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Thema: Teil der GB bleibt drinnen bei Weiberkastration?!

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 01.12.2008
    Ort: Esslingen
    Beiträge: 683

    Standard

    Meine wurden auch komplett kastriert. Mein eines Mädel wurde leider nicht so alt, die andere ist mittlerweile 9 und nässt sich nicht ein.
    AB habe ich damals auch nicht gegeben, Schmerzmittel sehr wohl.

    Es ist wohl immernoch vielerorts üblich, dass Kaninchen nicht komplett kastriert werden. Ist natürlich dann Quatsch, was die Krebsvorsorge angeht.
    Nur Sterilisieren ist aber nochmal was anderes!

    Bei Menschen kann der altersbedingten Blasenschwäche nach Ovariohysterektomie übrigens operativ vorgebeugt werden (indem die Blase "festgenäht" wird).

  2. #2
    ex-Letty Avatar von Jennifer
    Registriert seit: 06.11.2012
    Ort: Munster (Lüneburger Heide)
    Beiträge: 2.462

    Standard

    Zitat Zitat von Julia1510 Beitrag anzeigen
    Meine wurden auch komplett kastriert. Mein eines Mädel wurde leider nicht so alt, die andere ist mittlerweile 9 und nässt sich nicht ein.
    AB habe ich damals auch nicht gegeben, Schmerzmittel sehr wohl.

    Es ist wohl immernoch vielerorts üblich, dass Kaninchen nicht komplett kastriert werden. Ist natürlich dann Quatsch, was die Krebsvorsorge angeht.
    Nur Sterilisieren ist aber nochmal was anderes!

    Bei Menschen kann der altersbedingten Blasenschwäche nach Ovariohysterektomie übrigens operativ vorgebeugt werden (indem die Blase "festgenäht" wird).
    Laut des Tierarztes, kann der Rest der Gebärmutter keine Tumore / Entzündungen was auch immer, mehr bekommen, da der Rest ja weg ist... ?!
    Eine Mutter zu sein heißt ja nicht, dass man blutsverwandt sein muss! Es bedeutet aber, dass man einem Lebewesen ohne WENN und ABER Liebe schenken kann!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 01.12.2008
    Ort: Esslingen
    Beiträge: 683

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    Zitat Zitat von Letty Beitrag anzeigen
    Laut des Tierarztes, kann der Rest der Gebärmutter keine Tumore / Entzündungen was auch immer, mehr bekommen, da der Rest ja weg ist... ?!
    Keine Entzündungen klingt für mich logisch.
    Die Krebsgefahr scheint wohl zumindest minimiert zu sein, weil (laut diesem Link) nur ein sehr kleiner Teil zurückbleiben sollte und somit die Hormonproduktion sehr gering ist.
    http://www.kaninchenberatung.de/page...kastration.php

    Für ein paar Tage Schmerzmittel würde ich trotzdem plädieren....

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Öhrchenfan
    Registriert seit: 24.08.2011
    Ort: Landkreis Hannover
    Beiträge: 1.252

    Standard

    Als ich Shaggy bei meiner TÄ habe kastrieren lassen, habe ich sie aufgrund schlechter Erfahrungen bei einem anderen TA gefragt, was sie denn bei einer Kastration alles entfernt.

    Daraufhin sagte sie mir, dass sie selbstverständlich die komplette Gebärmutter entfernt denn was nicht mehr verbanden ist, macht auch keine Probleme mehr.

    Ebenfalls berät sie Patientenbesitzer auch dahingehend, da zu diesem Thema viele (falsche) Meinungen kursieren.

    Da ich die Gebärmutter danach sehen durfte, kann ich mit absoluter Bestimmtheit sagen, dass tatsächlich alles raus kam.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Meike
    Registriert seit: 04.06.2009
    Ort: Gießen (Hessen)
    Beiträge: 697

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    Ich hatte das 2009 bereits bei meiner TÄ thematesiert, als es um die Kastration meiner Peppels ging.

    Da fragte sie mich, ob die Gebärmutter mit entfernt werden soll.
    War tatsächlich damals schon irritiert.

