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Thema: Hilfe!!!!! – Kaninchen frisst nach OP nicht mehr.

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Corinna K.
    Gast

    Standard

    Pieps es tut mir ganz arg leid, ich hatte auch still mitgelesen und sehr für Euch gehofft.
    Manchmal ist man einfach machtlos.
    Bitte mach Dir keine Vorwürf.

    Ich wünsch Dir viel Kraft

    Wegen Deiner Häsin, ich war mal in einer ähnlichen Situation, eine VG schien mir aussichtslos und dennoch habe ich mich dafür entschieden, meine Häsin war schwer krank, Athrose im fortgeschrittenen Stadtium und wirklich schon arg eingeschränkt....sie hatte so ein Glück, im letzten Jahr Ihres Lebens noch einen Partner gehabt zu haben.

    Es gibt viele Tiere die erblindet oder sonst wie gehandicappt sind. Ich würde ein Gesuch einstellen.

    Ich denk an Euch

  2. #2
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 13.07.2011
    Ort: Hagen
    Beiträge: 25

    Standard

    Danke für eure lieben Worte...

    Ich habe ihn vor einer Stunde im Garten beerdigt. Ich habe ihn vorher nochmal zu seiner Partnerin gelegt,weil ich das Gefühl hatte, dass sie ihn sucht...es war einfach so ein Bauchgefühl von mir. Sie hat erst an ihm geschnüffelt und dann gefressen (ich vermute mal so ne Art Übersprungshandlung, weil sie etwas überfordert war). Dann hat sich das blinde Mädchen aber doch noch einmal herangewagt und ihm so ne Minute lang das Köpfchen geleckt Dann hat sie sich von ihm abgewandt hingelegt,als hätte sie es jetzt verstanden. Der Anblick tat so weh.

    Ich möchte auch nicht, dass sie allein ist....neben meiner Trauer um Eddy macht mich der Gedanke noch zusätzlich fertig. Es gibt da nur zwei Hürden: a) eben ihre körperliche Verfassung (sie ist echt "schwach", schläft eigentlich nur noch, das einzige was sie aktiv tut ist fressen, dann wird wieder geschlafen...die steht noch nicht mal zu kacken auf....aber trotzdem ist sie gesund,nur halt mit 12 Jahre verdammt alt), b ) aufgrund dessen, dass sie sich nicht mehr bewegt und durch ihr Alter auch nix mehr ansetzt, ist sie ja zu meiner Mama gezogen, zum Überwintern. Durch ihre Erblindung ist sie dort geblieben,weil sie sich in ihrem Gehege jetzt auskennt. Es war eigentlich abgemacht dass, wenn sie mal stirbt, ihr Partner mit meinen beiden anderen Kaninchen im Außengehege vergesellschaftet wird. Meine Mutter liebt die...möchte aber dauerhaft keine Nins in der Wohnung haben. Jetzt nach dem Tod von Eddy umso weniger, weil sie ihn so abgöttisch geliebt hat und sie sagt, es täte ihr zu weh (und meine Mutter ist sonst wirklich nicht nah am Wasser gebaut....aber das hat sie getroffen). Wenn ich jetzt einen Partner hole der ebenso ist wie meine Alte, dann kann der ja auch nicht in den Garten und muss bei meiner Mutter bleiben...das macht die nicht mit...die beiden jungen Hühner im Garten sind kleine revierbezogene Biester. Die Erfahrung hat gezeigt, dass das Mädchen besonders die netten Kaninchen mobbt, die sich nicht wehren... Zu mir können die nicht in die Wohnung ziehen...den Zustand hatte ich mal ein Jahr...es war fürchterlich. Zu eng und dazwischen dann mein Hund (der lieb zu Kaninchen ist, aber irgendwie nervös wird, sobald die sich mal jagen,klopfen etc):
    Ich bin einfach ratlos

  3. #3
    Gast**
    Gast

    Standard

    Es gibt doch auch mittelalte nette Tiere, die dann später ins Außengehege können?

  4. #4
    Wiedereinsteigerin Avatar von pepper
    Registriert seit: 07.01.2012
    Ort: Im schönsten Spessart
    Beiträge: 761

    Standard

    Oder eine liebe Rentnergruppe?
    Wiedereinstieg nach einigen Jahren Pause

    Aktuell: Außengehegeplanung

  5. #5
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.148

    Standard

    Ach je, wie traurig ist das denn

    Das tut mir echt total leid.. Ich hatte so gehofft, er packt es noch mal. Aber man steckt einfach nicht drin. Ich hatte solche Fälle auch schon.

    Und ja, kurz bevor es vorbei ist, fressen sie oft nochmal und wirken, als ob es besser wird. Das hab ich auch schon oft erlebt. Mir schien, daß es ihnen den Übergang erleichtert.

    Ich lege meine verstorbenen Tiere auch immer zu ihren Partnern, da sie es sonst nicht verstehen, wo dieser geblieben ist. Besonders mein sensibler Teddy war völlig verstört, als seine Molly nicht zurück kam. Und als Molly vorher ihren Wichtel verlor, war sie völlig traumatisiert.

    Du mußt dir keine Vorwürfe machen . Ich weiß auch, daß das schwer fällt. Aber sowas passiert einfach.

    Für das arme alte Mädchen ist dies jetzt leider echt ein Drama. Sie ganz allein zu lassen ist sicher kein guter Weg. Und niemand weiß ja, wieviel Zeit ihr nun noch bleibt. Wie wäre es denn dann mit einem Leihkaninchen? Ein ebenfalls älterer Hasi, vielleicht auch mit Handikap, welcher ihr die letzte Zeit noch Halt geben kann. Er würde danach wieder in sein altes Zuhause zurück gehen und bei Dir wäre keine Gefahr für den Frieden im Gehege. Denn mit 12 Jahren wird sie ja nun auch nicht mehr ewig leben. Oder vielleicht würde sie jemand aufnehmen, wo sie zusammen mit einem alten, freundlichen Rammler noch eine schöne Zeit haben kann. Du könntest ja für die Kosten weiterhin aufkommen und sie auch besuchen.

    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und daß alles gut wird
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  6. #6
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 13.07.2011
    Ort: Hagen
    Beiträge: 25

    Standard

    ...das mit dem Leihkaninchen wäre vielleicht eine Option.Ich will auf gar keinen Fall,dass sie traurig und allein ist!
    Aber ist das fair dem anderen Tier gegenüber?Das gewöhnt sich doch auch an einen?? Habt ihr Erfahrungen damit?Mein altes Mädchen abgeben ist für mich eigentlich keine Option...die kennt sich in ihrem Gehege aus und fühlt sich da wohl...neue Orte verunsichern sie allein etwas.Mit Eddy ging das alles...

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