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Thema: Kinder und Kaninchen

  1. #21
    Muddi von angehendem TA Avatar von Maike B
    Registriert seit: 18.06.2005
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 1.752

    Standard

    Ich habe eher den Eindruck, heutzutage wird quasi jeder Wunsch der lieben Kleinen direkt befriedigt.
    Nur mal als Beispiel: meine Kollegin sagte gestern zu mir 'wir brauchen ein Bankkonto für Ben' und als ich fragend gucke 'er hat zwei Euro von der Zahnfee bekommen und meinte, er wolle das auf ein Konto packen'....

    Also wird umgehend ein Konto eröffnet. Als ob ein gerade 6-jähriger schon wüsste, was ein Bankkonto wirklich ist.... Ein Sparkonto ist ja nichts falsches aber alles immer sofort auf Wunsch umzusetzen ist einfach ein schwieriger Weg....

    Und so ist es mit fast allem 'Kind wünscht, Kind bettelt,' Eltern werden weich'

    Kenne ich ja auch, ich habe auch meine (sehr) schwachen Momente, wenn mein Sohn mit großen Augen zu mir hoch guckt und 'bitte Mama, bitte, bitte' sagt.
    Aber spätestens bei Lebewesen hört für mich der Spaß auf. 'Seine' Rennmäuse sind nur da, weil ich selber auch gerne wieder was tierisches um mich haben wollte.
    Aber wenn man kein wirkliches Interesse an Tieren und ihren Bedürfnissen hat, ist es eben nur ein weiterer Wunsch, der umgesetzt wird. Und schließlich sollen Tiere ja auch 'gut für die Entwicklung' sein, hört man ja immer wieder.... das verlockt dann noch mehr

  2. #22
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.124

    Standard

    Ich denke auch nicht, dass man damit fehlende elterliche Fürsorge kompensieren will, sondern dass viele Eltern heute einfach nicht mehr bereit sind sich mit ihren Kindern dahingehend auseinanderzusetzen dass es auch mal "nein" heißt (und bleibt).
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nathanael
    Registriert seit: 01.02.2013
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    Beiträge: 906

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    Ich würde sagen, dass Kaninchen sehr, sehr schmerzhaft beißen können. Auch, wenn sie genug Platz haben und Gesellschaft und gutes Futter und hastenichgesehn. Mein Rammler muss mir immer wieder klar machen, dass ich mir den Handfeger sonstwohin schieben kann. Der wiegt nur ein gutes kg, trotzdem ist es sehr, sehr schmerzhaft, wenn er sich mal wieder in meine Hand verbeißt. Und er ist noch lieb und lebt unter guten Bedingungen!

    Ein Kaninchen, das nicht ausweichen kann, wird sich noch sehr viel stärker wehren... Nicht so gut für kleine Kinderhände

    Lieben Gruß!
    Anna

  4. #24
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.124

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    Das sind dann die Kaninchen die von Tierschützern mit viel Mühe aus irgendwelchen Grünanlagen gefangen werden...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  5. #25
    -Gast-
    Gast

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    Zitat Zitat von Maike B Beitrag anzeigen
    Ich habe eher den Eindruck, heutzutage wird quasi jeder Wunsch der lieben Kleinen direkt befriedigt.
    Nur mal als Beispiel: meine Kollegin sagte gestern zu mir 'wir brauchen ein Bankkonto für Ben' und als ich fragend gucke 'er hat zwei Euro von der Zahnfee bekommen und meinte, er wolle das auf ein Konto packen'....

    Also wird umgehend ein Konto eröffnet. Als ob ein gerade 6-jähriger schon wüsste, was ein Bankkonto wirklich ist.... Ein Sparkonto ist ja nichts falsches aber alles immer sofort auf Wunsch umzusetzen ist einfach ein schwieriger Weg....

    Und so ist es mit fast allem 'Kind wünscht, Kind bettelt,' Eltern werden weich'