    Sie erklärte mir, dass bei einer herkömmlichen Kastration nur die Eierstöcke entfernt werden. Nicht ab die gesamte Gebärmutter.
    Érst bei einer Ovariohysterektomie würde alles entfernt werden.
    Liebe Grüße von den 8 Pfoten
    In Memory: Chipsy 30.12.09 & Peppels 11.03.10 & Casimir 29.03.10 & Louis 03.08.11 & Bonny 07.03.12 & Whisky 28.07.13 & Caja 26.05.14 & Tulip 30.09.15 & Samson 15.03.18 & Kiwi 09.07.18 & Hündin Linda 18.11.18

  6. #6
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Also wenn ich das richtig im Kopf habe.

    Solange eine Häsin vor der ersten Hitze kastriert wird, oder einfach noch extrem jung ist lässt mein TA die GB drin und entfernt nur die Eierstöcke. Ohne die vorangegangene hormonelle Beeinflussung kann an der GB nichts passieren.

    Sobald die Häsin schon ein oder mehrmals hitzig war hat sie das Krebsrisiko sowieso. Tumore an der Gesäugeleiste können sie dann immer bekommen und die GB kann auch entarten. Aus diesem Grund sollte bei geschlechtsreifen, ausgewachsenen Häsinnen die GB mit entfernt werden.

    Eine Grauzone bleibt immer. Kaum jemand würde seiner Häsin auf Verdacht die Gesäugeleisten entfernen lassen nur damit das Restrisiko sinkt.
    Die GB komplett zu entfernen bedeutet ein wenig mehr Risiko, da es am GB Stumpf zu großen Blutungen kommen kann.

    Wie auch immer der Chirurg sich entscheidet muss er es sauber machen. Wenn bei einer alten Häsin zu viel drin bleibt, kann es auch auf dem Stumpf zu Tumorwachstum kommen. Wenn Eierstockgewebe drin vergessen wird, wird eine kastrierte Häsin weiterhin hitzig.

    Bei einer routinemäßigen Kastra gab es hier noch nie AB und auch noch nie Probleme. Aber Schmerzmittel ist wichtig und das muss wirklich genau angepasst sein.
    Geändert von Walburga (27.03.2014 um 19:46 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simone G.
    Registriert seit: 26.10.2007
    Ort: Grefrath
    Beiträge: 2.505

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    ich würde auch komplett alles entfernen lassen,
    mein Kastra-Tierarzt macht das auch
    Was nicht da ist, kann keine Probleme machen

    Liebe Grüße von Emil,Lotta, Rocky, Mila & Simone - Susi, Mucki, Muschu, Lotti, Molly, Knuffi, Schnuffi & Sunny, Kalle, Luna,Maja und Flocke im Regenbogenland



  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.952

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    Zitat Zitat von Meike Beitrag anzeigen
    Ich hatte das 2009 bereits bei meiner TÄ thematesiert, als es um die Kastration meiner Peppels ging.

    Da fragte sie mich, ob die Gebärmutter mit entfernt werden soll.
    War tatsächlich damals schon irritiert.

    Sie erklärte mir, dass bei einer herkömmlichen Kastration nur die Eierstöcke entfernt werden. Nicht ab die gesamte Gebärmutter.
    Érst bei einer Ovariohysterektomie würde alles entfernt werden.
    Ist ja logisch. Kastration bedeutet Entfernung der Keimdrüsen und das sind halt die Ovarien. Kann mir schon vorstellen, dass es bei medizinisch geschultem Personal schon mal Irritationen geben kann wenn man ne Kastra verlangt und davon ausgeht, dass alles rauskommt.
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Öhrchenfan
    Registriert seit: 24.08.2011
    Ort: Landkreis Hannover
    Beiträge: 1.252

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    Ja so war es bei der Kastration von Ciara.

    Ich bat in der Tierklinik um eine "Kastration".
    Nach der OP wurde mir dann auf Nachfrage mitgeteilt, dass die Gebärmutter noch drin sei, da bin ich fast aus allen Wolken gefallen.

    In dem Fall habe ich mich nicht klar ausgedrückt. Allerdings weiß ich nicht, ob mich der Arzt nicht hätte fragen können / müssen, was ich "darunter verstehe", schließlich bin ich nicht medizinisch ausgebildet. Allerdings hat er ja auf mein Verlangen hin gearbeitet.

    Na ja passiert ist passiert und ich hoffe, dass sie niemals an Gebärmutterkrebs erkranken wird.

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