auch eine Bezeichnung für Lebewesen ist, die auch Respekt verdient haben und so wie wir alle an dem eigenen Leben hängen und nicht leiden möchten, ist fast vollständig in den Hintergrund geraten. In den ersten Wochen meiner Umstellung auf vegan fiel mir das erste Mal so richtig auf, in welchem Überfluss wir leben uns wieviele Tiere "dran glauben" müssen, um diesem Überfluss gerecht zu werden. Tiere sind dem Menschen ausgeliefert, weil sie sich nicht wehren (können) und werden als Produkte missbraucht. Die Einen haben das Glück als geliebtes Haustier auf die Welt zu kommen und die anderen sind nur ein verwertbares Material, das keine Gefühle hat. Das finde ich sehr traurig und ist meiner Meinung nach ethisch und moralisch nicht zu rechtfertigen.
    Besser hätte ich es nicht ausdrücken können.
    LG Vivien

  9. #149
    -Gast-
    Gast

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    Das sehe ich genauso. Deshalb bin ich gegen die schlimmen Zustände in der Massentierhaltung. Es ist einfach zu viel geworden und deshalb kam es ja zu der Massentierhaltung mit den entsprechenden Folgen.


    Daß mit der Gegenreaktion... ich meinte damit, daß dies ein unbewußter längerer Prozess einer Gesellschaft ist. Natürlich hat jeder Veggie für sich eine bewußte Erklärung dafür. Aber ich meinte das eher von ganz oben aus gesehen, von den Gesetzen der Natur her, von "der Sache mit den Energien" her, undzwar über einen langen Zeitraum, nicht nur solange wie ein Mensch lebt. Ich kanns nicht anders erklären, es ist aus der fernöstlichen Philosophie. Aber ich versteh schon, was du sagen wolltest und kann vieles davon unterschreiben.

  10. #150
    Corinna K.
    Gast

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    Miri, sehr treffend.

    Warum wir Hunde lieben, Schweine Essen und Kühe tragen ?
    Dr. Melanie Joy oder ich mag die Vorträge von Jeff Mannes und Beiträge sehr gerne.

    Verdeutlicht es.

  11. #151
    -Gast-
    Gast

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    Zitat Zitat von trini123 Beitrag anzeigen
    Miri, sehr treffend.

    Warum wir Hunde lieben, Schweine Essen und Kühe tragen ?
    Dr. Melanie Joy oder ich mag die Vorträge von Jeff Mannes und Beiträge sehr gerne.

    Verdeutlicht es.

    Interessant. Magst du das etwas deutlicher schreiben? Warum ist das so?

  12. #152
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sandrina
    Registriert seit: 18.04.2008
    Ort: Berlin
    Beiträge: 156

    Standard

    Auf jeden Fall....
    Das ist eine sehr schöne Kampagne der Albert Schweizer Stiftung! Denn es gibt beispielsweise keinen sachlichen oder medizinischen Grund, warum in Deutschland das Essen von Hunden verboten ist. Das hängt einzig und alleine davon ab, welche Tiere aus unserer Kultur als "Haustiere" auserkoren wurden.

    Ich esse jetzt seit einem Jahr (fast) gar kein Fleisch mehr. Einmal im Jahr bekomme ich einen Heißhunger und dann kaufe ich mir ein Würstchen bei Neuland. In der Hoffnung, dass ich die anderen 364 Tage besser durchhalte, denn ich mochte den Geschmack bestimmten Fleisches durchaus, obwohl ich immer wenig Fleisch gegessen habe.

    Ich fordere nicht, dass ab heute niemand mehr Fleisch isst; und wenn mir jemand erzählt, er isst nur noch selten Fleisch und achtet auf die Herkunft, dann bestätige ich ihn erstmal in dem was er tut, denn wenn man sofort vollkommenen Verzicht fordert und denjenigen tadelt, was er tut sei nicht genug, erreicht man wahrscheinlich weniger, als durch positive Verstärkung. Bei fast allen die ich kenne hat es im Übrigen so angefangen.

