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Thema: Kolik alle 2 Monate seit Oktober 2013

  1. #41
    10 Löffel +20 Pfötchen Avatar von Bonney
    Registriert seit: 18.07.2012
    Ort: Bayern
    Beiträge: 600

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    meine trinken auch nicht, egal was ich hinstelle, ich füttere im Moment nur Salate + etwas Knollen und bischen Obst, Heu und Äste, denn von allen Kohlhaltigen bekommen meine zwei Männer Durchfall.
    Wurde vorher immer gut vertragen, jetzt halt nicht mehr.

    Haben den Kot auf alles untersuchen lassen, außer ein paar Hefen war nix.

    Bin froh wenn ich wieder Wiese füttern kann.
    Weh dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt.
    Christian Morgenstern
    Lieben Gruß von den 3 Freunden, Puschl, Chucky, Jeanny
    und Felipe
    unvergessen sweet Bonney und die große Rose;=)

  2. #42
    Bewässerungskaninchenhalt erin Avatar von Annika
    Registriert seit: 28.01.2007
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    Zitat Zitat von SimoneK Beitrag anzeigen

    hatte mit meinem Micky 2007 das gleiche Problem wie Du jetzt, gegipfelt ist es in einer Magen OP
    meiner Meinung nach fütterst Du viel zu viel Getrocknetes und viel zu einseitig und müßtest die Ernährung komplett umstellen

    seit ich bei Micky die Ernährung komplett umgestellt hab, hatte er nie wieder ne Bauchgeschichte, er ist jetzt mind. 10 Jahre alt
    damals hatte er 6 Monate lang alle 3-4 Tage eine schlimme Kolik
    Das Blöde ist, dass scheinbarkeine Ernährung ein Garant gegen Darm-Geschichten bietet. Manche füttern überwiegend getrocknet und begrenzt, weil es Probleme mit der ad libitum Ernährung gab. Andere füttern ad libitum und sehr abwechslungsreich, weil es mit der begranzten Fütterung Probleme gab. Einige haben keine Probleme, solange es Wiese gibt, bei anderen gibt es trotz Wiese Probleme.

  3. #43
    Robert rules! Avatar von SimoneK
    Registriert seit: 12.03.2009
    Ort: Rhein-Hunsrück-Kreis
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    doch, Wiese ist das non plus ultra und ich kenne niemanden, der mit reiner Wiesenfütterung Probleme hat, aber leider nicht immer und für jeden verfügbar
    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."


    "live to the point of tears"

  4. #44

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

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    Zitat Zitat von SimoneK Beitrag anzeigen
    doch, Wiese ist das non plus ultra und ich kenne niemanden, der mit reiner Wiesenfütterung Probleme hat, aber leider nicht immer und für jeden verfügbar
    Ich habe auch schon irgendwo gelesen, dass ein Kaninchen bei Wiese ad libitum Matschkot hatte.
    Muss ich mal suchen, vllt. finde ich es wieder.

  5. #45
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

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    Zitat Zitat von Annika Beitrag anzeigen
    Das Blöde ist, dass scheinbarkeine Ernährung ein Garant gegen Darm-Geschichten bietet. Manche füttern überwiegend getrocknet und begrenzt, weil es Probleme mit der ad libitum Ernährung gab. Andere füttern ad libitum und sehr abwechslungsreich, weil es mit der begranzten Fütterung Probleme gab. Einige haben keine Probleme, solange es Wiese gibt, bei anderen gibt es trotz Wiese Probleme.
    Nein, natürlich nicht - kein lebender Organismus kann für irgendetwas Pauschales eine Garantie liefern.

    Ich kenne allerdings nicht viele, die mit Wiese Darmprobleme beim Kaninchen haben, denn das sind Einzelfälle. Dahinter stecken dann auch schwere angeborene Stoffwechselstörungen, Enzymdefizite oder physiologische Probleme.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  6. #46

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Ich kenne allerdings nicht viele, die mit Wiese Darmprobleme beim Kaninchen haben, denn das sind Einzelfälle. Dahinter stecken dann auch schwere angeborene Stoffwechselstörungen, Enzymdefizite oder physiologische Probleme.
    Ich kenne auch kein Kaninchen, hab aber gerade den Beitrag gefunden, den ich da mal gelesen hatte:

    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ot#post2997546

    Ich hab nicht den ganzen verlinkten Thread gelesen, aber ich glaube, dass da mehr Kaninchen sind, die mit Wiese irgendwelche Probleme haben.