    Kenne ich ja auch, ich habe auch meine (sehr) schwachen Momente, wenn mein Sohn mit großen Augen zu mir hoch guckt und 'bitte Mama, bitte, bitte' sagt.
    Aber spätestens bei Lebewesen hört für mich der Spaß auf. 'Seine' Rennmäuse sind nur da, weil ich selber auch gerne wieder was tierisches um mich haben wollte.
    Aber wenn man kein wirkliches Interesse an Tieren und ihren Bedürfnissen hat, ist es eben nur ein weiterer Wunsch, der umgesetzt wird. Und schließlich sollen Tiere ja auch 'gut für die Entwicklung' sein, hört man ja immer wieder.... das verlockt dann noch mehr
    Na das ist schon auch so aber die Haltungsumstände der Tiere müssen definitiv mit berücksichtigt werden, was will man den Kindern sonst beibringen? Tiere darf man quälen? Ist kein akzeptables Erziehungsziel aber so weit denken viele Eltern eben nicht. Das Verhalten der Eltern ist halt ein typisches Kompensations-Verhalten, sie meinen, sie müssen ihren Kleinen jetzt dringend und ganz schnell was gutes tun, dieses Gefühl entsteht meist aus der selbst vernachlässigten elterlichen Fürsorge heraus und so kommt ein Geschenk, ein Kuscheltier als "Wiedergutmacher" doch gerade recht. Dieses Problem ergibt sich eben immer öfter in einer Zeit, wo alles einerseits schnell weggeworfen und wieder neu angeschafft wird und Eltern immer weniger Zeit für ihre Kinder haben, z.b. arbeitsbedingt, wo Mütter gleich nach der Geburt (oder kurze Zeit später) wieder arbeiten gehen und die Kinder zur Betreuung abgeben oder Leute mehrere Jobs gleichzeitig annehmen müssen, um überhaupt über die Runden zu kommen und bei der stetig steigenden alltäglichen Belastung halt keine Zeit mehr für den Nachwuchs und die Familie im allgemeinen bleibt. Also versucht man zu kompensieren, leider auf Kosten der Tiere, die sind das schwächste Glied der Kette. Kinder, alte Menschen und Tiere. Der Tierschutz hat viel zu tun, um dagegen anzugehen. Meiner Meinung nach kann er das nicht auffangen und kompensieren aber es muß/sollte trotzdem versucht werden, der Menschlichkeit/Tierliebe zu liebe.
    Geändert von -Gast- (05.08.2014 um 13:18 Uhr)

  6. #26
    -Gast-
    Gast

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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Ich denke auch nicht, dass man damit fehlende elterliche Fürsorge kompensieren will, sondern dass viele Eltern heute einfach nicht mehr bereit sind sich mit ihren Kindern dahingehend auseinanderzusetzen dass es auch mal "nein" heißt (und bleibt).

    Das ist auch eine Form der vernachlässigten elterl. Fürsorge. Oft wird aus schlechtem Gewissen heraus nicht "nein" gesagt.

    Es ist auch nicht einfach heutzutage, das stimmt schon. Ich finde nur, man sollte sich dessen immer bewußt sein und verantwortungsvoll damit umgehen, zumindest es wenigstens versuchen.
    Geändert von -Gast- (05.08.2014 um 13:23 Uhr)

  7. #27
    -Gast-
    Gast

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    P.S. Sicher wird das ganze Problem noch dadurch genährt, daß Deutschland alles andere als kinderfreundlich ist, wodurch es den Eltern auch nicht gerade leicht gemacht wird.

    Wie gesagt, ich würde schauen, was der Familie am meisten weh tut (Geld, Zeit, Arbeit mit Haustieren etc.) und dann in diese Richtung argumentieren, wenn sie weiterhin so uneinsichtig bleiben.
    Geändert von -Gast- (05.08.2014 um 13:36 Uhr)

  8. #28
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.124

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    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Oft wird aus schlechtem Gewissen heraus nicht "nein" gesagt.
    Eher aus Bequemlichkeit.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  9. #29
    Muddi von angehendem TA Avatar von Maike B
    Registriert seit: 18.06.2005
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    Ich denke, es gibt die verschiedensten Gründe, warum Kinder heutzutage kaum noch ein klares 'Nein' hören.

  10. #30
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Meinetwegen könnten Eltern ihre Kinder ja aus welchen Gründen auch immer verziehen wie sie wollen, wenn sie nur wenigstens fähig wären, ein Kaninchen von einem Spielzeugauto zu unterscheiden

    Zitat Zitat von Nathanael Beitrag anzeigen

    Ein Kaninchen, das nicht ausweichen kann, wird sich noch sehr viel stärker wehren... Nicht so gut für kleine Kinderhände
    So einen Biss stecken Kinder schon weg, das Schlimme daran ist nur, dass die Kaninchen dann im Gegenzug nicht mehr versorgt werden, weil sie ja so aggressiv sind. Denn die Schuld wird dann bei den Tieren gesucht, nicht in der Haltung.


  11. #31
    Muddi von angehendem TA Avatar von Maike B
    Registriert seit: 18.06.2005
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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    wenn sie nur wenigstens fähig wären, ein Kaninchen von einem Spielzeugauto zu unterscheiden
    Und genau da liegt das eigentliche Problem. Wie in unendlich vielen Bereichen, gibt es Menschen, denen Tiere egal sind. Und / oder die schlichtweg keine Ahnung von Tieren haben.