    Wenn man allerdings mit mir diskutieren möchte, bin ich weniger tolerant. Und das wird man, wenn man sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzt. Ich finde es heuchlerisch, wenn man zB Fleisch kauft, aber dann nicht bereit ist, sich grundlegend zu informieren und auch mal den einen oder anderen Film zu gucken, wie Fleisch "hergestellt" wird. "Das kann ich nicht sehen" hört man dann immer öfter. Das muss man sich aber angucken, wenn man es essen kann!
    Wenn ich mein Würstchen esse, dann weiß ich das, ich fühle mich schlecht und vor allem wenig charakterstark.

    Im Rahmen meines Tiermedizinstudiums werde ich in den Schlachthof müssen. Danach wird wohl auch die eine Wurst im Jahr tabu werden. Vielleicht sollte jeder, der Fleisch isst, mal einen Schlachthof besuchen um sich wirklich frei entscheiden zu können, mit den nötigen Informationen.
    Schon jetzt besuchen wir landwirtschaftliche Betriebe, in denen es nur "Keulen" und keine Oberschenkel gibt. Und dieser selbstverständliche Umgang mit einem Lebewesen als einem Produkt macht mich dabei so fassungslos. Aber wenn man den Tieren mit Respekt und Empathie begegnen würde, würde man eben den Job nicht mehr machen können. Wenngleich es auch vereinzelt Beispiele gibt, in denen das zu funktionieren scheint.
    Lieben Gruß von Sandrina mit Flauschi, Jackie und Fine und Alfy, Rinchen und Leon im Herzen


  13. #153
    Corinna K.
    Gast

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    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von trini123 Beitrag anzeigen
    Miri, sehr treffend.

    Warum wir Hunde lieben, Schweine Essen und Kühe tragen ?
    Dr. Melanie Joy oder ich mag die Vorträge von Jeff Mannes und Beiträge sehr gerne.

    Verdeutlicht es.

    Interessant. Magst du das etwas deutlicher schreiben? Warum ist das so?
    Mit Jeff bin ich bei FB verlinkt und lese seine Beiträge und tausche mich bei Bedarf aus. Kann ich schlecht beschreiben, er bringt vieles super auf den Punkt, nicht radikal und auf eine friedliche und gut verständliche Art.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Melanie_Joy

  14. #154
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.756

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    Zitat Zitat von Sandrina Beitrag anzeigen
    Auf jeden Fall....
    Das ist eine sehr schöne Kampagne der Albert Schweizer Stiftung! Denn es gibt beispielsweise keinen sachlichen oder medizinischen Grund, warum in Deutschland das Essen von Hunden verboten ist. Das hängt einzig und alleine davon ab, welche Tiere aus unserer Kultur als "Haustiere" auserkoren wurden.

    Ich esse jetzt seit einem Jahr (fast) gar kein Fleisch mehr. Einmal im Jahr bekomme ich einen Heißhunger und dann kaufe ich mir ein Würstchen bei Neuland. In der Hoffnung, dass ich die anderen 364 Tage besser durchhalte, denn ich mochte den Geschmack bestimmten Fleisches durchaus, obwohl ich immer wenig Fleisch gegessen habe.

    Ich fordere nicht, dass ab heute niemand mehr Fleisch isst; und wenn mir jemand erzählt, er isst nur noch selten Fleisch und achtet auf die Herkunft, dann bestätige ich ihn erstmal in dem was er tut, denn wenn man sofort vollkommenen Verzicht fordert und denjenigen tadelt, was er tut sei nicht genug, erreicht man wahrscheinlich weniger, als durch positive Verstärkung. Bei fast allen die ich kenne hat es im Übrigen so angefangen.