  7. #47

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

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    Zitat Zitat von Snickers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von SimoneK Beitrag anzeigen
    doch, Wiese ist das non plus ultra und ich kenne niemanden, der mit reiner Wiesenfütterung Probleme hat, aber leider nicht immer und für jeden verfügbar
    Ich habe auch schon irgendwo gelesen, dass ein Kaninchen bei Wiese ad libitum Matschkot hatte.
    Muss ich mal suchen, vllt. finde ich es wieder.
    Muss mich korrigieren, das waren keine Matschkotprobleme, sondern Blasen(gries)probleme, wie ich jetzt in dem verlinkten Thread nachgelesen habe.

  8. #48
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.171

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    Meine bekommen bei ad libidum Grünfutter, egal ob Wiese oder Supermarktauswahl, auch Matschkot. Im Moment füttere ich wieder mehr trockenes, auch weil sie das Frische oft liegen lassen und selber das Trockene wählen.

    Ich habe in 40 Jahren auch 4 Kaninchen gehabt, welche von zuviel Grasfütterung massiv Nierenprobleme bekamen und daran starben. Bei den ersten dreien fanden wir den Grund dafür nicht. Ta war ratlos. Es trat meist mit ca. 4-5 Jahren auf. Der dritte hatte zudem OxalatKristalle im Urin. Wie oft war ich beim Ta, weil sie sie wieder Koliken hatten.
    Der vierte (Teddy), bekam es, als er erst 1 Jahr alt war, ich mußte mit ihm zum Notdienst in die TK und dort wurde mir gesagt, besonders im Frühjahr und Herbst ist zuviel Zucker (Fruktan) und Eiweiß im Gras, welches die Nieren massiv überlasten kann. Wildkaninchen bewegen sich viel mehr und verbrennen den Zucker in den Muskeln und sie haben auch nicht ständig eine so fette Wiese zur Verfügung, wie unsere Kaninchen, denen das beste Futter immer frei Haus geliefert wird. Dann bekam mein Pferd Hufrehe und seitdem weiß ich, wie gefährlich Gras sein kann und.
    Teddy hatte astronomisch hohe Nierenwerte. Mit Infusionen und Medikamenten bekamen wir ihn wieder fit. Er hat nie wieder Gras bekommen, denn im Heu ist genug Gras enthalten, nur blättriges Frischfutter, Obstbaumblätter, Wildkräuter, kohlenhydratarm und nur dosiert. Er wurde 8,5 Jahre alt. Gestorben ist er an Altersschwäche.
    Seine erste Frau Molly vertrug ab 1 Jahr überhaupt kein Frischfutter mehr, bekam sofort flüssigen Kot. Auch getrocknetes Obst und Gemüse ging nicht. Sie wurde nur mit Heu, Wiesengraspellets, getrockneten Obstbaumblättern, getrockneten Topinamburblättern und Hirse ernährt. Sie war immer recht dünn dabei, aber topfit. Sie trank auch ca. 150 ml am Tag. Aber es wurde nichts an Grund dafür gefunden. Einmal habe ich ihr etwas Hafer (2 Teel./Tag) gegeben, um sie etwas hochzufüttern. Nach einer Woche fand ich sie abends taumelnd mit glasigen Augen vor. Genau wie bei Teddy. Ebenfalls hohe extrem Nierenwerte. Sie wurde in der TK stationär aufgenommen. Nach 3 Tagen war sie wieder ok. Ta sagte, er dachte nicht, daß er sie durchbekommt. Ich denke, es waren auch hier die Kohlenhydrate. Bei Hafer sind die so leicht verdaulich, die gehen sofort ins Blut. Molly bekam wieder nur ihre Hirse und wurde kerngesund 8,5 Jahre alt. Sie war nie in ihrem Leben sonst krank, mußte nie Zähne korrigiert bekommen. Erst mit 8,5 sollten die Zähne mal korrigiert werden. Sie wachte aus der Narkose (Spritze) auf und nach 10 Minuten versagte ihr Herz. Sie war bisher mein gesündestes Kaninchen, trotz reiner Trockenfütterung.

    Seine zweite Frau Lotte mußt mit Teddy diese Diät fressen. Es ging ihr gut dabei. Seit Eddie und Tommi da sind, habe ich vermehrt Grünfutter gegeben. Seitdem hat Lotte immer wieder kleine Mengen Matschkot. Auch bei Eddie bemerkte ich das auch schon. Tommi frißt von sich aus wenig Frischfutter, viel mehr trockenes. Der hat keine Probleme damit. Kotproben waren negativ.