    Man braucht sich nur den Fleischkonsum anzusehen und weiß, die meisten Menschen interessieren sich für das Leid von Tieren nicht die Bohne. Warum sollten sie also bei dem Kaninchen anfangen, welches ihr Kind im kleinen Käfig im Kinderzimmer hält!?

  12. #32
    Mitgliederbetreuung im Vorstand Avatar von Carmen Z.
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    Also wenn ich das hier so lese, wird mir auch ganz anders. Ich möchte echt gar nicht darüber nachdenken, wie es dem oder den Kaninchen in einem Jahr geht.

    Auch das Argument Kostenschiene bezüglich Tierarzt finde ich gar nicht mal so erfolgsversprechend. Denn wenn die Eltern schon so uneinsichtig in kleinen Dingen sind, kann ich mir gut vorstellen, dass ein Magenproblem, was ja anfangs meist "nur" durch ein bisschen Durchfall ersichtlich ist, erst gar nicht beim Tierarzt landet. Warum soll man für ein bisschen Durchfall Geld ausgeben. Dass das schnell zum Tod führen kann, können die sich wohl genau so wenig vorstellen, wie dass eine Käfighaltung einem Kaninchen nicht zuträglich ist.

    Ich glaube eher, dass so banale Argumentationen wie "was mache ich mit dem Tier im Urlaub" oder "Tier kann auch ziemlich böse zubeißen" wahrscheinlich eher fruchten.

    Auf jeden Fall sind auch all meine Daumen gedrückt, dass dieser Familie die Anschaffung der Kaninchen noch ausgeredet werden kann.

  13. #33
    -Gast-
    Gast

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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Oft wird aus schlechtem Gewissen heraus nicht "nein" gesagt.
    Eher aus Bequemlichkeit.

    Wäre bequemer, einfach "nein" zu sagen und auf Fragen der Kids garnicht weiter einzugehen. Die Anschaffung von 2 Haustieren samt Zubehör, Futter, Platz suchen, Kindern bissel was erklären etc. ist aufwendiger. Oder zur Bank zu gehen und ein Konto einzurichten, mit Termin/Gespräch bei der Bank, Geld immer hinbringen und einzahlen etc. (um auf oben genanntes Beispiel einzugehen). Aber egal wie, sicher der verkehrte Weg.

  14. #34
    -Gast-
    Gast

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    Zitat Zitat von Maike B Beitrag anzeigen
    Und genau da liegt das eigentliche Problem. Wie in unendlich vielen Bereichen, gibt es Menschen, denen Tiere egal sind. Und / oder die schlichtweg keine Ahnung von Tieren haben.

    Man braucht sich nur den Fleischkonsum anzusehen und weiß, die meisten Menschen interessieren sich für das Leid von Tieren nicht die Bohne. Warum sollten sie also bei dem Kaninchen anfangen, welches ihr Kind im kleinen Käfig im Kinderzimmer hält!?
    zustimm..

  15. #35
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.731

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    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Oft wird aus schlechtem Gewissen heraus nicht "nein" gesagt.
    Eher aus Bequemlichkeit.

    Wäre bequemer, einfach "nein" zu sagen und auf Fragen der Kids garnicht weiter einzugehen. Die Anschaffung von 2 Haustieren samt Zubehör, Futter, Platz suchen, Kindern bissel was erklären etc. ist aufwendiger. Oder zur Bank zu gehen und ein Konto einzurichten, mit Termin/Gespräch bei der Bank, Geld immer hinbringen und einzahlen etc. (um auf oben genanntes Beispiel einzugehen). Aber egal wie, sicher der verkehrte Weg.
    Im ersten Moment ist es halt bequemer, "ja" zu sagen, um das Gequengele abzustellen. Genauso wie Eltern, die keine Lust haben, jeden Abend auszudiskutieren, dass vor dem Schlafengehen noch die Zähne geputzt werden müssen und es einfach bleiben lassen, später halt mit den Kindern beim Zahnarzt hocken müssen. Im ersten Moment war es halt bequemer, nachzugeben. Dass das auf lange Sicht dämlich war, merkt man eben erst hinterher, wenn man vorher nicht nachdenkt.


  16. #36
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
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    Beiträge: 10.124

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    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  17. #37
    -Gast-
    Gast

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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Oft wird aus schlechtem Gewissen heraus nicht "nein" gesagt.
    Eher aus Bequemlichkeit.