    Wenn man allerdings mit mir diskutieren möchte, bin ich weniger tolerant. Und das wird man, wenn man sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzt. Ich finde es heuchlerisch, wenn man zB Fleisch kauft, aber dann nicht bereit ist, sich grundlegend zu informieren und auch mal den einen oder anderen Film zu gucken, wie Fleisch "hergestellt" wird. "Das kann ich nicht sehen" hört man dann immer öfter. Das muss man sich aber angucken, wenn man es essen kann!
    Wenn ich mein Würstchen esse, dann weiß ich das, ich fühle mich schlecht und vor allem wenig charakterstark.

    Im Rahmen meines Tiermedizinstudiums werde ich in den Schlachthof müssen. Danach wird wohl auch die eine Wurst im Jahr tabu werden. Vielleicht sollte jeder, der Fleisch isst, mal einen Schlachthof besuchen um sich wirklich frei entscheiden zu können, mit den nötigen Informationen.
    Schon jetzt besuchen wir landwirtschaftliche Betriebe, in denen es nur "Keulen" und keine Oberschenkel gibt. Und dieser selbstverständliche Umgang mit einem Lebewesen als einem Produkt macht mich dabei so fassungslos. Aber wenn man den Tieren mit Respekt und Empathie begegnen würde, würde man eben den Job nicht mehr machen können. Wenngleich es auch vereinzelt Beispiele gibt, in denen das zu funktionieren scheint.
    Da stimmt ich dir absolut zu. Ich werde ja nun auch mit meinem Tiermedizin-Studium beginnen, war aber aufgrund meines bisherigen Jobs schon öfter in einem Schlachthof und weiß daher, wie es "ab geht". Und ich denke, dass es in größeren Schlachthöfen noch schlimmer ist.
    off-topic: Vielleicht können wir uns mal per PN austauschen bzgl. des Studiums

  15. #155
    -Gast-
    Gast

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    Zitat Zitat von Sandrina Beitrag anzeigen
    Auf jeden Fall....
    Das ist eine sehr schöne Kampagne der Albert Schweizer Stiftung! Denn es gibt beispielsweise keinen sachlichen oder medizinischen Grund, warum in Deutschland das Essen von Hunden verboten ist. Das hängt einzig und alleine davon ab, welche Tiere aus unserer Kultur als "Haustiere" auserkoren wurden.

    Ich esse jetzt seit einem Jahr (fast) gar kein Fleisch mehr. Einmal im Jahr bekomme ich einen Heißhunger und dann kaufe ich mir ein Würstchen bei Neuland. In der Hoffnung, dass ich die anderen 364 Tage besser durchhalte, denn ich mochte den Geschmack bestimmten Fleisches durchaus, obwohl ich immer wenig Fleisch gegessen habe.

    Ich fordere nicht, dass ab heute niemand mehr Fleisch isst; und wenn mir jemand erzählt, er isst nur noch selten Fleisch und achtet auf die Herkunft, dann bestätige ich ihn erstmal in dem was er tut, denn wenn man sofort vollkommenen Verzicht fordert und denjenigen tadelt, was er tut sei nicht genug, erreicht man wahrscheinlich weniger, als durch positive Verstärkung. Bei fast allen die ich kenne hat es im Übrigen so angefangen.

    Wenn man allerdings mit mir diskutieren möchte, bin ich weniger tolerant. Und das wird man, wenn man sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzt. Ich finde es heuchlerisch, wenn man zB Fleisch kauft, aber dann nicht bereit ist, sich grundlegend zu informieren und auch mal den einen oder anderen Film zu gucken, wie Fleisch "hergestellt" wird. "Das kann ich nicht sehen" hört man dann immer öfter. Das muss man sich aber angucken, wenn man es essen kann!Wenn ich mein Würstchen esse, dann weiß ich das, ich fühle mich schlecht und vor allem wenig charakterstark.