    Ich denke, die Tiere sind doch alle sehr verschieden, jedes hat einen anderen Stoffwechsel, andere Problemchen mit der Organfunktion. Individuell angepaßte Fütterung kann da sicher oft angebrachter sein. Das sehe ich auch bei den Pferden.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  9. #49

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

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    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Individuell angepaßte Fütterung kann da sicher oft angebrachter sein.

  10. #50
    Robert rules! Avatar von SimoneK
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    bei den meisten Kaninchen kommt der Matschkot, wenn man die FriFu Menge, auch Wiese, steigert, aber von der Mischung an Getrocknetem und FriFu bzw dem nach wie vor vorhandenen Überangebot an Getrocknetem im Mengenvergleich und ist nur eine temporäre Erscheinung während der Umstellungsphase. Da der Matschkot aber auftritt, sobald man die FriFu Menge steigertm bei einem Tier, was vorher eben hauptsächlich von Getrocknetem ernährt wurde, wird dieser fälschlicherweise als Unverträglichkeit in Bezug auf FriFu / Wiese gedeutet

    und oftmals ist eben auch eine, wie auch immer geartete Grunderkrankung die Ursache, die teils eben nicht erkannt wird

    ich hatte in den letzten Jahren mehrere 100 Pflegekaninchen und ich hatte kein Tier dabei, was Wiese ad lib nicht vertragen hat bzw mit Unverträglichkeit reagiert hat
    wenn es Matschkot gab, gab es organische Ursachen oder Parasiten oder eine andere Grunderkrankung, meist EC, schleichender Verlauf, und das muß ein Leben lang nicht erkannt werden, wenn keine klassische Symptomatik hinzu kommt
    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."


    "live to the point of tears"

  11. #51
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    ich denk da auch wie Simone und April, wenn Wiese Probleme macht, dann dürften da noch andere Sachen eine Rolle spielen.
    Wenn ich an den Matschkothread denk, war bei so fast allen eines gleich: bei Wiesenfütterung wurden die Probleme weniger
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  12. #52
    Robert rules! Avatar von SimoneK
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    für mich ist und bleibt Wiese ad lib die artnaheste Form der Ernährung, die am besten vertragen wird
    angesichts der großen Anzahl an Tieren, die ich in den letzten Jahren betreut und ernährt hab, denke ich schon, über genügend Vergleichswerte zu verfügen
    natürlich braucht es eine entsprechende Gewöhnungsphase

    Fakt ist: anfangs hab ich meine eigenen Tiere so gefüttert wie Katha ihre aktuell (wenig FriFu, wenige Sorten, viel Wurzelgemüse, wenig Blättriges, streng rationiert, viel Getrocknetes und heu) und es hatte ständig jemand Bauchgeschichten, 2 Jahre lang, Micky ein halbes Jahr schlimmste Koliken im Abstand von wenigen Tagen
    seit ich konsequent umgestellt hab, hat keins der Tiere mehr Bauchschmerzen oder Verdauungsprobleme gehabt
    anfangs gab es noch leichte Probleme bei der Umstellung von Sommer- auf Winterfütterung
    und in den letzten beiden Wintern reagieren sie mit Matschkot auf die Gemüsefütterung, aber ohne Bauchschmerzen und Co.
    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."


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  13. #53
    Robert rules! Avatar von SimoneK
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    Zitat Zitat von danie69 Beitrag anzeigen
    ich denk da auch wie Simone und April, wenn Wiese Probleme macht, dann dürften da noch andere Sachen eine Rolle spielen.
    Wenn ich an den Matschkothread denk, war bei so fast allen eines gleich: bei Wiesenfütterung wurden die Probleme weniger


    ich hab zwei EC Tiere, die matschen im Winter ohne Ende fröhlich vor sich hin, Mucki kackt sich komplett ein am Popo und muß täglich gesäubert werden, beide vertragen überhaupt kein Wurzelgemüse, bei Blättrigem geht es einigermaßen
    sobald ich auf Wiese umstellen kann, verschwinden die Probleme bei Krümel gänzlich und bei Mucki ist eine wesentliche Besserung ersichtlich
    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."


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  14. #54

    Registriert seit: 30.08.2013
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    Zitat Zitat von SimoneK Beitrag anzeigen
    für mich ist und bleibt Wiese ad lib die artnaheste Form der Ernährung, die am besten vertragen wird.....

