Puh - das ist nicht einfach aber klar ist, dass sie erst mal Amanda kastriert werden sollte und in der Zeit auch Tincas Wunden verheilen können. Also Trennung für zwei/ drei Wochen (besser 6 Wochen außer Sicht- und Riechweite) und dann ZF aufs Neue aber in einem Gehege, wo sie dann die nächsten Wochen unbedingt verbringen können ohne jegliche Veränderung. Das ist zwar umständlich und doof weil wir Menschen zur Ungeduld neigen ..... aber es ist besser so.

Ich habe aus meiner Erfahrerung - die ich gerade wieder gemacht habe - gelernt, dass eine VG auf kleinerem Raum und ohne Rückzugsmöglichkeiten die Einzige ist die dauerhaft funktioniert. Von Ausnahmen vielleicht einmal abgesehen aber bei mir hat Viel Platz und viele Rückzugsmöglichkeiten noch NIE dauerhaft funktioniert.

Seltsamerweise bricht das Gekloppe (also mit richtigen Verletzungen usw.) oftmals erst nach zwei Wochen so richtig aus, wie auch bei uns allerding hatte ich zu früh vergrößert weil alles so harmonisch aussah aber es wurde nur ein neues Böckchen in eine Dreiergruppe integriert. Ich bin nun, 6 Wochen später, wieder bei 4 qm angekommen, musste den Freilauf sperren und vom Gartenhaus einen kleinen VG-Teil abtrennen und das wird auch noch lange so bleiben. Erst wenn eine Woche Frieden herrscht werde ich anfangen ganz langsam Woche für Woche um vielleicht ein Gehegeelement zu vergrößern.

Das Mischverhältnis passt meines Erachtens ganz gut aber wie gesagt, es ist eine Charakter-, keine Geschlechterfrage wobei ich festgestellt habe, dass sich die Weiber mehr anzicken und auch noch, wenn augenschenlich schon Freundschaft geschlossen haben. Böckchen werden im Besten Fall Freunde und bleiben es dann normalerweise auch dauerhaft.

Liebe Grüße und toi toi toi dass Tincas Wunden gut verheilen und Amanda die Kastra gut schafft
Birgit