Ein guter Tierzahnarzt hat für das Otoskop einen verlängerten Aufsatz und guckt ohne diese Werkzeuge rein. Wenn das nicht reicht, weil man mit dem Otoskop oft nicht an die hintersten Backenzähne kommt, haben Spezialisten oft auch eine Otoskopkamera, mit der man dann den gesamten Mundraum anschauen kann und auf dem Bildschirm in groß sieht.
Meine TÄ legt die Tiere auch nur in Narkose, wenn es wirklich nötig ist und behandelt dann natürlich auch gleich.
Diese Werkzeuge dürfen nur in Narkose verwendet werden, auch weil in der Nähe die Hauptschlagader verläuft und es ist nicht selten vorgekommen, dass Tiere bei der Behandlung verblutet sind, einen Kieferbruch hatten oder vor Angst vom Tisch gefallen sind.
Hier gibt die Deutsche Gesellschaft für Tierzahnheilkunde dazu auch die Empfehlung an Tierärzte http://tier-zahnärzte.de/aktuelles/t...ements-der-dgt
Backenzahnspitzen abzuschleifen bringt ohnehin kein sinnvolles Ergebnis. Die können sich auch von selbst wieder geben, wenn ansonsten das Gebiss nicht krumm und schief ist, habe es selbst gerade wieder erlebt. Manchmal ist es besser, wenn nicht zuviel manipuliert wird.
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