    Im Rahmen meines Tiermedizinstudiums werde ich in den Schlachthof müssen. Danach wird wohl auch die eine Wurst im Jahr tabu werden. Vielleicht sollte jeder, der Fleisch isst, mal einen Schlachthof besuchen um sich wirklich frei entscheiden zu können, mit den nötigen Informationen.
    Schon jetzt besuchen wir landwirtschaftliche Betriebe, in denen es nur "Keulen" und keine Oberschenkel gibt. Und dieser selbstverständliche Umgang mit einem Lebewesen als einem Produkt macht mich dabei so fassungslos. Aber wenn man den Tieren mit Respekt und Empathie begegnen würde, würde man eben den Job nicht mehr machen können. Wenngleich es auch vereinzelt Beispiele gibt, in denen das zu funktionieren scheint.



    Hm... das man es muss, stimmt ja nicht so ganz. Es wird ja jeden Tag so praktiziert, also daß man es eben nicht muss. Was du meinst ist, man sollte es sich anschauen, das ist was anderes als: du mußt (=Forderung). Du schriebst ja selber: "..Ich fordere nicht, dass ab heute niemand mehr Fleisch isst; und wenn mir jemand erzählt, er isst nur noch selten Fleisch und achtet auf die Herkunft, dann bestätige ich ihn erstmal in dem was er tut, denn wenn man sofort vollkommenen Verzicht fordert und denjenigen tadelt, was er tut sei nicht genug, erreicht man wahrscheinlich weniger, als durch positive Verstärkung..." Nun bezieht sich deine (Nicht-)Forderung hier zwar vordergründig auf etwas anderes aber es ist das gleiche Prinzip. Was eventuell damit zu tun hat, daß viele Leute sich erst garnicht mit dem Thema auseinander setzen wollen oder sowas anschauen wollen (neben anderen eigenen Gründen). Weil vordergründig nicht positiv verstärkt wird, sondern erstmal Fleischesser schlecht gemacht werden (oft erlebt/gehört). Andererseits wird von den Nicht-Fleisch-Essern aber Toleranz ihnen gegenüber erwartet. Das stößt sicher auf Gegenwehr.

    Heuchlerisch...ist für mich, etwas vorzutäuschen, was nicht ist. Vielleicht meintest du eher "feige".
    Geändert von -Gast- (02.09.2014 um 15:57 Uhr)

  16. #156
    can't change the world, but change the facts Avatar von stjarna
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    Beiträge: 2.133

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    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Das sehe ich genauso. Deshalb bin ich gegen die schlimmen Zustände in der Massentierhaltung. Es ist einfach zu viel geworden und deshalb kam es ja zu der Massentierhaltung mit den entsprechenden Folgen.


    Aber ich meinte das eher von ganz oben aus gesehen, von den Gesetzen der Natur her, von "der Sache mit den Energien" her, undzwar über einen langen Zeitraum, nicht nur solange wie ein Mensch lebt. Ich kanns nicht anders erklären, es ist aus der fernöstlichen Philosophie. Aber ich versteh schon, was du sagen wolltest und kann vieles davon unterschreiben.

    Die "Gesetze der Natur" als Grund für Fleischkonsum anzubringen ist für jemanden der in unserer hochindustrialisierten Gesellschaft lebt ein schales Argument. Ja, ich tendiere sogar dazu es selbtherrlich und arrogant zu nennen. Oder ich tue dir Unrecht und du lebst in einer Höhle o.ä. und ziehst täglich los, um dein Fleisch eigenhändig zu erjagen und sammelst deine Beeren, nimmst keine ärztliche Hilfe in Anspruch usw.

    copyright Grit Rümmler 2009

  17. #157
    -Gast-
    Gast

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    Zitat Zitat von trini123 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von trini123 Beitrag anzeigen
    Miri, sehr treffend.

    Warum wir Hunde lieben, Schweine Essen und Kühe tragen ?
    Dr. Melanie Joy oder ich mag die Vorträge von Jeff Mannes und Beiträge sehr gerne.

    Verdeutlicht es.