    Wäre bequemer, einfach "nein" zu sagen und auf Fragen der Kids garnicht weiter einzugehen. Die Anschaffung von 2 Haustieren samt Zubehör, Futter, Platz suchen, Kindern bissel was erklären etc. ist aufwendiger. Oder zur Bank zu gehen und ein Konto einzurichten, mit Termin/Gespräch bei der Bank, Geld immer hinbringen und einzahlen etc. (um auf oben genanntes Beispiel einzugehen). Aber egal wie, sicher der verkehrte Weg.
    Im ersten Moment ist es halt bequemer, "ja" zu sagen, um das Gequengele abzustellen. Genauso wie Eltern, die keine Lust haben, jeden Abend auszudiskutieren, dass vor dem Schlafengehen noch die Zähne geputzt werden müssen und es einfach bleiben lassen, später halt mit den Kindern beim Zahnarzt hocken müssen. Im ersten Moment war es halt bequemer, nachzugeben. Dass das auf lange Sicht dämlich war, merkt man eben erst hinterher, wenn man vorher nicht nachdenkt.
    Da hast du recht, so geht's natürlich auch. Aber ich geh jetzt mal davon aus, daß es bei der Anschaffung von Haustieren auch noch den 2. Moment gibt, wo man als Eltern doch schon mal (zumindest) kurz darüber nachdenkt, was es heißt, regelmäßig ein Tier zu versorgen, bevor man zusagt. Wenn auch nur ansatzweise. Aber... ja wer weiß.
    Geändert von -Gast- (05.08.2014 um 18:16 Uhr)

  18. #38
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
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    "Solche" Eltern denken leider nicht darüber nach.. ich habs in der eigenen Familie gesehen...
    Ein wunderhübscher Rammler (nicht geimpft, keine vernünftige Ernährung) musste sterben weil 5km zur Tierklinik auf einem Samstag abend "unzumutbar" waren.

    Auch diese Tiere (der Häsin ging es ja nicht besser bis sie zu Dörthe kam) wollte die Tochter soooo gerne haben..

    Prinzesschen wird nun mal nie ein Wunsch abgeschlagen (dann könnte sie ja quengeln), sie hat nach gut drei Wochen das Interesse verloren (waren halt keine Schmuse-Kaninchen) und daraufhin gab es von meiner Schwester höchsten Heu, Stroh, Billig-Pellets im 10Liter-Eimer und proTag eine Mohrrübe.... keine Impfungen, keine Gesundheits-Checks...nix.... zuviel Arbeit, zu teuer, keine Zeit, saubermachen des rd. 2,5 qm "großen" Knastes vielleicht einmal im Monat, Sche**e ist ja auch weich....es waren gut 4kg-Kaninchen.

    Und so sieht es in viel zu vielen Familien aus...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  19. #39
    Erfahrener Benutzer Avatar von power7flower
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    Hauptgrund ist aber wohl wirklich, dass die Leute denken Kaninchen mache keine Arbeit und ein Haustier fürs Kind ist ja gesund (für wen?) fördert zahlreiche Komponenten und ersetzt auch ein Geschwisterchen!

    Wie eine Kollegin die Hunde zu teuer findet und keine Katzenhaare im Bett haben will sich also vielleicht mal ein Häschen fürs Töchterlein anschaffen will (ich bin daneben gesessen und hab ihr gleich davon abgeraten...)
    Oder als im Kindergarten Thema Haustier ein Thema war und ein Kind davon nichts erzählen konnte. Zuhause jammerte es dann, dass es weder ein Geschisterchen noch ein Tier zum spielen hätte und sie wirklich ein armes Kind wäre. Daraufhin fuhr am nächsten Tag besagte Familie in den Zooladen um ihr ein Meerschweinchen oder ein Häschen zu kaufen...

    Versteh ich alles nicht...ein Tier ist nichts anderes als Verantwortung die man kauft.
    Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...

  20. #40
    Mitgliederbetreuung im Vorstand Avatar von Carmen Z.
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    Zitat Zitat von power7flower Beitrag anzeigen
    Hauptgrund ist aber wohl wirklich, dass die Leute denken Kaninchen mache keine Arbeit und ein Haustier fürs Kind ist ja gesund (für wen?) fördert zahlreiche Komponenten und ersetzt auch ein Geschwisterchen!

    Wie eine Kollegin die Hunde zu teuer findet und keine Katzenhaare im Bett haben will sich also vielleicht mal ein Häschen fürs Töchterlein anschaffen will (ich bin daneben gesessen und hab ihr gleich davon abgeraten...)
    Oder als im Kindergarten Thema Haustier ein Thema war und ein Kind davon nichts erzählen konnte. Zuhause jammerte es dann, dass es weder ein Geschisterchen noch ein Tier zum spielen hätte und sie wirklich ein armes Kind wäre. Daraufhin fuhr am nächsten Tag besagte Familie in den Zooladen um ihr ein Meerschweinchen oder ein Häschen zu kaufen...

    Versteh ich alles nicht...ein Tier ist nichts anderes als Verantwortung die man kauft.
    Dein letzter Satz ist soooooo wahr, treffender kann man es nicht formulieren

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