    ....natürlich braucht es eine entsprechende Gewöhnungsphase


    Zitat Zitat von SimoneK Beitrag anzeigen
    und in den letzten beiden Wintern reagieren sie mit Matschkot auf die Gemüsefütterung, ......
    Vllt. kann das ja auch noch abgestellt werden.

  15. #55
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lisa H.
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    Wurde denn schon mal ein Ultraschall und Röntgenaufnahme vom Darm gemacht?

    Mein Rhino hatte immer wieder Aufgasungen und Durchfall. 5 Jahren haben wir nach Ursachen gesucht.
    Letztlich wurd ein Knoten neben dem Darm festgestellt, der auf den Darm drückte und es kam so zu Verdauungsstörungen.

    Selbst mit Wiese gab es Probleme - allerings viel, viel weniger als mit Blättrigen und Gemüse...
    Mit Wiese hatten wir in 6 Monaten eine Aufgasung.

  16. #56
    Robert rules! Avatar von SimoneK
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    Zitat Zitat von Lisa H. Beitrag anzeigen
    Wurde denn schon mal ein Ultraschall und Röntgenaufnahme vom Darm gemacht?

    Mein Rhino hatte immer wieder Aufgasungen und Durchfall. 5 Jahren haben wir nach Ursachen gesucht.
    Letztlich wurd ein Knoten neben dem Darm festgestellt, der auf den Darm drückte und es kam so zu Verdauungsstörungen.

    Selbst mit Wiese gab es Probleme - allerings viel, viel weniger als mit Blättrigen und Gemüse...
    Mit Wiese hatten wir in 6 Monaten eine Aufgasung.
    bezog sich die Frage auf Katha oder auf mich?

    also bei Micky hab ich damals alles machen lassen, was überhaupt mit einem Kaninchen möglich ist
    hab 1000 Euro investiert 2007 ..... mein one million dollar Baby es wurde NICHTS gefunden, bis heute
    so plötzlich wie die Probleme kamen waren sie auch wieder weg (nach 6 Monaten)

    bei Katha denke ich persönlich, daß die (in meinen Augen) völlig 'ungünstige' Fütterung die Ursache ist
    wobei man das viele Trinken, wenn das nicht abgestellt wird bei wesentlich mehr FriFu, mal näher beleuchten müßte
    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."


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  17. #57
    Robert rules! Avatar von SimoneK
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    Zitat Zitat von Snickers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von SimoneK Beitrag anzeigen
    für mich ist und bleibt Wiese ad lib die artnaheste Form der Ernährung, die am besten vertragen wird.....

    ....natürlich braucht es eine entsprechende Gewöhnungsphase


    Zitat Zitat von SimoneK Beitrag anzeigen
    und in den letzten beiden Wintern reagieren sie mit Matschkot auf die Gemüsefütterung, ......
    Vllt. kann das ja auch noch abgestellt werden.
    ich weiß leider nicht wie
    bis auf Amy sind auch alle vier schon 9, 10 Jahre und ggf älter
    da darf man dann ggf auch mal etwas empfindlicher sein
    Kot ist in Ordnung, seit 9 Jahren jede KP sauber, organisch kann nix gefunden werden ....
    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."


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  18. #58
    Bewässerungskaninchenhalt erin Avatar von Annika
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Annika Beitrag anzeigen
    Das Blöde ist, dass scheinbarkeine Ernährung ein Garant gegen Darm-Geschichten bietet. Manche füttern überwiegend getrocknet und begrenzt, weil es Probleme mit der ad libitum Ernährung gab. Andere füttern ad libitum und sehr abwechslungsreich, weil es mit der begranzten Fütterung Probleme gab. Einige haben keine Probleme, solange es Wiese gibt, bei anderen gibt es trotz Wiese Probleme.
    Nein, natürlich nicht - kein lebender Organismus kann für irgendetwas Pauschales eine Garantie liefern.

    Ich kenne allerdings nicht viele, die mit Wiese Darmprobleme beim Kaninchen haben, denn das sind Einzelfälle. Dahinter stecken dann auch schwere angeborene Stoffwechselstörungen, Enzymdefizite oder physiologische Probleme.
    Zitat Zitat von SimoneK Beitrag anzeigen
    bei den meisten Kaninchen kommt der Matschkot, wenn man die FriFu Menge, auch Wiese, steigert, aber von der Mischung an Getrocknetem und FriFu bzw dem nach wie vor vorhandenen Überangebot an Getrocknetem im Mengenvergleich und ist nur eine temporäre Erscheinung während der Umstellungsphase. Da der Matschkot aber auftritt, sobald man die FriFu Menge steigertm bei einem Tier, was vorher eben hauptsächlich von Getrocknetem ernährt wurde, wird dieser fälschlicherweise als Unverträglichkeit in Bezug auf FriFu / Wiese gedeutet

