Das mit dem Knipsen hatte ich mir auch schon gedacht, aber ich kannte Zahnprobleme bisher nur beim Pferd.
Schon allein von der Logik her, hatte ich seine Aussage in Frage gestellt "Ich sehe keinen Eiter, also ist alles ok". Mann muss Eiter ja auch nicht unbedingt sehen???
Er frisst Grünzeug (Wiese, mit allem Möglichen was mir grad beim Pflücken über die Füsse läuft. zB Löwenzahn, Spitz- und Breitwegerich, Klee, usw ...), sogar Äste (!!???) z.B. Haselnuss, Apfel, und auch Möhren. Also eigentlich für Zahnprobleme glaub ich nicht ganz so das Fressverhalten.
Kot & Urin, alles ganz normal.
Die Vorgehensweise an sich fand ich schon recht rabiat, aber wenn man sowas das erste Mal erlebt, denkt man eben, dass sich das der TA das schon richtig macht.
Die Schneidezähne wurden mit so einem Ding auseinander gehebelt (eine Art Zange, mit Metall"ösen" (fest, nicht verstellbar) und diese Metallösen wurden dann um die Schneidezähne gelegt und dann aufgehebelt).
Dann schaute er in das Maul herein, schnappte sich eine Zange (sah aus wie ne stinknormale Heimwerkerzange) und sagte zu mir, ich solle den HASEN (!) gut festhalten, nicht dass er an die Decke springt.

Dann telefoniere ich wohl mal in der Mittagspause die anderen Tierärzte hier in der Umgebung ab.