wir haben bei Blasengries immer ein Antibiotikum und Schmerzmittel gegeben. Außerdem wurden die Tiere infundiert, damit sie durch die Flüssigkeit mehr ausscheiden können. Ich habe noch zusätzlich homöopatisch mit Reneel behandelt.
wir haben bei Blasengries immer ein Antibiotikum und Schmerzmittel gegeben. Außerdem wurden die Tiere infundiert, damit sie durch die Flüssigkeit mehr ausscheiden können. Ich habe noch zusätzlich homöopatisch mit Reneel behandelt.
Warum habt ihr denn bei Blasengries ein AB gegeben? Wie hilft das denn dabei?
Liebe Grüße
Sarah
AB ist meiner Ansicht nach nur wichtig, wenn eine bakterielle Entzündung vorliegt....lässt sich durch Urinprobe nachweisen.
Infundieren macht bei sehr viel Gries nur Sinn, wenn hinterher die Blase ausmassiert wird !
Wie schon geschrieben wurde, ist das Ausmassieren sehr effektiv, allerdings absolut richtig, dass das NICHT zur Gerwohnheit werden darf.
Mein Samson war vor 2 Jahren stationär für 4 Tage.....bei schlimmem Blasengries....
hat täglich Infusionen bekommen und tägliches Ausmassieren...ich weiß nicht mehr ob sogar mehrmals.....
jedenfalls ist bis heute Ruhe....es war schon strapaziös für ihn, aber sehr effektiv....
und ja, das Ausmassieren muss auch ein TA können, damit es nicht zur Tortur wird(bezieht sich aber nicht auf die TÄ wo er war.)......nicht jeder kann es richtig.....
Ansonsten haben sich eine Reihe von homöopathischen Mitteln sehr bewährt....
Berberis..evtl. Cantharis dazu-.-auch Solidago ....
Kann gerne Genaueres per PN schreiben.
Habe lange mit diesem Problem hier zu tun gehabt.......1 Jahr alleine bei meiner Lotte...ganz schlimm...auch mit häufigen Blasenentzündungen einhergehend.....aber muss sagen, dasss wir es bis dato ziemlich gut in den Griff bekommen haben.
Bei ihr hat auch das Allrodin Kui geholfen.
Füttern würde ich möglichst keine Trockenkräuter..oder nur wenige......und eher kräuterarmes Heu.
Frifu möglichst abwechslungreich......viel Blättriges... wenig Trofu....und ja, ich bin nicht ein Verfechter von nur Wiese......
Geändert von hasili (21.07.2014 um 21:12 Uhr)
bei uns ging der Blasengries immer mit einer Entzündung einher. Deswegen das AB.
Meine TA´s haben nicht immer direkt ausmassiert. Ich sollte beobachten, ob das Tier Urin ausscheiden kann. Wenn nicht, wurde ausmassiert. Ich habe das kranke Tier deswegen immer separat gehalten.
Ob noch Gries vorhanden ist, haben wir immer mit einem Rö-Bild kontrolliert.
Ja, zumindest stundenweise separat, man muss es ja beobachten ob er/sie macht und wie das Pipi aussieht.
RÖ immer.
Wobei bei meinem 1. Kaninchen - ist zig Jahre her - auf dem RÖBI nix zu sehen war....aber IMMER auf dem US.
Damals musste ich fast immer betteln um den US, weil es sonst hieß, es sei alles okay und war es nicht.
Aber heute sind die RÖBI sehr viel besser und man sieht, wenn massiv Gries da ist.
Schon damals haben wir es dank einer THP mit hom. Mitteln, anderen als heute, in den Griff bekommen.
Es kam aber immer wieder....damals...
Von Infusionen und Ausmassieren war keine Rede.
Geändert von hasili (21.07.2014 um 22:08 Uhr)
Wir haben halt ein Tier, das ständig die Blase damit voll hat, trotz aller Maßnahmen.
Er kommt die meiste Zeit sehr gut damit klar, ab und an hat er Urinabsatzstörungen.
Wegen dem Befinden müsste man ihn nicht ausmassieren.
Es ging mir nur drum, dass es halt anscheinend trotz gutem Befinden und reglm. eigenen Griesausscheidungen , notwendig sein soll, damit die Blase nicht ausleiert und irgedwann gelähmt ist.
meine TA´s sind eben sehr vorsichtig damit, weil eben genau das auch durch das häufigerere Ausmassierungen passieren kann. Aber was sinnvoller ist, und ab welcher Indikation ein routinemäßiges Ausmassieren sinnvoll wäre - da bin ich kein Experte.
An Medikamenten haben wir Metacam, Novalgin, Spascupreel und Rodicare Uro gegeben.
Grieß sammelt sich am Boden der Blase, das Kaninchen kann das alleine nicht ausscheiden. Es bleibt dann also zurück und es wird mehr und mehr und die Blase leiert aus ....Es ging mir nur drum, dass es halt anscheinend trotz gutem Befinden und reglm. eigenen Griesausscheidungen , notwendig sein soll, damit die Blase nicht ausleiert und irgedwann gelähmt ist.
Eine Infusionstherapie bei Grieß macht nur Sinn mit anschließender manueller Leerung, dabei wird das Tier mit dem Po deutlich nach unten gehalten und vorher die Blase leicht massiert um den Grieß quasi aufzuschütteln.
Hallo!
Romeo hat gestern zufällig in die leere Buddelkiste uriniert. So konnte ich seinen Urin mal genauer anschauen und fotografieren.
Jetzt wollte ich nochmal nachfragen, ob das der Blasenschlamm oder -grieß ist?
Nachdem ich Wasser zum Ausspülen reingekippt hatte sah es so aus
Wie kann ich den am besten behandeln? Und dann brauche ich doch Hilfe bei dem, was er fressen darf.Er bekommt ja nur Wiese (mit viel Löwenzahn und Klee) und natürlich Heu und Wasser.
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