Zitat Zitat von Rabea G. Beitrag anzeigen
Merkwürdig. Ich reiß zwar viel Grünzeug aus, aber größtenteils Gräser. Sie bekommen alle zu locker 80-90% frische Gräser.
Ich dachte immer, es wird ein zu viel an Calcium ausgeschieden, wenn die Ernährung gut wasserreich ist. Heu frisst Sam z.b. nahezu nie. Auch seine Partnerin nicht. Im Winter gabs alle paar Tage Grünhopper dazu und viel blattreiches Gemüse. Sonst ernähren sie sich frisch.

Wie kann man Knochenkrebs feststellen? Sieht man das in Röntgenbildern oder nur durch Tumormarker im Blut? Die Behandlung wäre sicherlich mau? Hab von Knochenkrebs bei Kaninchen noch nichts gelesen.
Das "zu viel" an Calcium wird immer ausgeschieden, egal ob die Ernährung gut wasserreich ist oder nicht. Erneut: Hier werden Ursache und Folge verwechselt. Wenn die Niere nicht mehr gut oder gar nicht mehr arbeitet, dann klappt das mit dem Filtern vom Calcium in der Niere nicht und ein grosser Teil Calcium bleibt im Blut. Deshalb entwickelt sich infolge eines Nierenleidens ein Calciumüberschuss. Dass ein "zu viel" an Calcium die Niere kaputt machen würde, habe ich so noch nie gehört. Zu viel Phosphor kann die Kaninchenniere kaputt machen, aber das ist bei Wiesenfütterung praktisch ausgeschlossen.

Wie man Knochenkrebs oder vielmehr Krebs im Knochenmark genau feststellt, weiss ich nicht. Aber wenn in der Wirbelsäule ein Krebs sitzt, dann gehen viele Blutparameter in den Keller (wie z.B. manche in Deinem Blutbild) und der Calciumspiegel kann steigen, da Calcium aus den Knochen gelöst wird. Behandlung wäre Chemo, aber ob man die beim Kaninchen überhaupt machen würde, weiss ich nicht.