    Interessant. Magst du das etwas deutlicher schreiben? Warum ist das so?
    Mit Jeff bin ich bei FB verlinkt und lese seine Beiträge und tausche mich bei Bedarf aus. Kann ich schlecht beschreiben, er bringt vieles super auf den Punkt, nicht radikal und auf eine friedliche und gut verständliche Art.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Melanie_Joy

    Interessant ist es aber wäre mir nicht genug. Ist sehr allgemein gehalten und beschreibt im Grunde nur die "Funktionsweise" der Fleisch-Esser. Aber warum sich das so entwickelt hat, daß wir manche Tiere essen und andere nicht, kommt da nicht rüber. Das hat für mich was mit den verschiedenen Kulturen und deren Entwicklung zu tun.

  18. #158
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ajeba
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    Ort: Göttingen
    Beiträge: 207

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    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Das sehe ich genauso. Deshalb bin ich gegen die schlimmen Zustände in der Massentierhaltung. Es ist einfach zu viel geworden und deshalb kam es ja zu der Massentierhaltung mit den entsprechenden Folgen.


    Daß mit der Gegenreaktion... ich meinte damit, daß dies ein unbewußter längerer Prozess einer Gesellschaft ist. Natürlich hat jeder Veggie für sich eine bewußte Erklärung dafür. Aber ich meinte das eher von ganz oben aus gesehen, von den Gesetzen der Natur her, von "der Sache mit den Energien" her, undzwar über einen langen Zeitraum, nicht nur solange wie ein Mensch lebt. Ich kanns nicht anders erklären, es ist aus der fernöstlichen Philosophie. Aber ich versteh schon, was du sagen wolltest und kann vieles davon unterschreiben.
    Hm, das mit der fernöstlichen Philosophoie leuchtet mir ehrlich gesagt nicht wirklich ein. Im ersten Moment klingt es ja sehr nett, wenn es heißt "extreme sind nicht gut, alles muss ausgeglichen sein". Aber wenn ich damit rechtfertige, dass das Töten von Tieren kein Problem ist, denn keine zu töten wäre ein Extrem und somit nicht gut, stellen sich mir doch mehrere Fragen: 1. wo liegt dann dieses Mittelmaß? 2. Warum ist unsere Welt eine bessere, wenn Tiere ermordet werden? Nur weil Menschen "schon immer" Fleisch essen? Hm, das finde ich ein seltsames Argument... 3. kann ich dann mit dieser Philosophie nicht alles rechtfertigen? Mord, Raub, Vergewaltigungen, Gewalttaten etc. abzulehnen ist eine Extremposition, somit nicht gut. Es darf nicht zu viel davon geben, aber unsere Gesellschaft ist darauf angewiesen, dass es Morde, Vergewaltigungen etc. gibt, damit die Energie sich ausgleicht oder so...Äääääähm okay, das klingt ehrlich gesagt seltsam und gefährlich finde ich...Kann mich nicht überzeugen. Oder verstehe ich das falsch?

    Interessant finde ich auch, dass du sagst, du würdest nie einem Veganer/Vegetarier seine Ernährung ausreden wollen, aber wenn ich deine Beiträge hier so lese, kommt es bei mir ehrlich gesagt so nicht an. "Fleisch essen ist normal, es gehört zum Speiseplan", "Fleisch ist notwendig für die Entwicklung" "Kein Fleisch essen ist eine Extremposition, die schlecht ist" (einfach mal frei gesammelt, wie ich dich verstanden habe, korrigier mich, wenn ich dich falsch verstehe...)Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich als Veganerin schon angegriffen fühle, wenn du sagst, Fleischkonsum abzulehnen sei eine Extremposition, für die der Mensch sich zwar einbildet Gründe zu haben, aber die sind gar nicht echt, sondern nur Reaktionen auf einen anderen "Pendelschlag". Das möchte ich so nicht hinnehmen, ich vertrete meine Position auch, wenn Massentierhaltung abgeschafft werden sollte, denn dass überhaupt Tiere für den Menschen zur Ware werden halte ich für falsch. Ich möchte also deinem Eindruck wiedersprechen, Veganer/Vegetarier seien Menschen, die eigentlich nur auf Schwingungen reagieren und so dumm sind sich einzubilden, sie hätten Gründe für ihr Verhalten gefunden. Ich finde es anmaßend jemandem seine Argumente abzusprechen, indem man sagt "du denkst nur, dass es Gründe gibt".

