Also ich möchte dem wiedersprechen, dass Kinder Fleisch für ihre Entwicklung benötigen. Ich und meine vier Geschwister sind vegetarisch aufgewachsen und ich wage jetzt einfach mal zu behaupten, dass keiner von uns entwicklungsverzögert/ zurück geblieben ist und sich körperlich und geistig nicht richtig entwickeln konnte. Klar weiß ich nicht, was aus mir geworden wäre, wenn meine Eltern mir Fleisch gegeben hätten, vllt wäre mein Hirn dann so fit, dass ich nicht für die Klausuren in der Uni lernen müsste und nen 1,0 Abi hätte, statt 2,0? Auch der Kinderarzt hat meinen Eltern das nie ausreden wollen und ich habe mich als Kind auch nicht von Vitamintabletten ernährt. Ich habe nie irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel nehmen müssen und habe zeitweilig sogar Leistungssport betrieben (8Trainingseinheiten a 3Stunden).
Naja, das Argument, dass Fleisch schon immer auf dem Speiseplan stand: andere Dinge lassen sich unter Menschen auch irgendwie nicht ausrotten (Überfälle, Mord, Vergewaltigungen), trotzdem halte ich sie für falsch und bin dagegen. Nur weil der Mensch etwas schon immer macht ist es ja nicht gut...und Neandertaler sind wir ja auch nicht mehr, klar, vllt sind wir nur so, wie wir sind, weil der Mensch irgendwann angefangen hat Fleisch zu essen, aber ich möchte bezweifeln, dass die Gefahr besteht, dass wir wieder zum Neandertaler werden, wenn wir aufhören Fleisch zu essen.
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