    und oftmals ist eben auch eine, wie auch immer geartete Grunderkrankung die Ursache, die teils eben nicht erkannt wird

    ich hatte in den letzten Jahren mehrere 100 Pflegekaninchen und ich hatte kein Tier dabei, was Wiese ad lib nicht vertragen hat bzw mit Unverträglichkeit reagiert hat
    wenn es Matschkot gab, gab es organische Ursachen oder Parasiten oder eine andere Grunderkrankung, meist EC, schleichender Verlauf, und das muß ein Leben lang nicht erkannt werden, wenn keine klassische Symptomatik hinzu kommt
    Zitat Zitat von SimoneK Beitrag anzeigen
    doch, Wiese ist das non plus ultra und ich kenne niemanden, der mit reiner Wiesenfütterung Probleme hat, aber leider nicht immer und für jeden verfügbar
    Wie gesagt füttere ich zwischen März/ April bis November al Wiese, im Winter hauptsächlich blättriges Gemüse, und dennoch hat Marlene, wahrscheinlich völlig unabhängig vom Futter, ihre Probleme. Wahrscheinlich, weil die Probleme ev. nicht auf der Fütterung basieren.

    Ich würde mich aber immer und bei jedem Kaninchen wieder für diese Fütterung entscheiden, am liebsten auch im Winter Wiese anbieten. Und ich glaube auch, dass bei den allermeisten Tieren mit Darmproblemen über das Futter viel erreicht werden kann. Andererseits gibt es auch Leute hier, die aufgrund von Problemen zurück zur begrenzten Fütterung gekehrt sind und damit Erfolg haben.

    Marlene hat auch die volle Diagnostik bekommen, die möglich war, ohne sie zu öffnen. Leider zeigen sich ja nicht alle Probleme im Ultraschall /Röntgen. Vermutet wird bei ihr eine Verengung im Darm, die Probleme macht, wenn sie und ihr Partner haaren o.ä. Trotzdem bin ich auch ernährungstechnisch weiter auf der Suche. Bisher habe ich es aber nicht übers Herz gebracht, die Fütterung von Wiese / Blättrig ad libitum hin zur Trockenfütterung und begrenzten Fütterung zu ändern, um damit einen Versuch zu machen.

  19. #59
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lisa H.
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    Simone es war an Katha gedacht
    Du hast natürlich recht und was Wiese angeht bin ich ganz bei dir, da ich die Erfahrung teile!

    Mein Rhino hat es nach 6,5 Jahren wegen Aufgasung nicht mehr geschafft. Es war fürchterlich und im August, wo es nur Wiese gab.
    Aber es war ja auch nicht die Fütterung die Hauptursache.

    An sowas kann man echt verzweifeln.

  20. #60

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    Zitat Zitat von SimoneK Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Snickers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von SimoneK Beitrag anzeigen
    für mich ist und bleibt Wiese ad lib die artnaheste Form der Ernährung, die am besten vertragen wird.....

    ....natürlich braucht es eine entsprechende Gewöhnungsphase


    Zitat Zitat von SimoneK Beitrag anzeigen
    und in den letzten beiden Wintern reagieren sie mit Matschkot auf die Gemüsefütterung, ......
    Vllt. kann das ja auch noch abgestellt werden.
    ich weiß leider nicht wie
    Ich weiß ja nicht, wieviel (Sorten und Menge) Gemüse du im Winter fütterst, aber da du ja eh im Sommer Wiesenfütterung betreibst, wäre es vllt. einen Versuch wert, die Winterfütterung für die wenigen Monate auf nur wenige gut verträgliche Sorten (die nicht wechseln) zu beschränken und evtl. auch die Menge zu reduzieren, sodass die Fütterung in dieser Zeit mehr Heu als Gemüse beinhaltet.

    Ein Versuch wäre es sicherlich wert.

    Nachdem ich das Buch von Dr. E. Böhmer gelesen habe, bin ich mir ziemlich sicher, dass sich etliche Verdauungsprobleme (und auch Zahnprobleme) beheben lassen würden, wenn die Tiere im Winter mehr gut strukturiertes Futter wie Heu/Gras fressen würden und nicht so viel (blättriges) Gemüse.
    Im Sommer ist sie ganz klar für Wiesenfütterung.

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