    Ich hoffe man versteht was ich ausdrücken möchte. Ich will dich nicht persönlich angreifen, mir sind nur ein paar Dinge aufgestoßen, ich hoffe du nimmst es mir nicht übel

  19. #159
    Corinna K.
    Gast

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    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von trini123 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von trini123 Beitrag anzeigen
    Miri, sehr treffend.

    Warum wir Hunde lieben, Schweine Essen und Kühe tragen ?
    Dr. Melanie Joy oder ich mag die Vorträge von Jeff Mannes und Beiträge sehr gerne.

    Verdeutlicht es.

    Interessant. Magst du das etwas deutlicher schreiben? Warum ist das so?
    Mit Jeff bin ich bei FB verlinkt und lese seine Beiträge und tausche mich bei Bedarf aus. Kann ich schlecht beschreiben, er bringt vieles super auf den Punkt, nicht radikal und auf eine friedliche und gut verständliche Art.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Melanie_Joy

    Interessant ist es aber wäre mir nicht genug. Ist sehr allgemein gehalten und beschreibt im Grunde nur die "Funktionsweise" der Fleisch-Esser. Aber warum sich das so entwickelt hat, daß wir manche Tiere essen und andere nicht, kommt da nicht rüber. Das hat für mich was mit den verschiedenen Kulturen und deren Entwicklung zu tun.
    Naja, das ist eine Kurzzusammenfassung, es gibt ja das Buch, was umfangreicher ist ....

  20. #160
    -Gast-
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von stjarna Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Das sehe ich genauso. Deshalb bin ich gegen die schlimmen Zustände in der Massentierhaltung. Es ist einfach zu viel geworden und deshalb kam es ja zu der Massentierhaltung mit den entsprechenden Folgen.


    Aber ich meinte das eher von ganz oben aus gesehen, von den Gesetzen der Natur her, von "der Sache mit den Energien" her, undzwar über einen langen Zeitraum, nicht nur solange wie ein Mensch lebt. Ich kanns nicht anders erklären, es ist aus der fernöstlichen Philosophie. Aber ich versteh schon, was du sagen wolltest und kann vieles davon unterschreiben.

    Die "Gesetze der Natur" als Grund für Fleischkonsum anzubringen ist für jemanden der in unserer hochindustrialisierten Gesellschaft lebt ein schales Argument. Ja, ich tendiere sogar dazu es selbtherrlich und arrogant zu nennen. Oder ich tue dir Unrecht und du lebst in einer Höhle o.ä. und ziehst täglich los, um dein Fleisch eigenhändig zu erjagen und sammelst deine Beeren, nimmst keine ärztliche Hilfe in Anspruch usw.

    Und Du meinst also, mich so zu betiteln, wäre nicht arrogant und selbstherrlich?
    Du hast gestern auch schon so eine merkwürdig höhnische Bemerkung gemacht. Hast du noch nie was von fernöstlicher Philosophie gehört oder von Energien, die bei allem eine Rolle spielen? Noch nie z.B. was von Yin und Yang gehört? Vielleicht wohnst du ja in einer Höhle und gehst jeden Tag deine Beeren pflücken. Nur weil du das nicht verstehst oder anders denkst, heißt das noch lange nicht, daß ich was falsches schreibe. Schon wieder das gleiche Prinzip: denken, das was man selbst tut, ist das einzig richtige und alle anderen in ihrer Denkweise schlecht machen. Aber selbst Toleranz erwarten. Sorry aber DU kannst bei mir rein garnichts zum (Um-)denken anregen. Eher das Gegenteil. Du solltest dich mehr im Hinterfragen üben, statt zu verurteilen.

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