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Thema: Herztumor

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Katja
    Registriert seit: 23.01.2007
    Ort: Hagen
    Beiträge: 398

    Standard Herztumor

    Hallo,

    gerade habe ich die Diagnose bekommen, dass Puschel einen faustgroßen Tumor am Herzen hat, der die Lunge abquetscht und so das Lungenvolumen stark einschränkt.
    Untersucht wurde er übrigens, weil er seit einigen Wochen einen Nickhautvorfall an beiden Augen hat.

    Augenscheinlich geht es ihm gut, er ist munter und frisst und verhält sich eigentlich völlig normal.

    Puschel ist jetzt 8 Jahre alt, würde im Mai 9 werden. Die Prognose ist düster. Erstmal soll er Kortison bekommen, doch die TÄ meinte schon, dass wir eher von Wochen als von Monaten reden.

    Natürlich rechnet man bei Senioren damit, dass sie bald gehen werden, aber trotzdem kommt es überraschend und hart.

    Zudem muss ich jetzt konkret überlegen, wie es danach weitergehen soll. Zurzeit habe ich zwei Paare. Puschel hat seinen Partner Bommel, der ebenfalls 9 Jahre alt ist (und im Dezember 10 werden würde). Dann habe ich noch die jungen Zwillinge, die ein eigenes Gehege haben.
    Bereits bei der Aufnahme der Zwillinge war klar, dass ich die Kaninchenhaltung aus verschiedenen Gründen auf letzten Endes ein Paar reduzieren möchte. Da die Opis jedoch Schnupfenträger sind und Bommel ec hat, hatten wir eine Zusammenführung der vier direkt ausgeschlossen.

    Was macht man, wenn dann ein Kaninchen übrig bleibt? Ich grübel über die Optionen. Ich glaube, selbst wenn ich mir weniger Sorgen wegen der Ansteckung machen würde (denn da davon ausgegangen wird, dass ohnehin (fast) alle Kaninchen ec-Träger sind, ist das auch eine Philosophie-Frage), dass Bommel überfordert wäre mit den munteren Zwillingen.

    Also vielleicht abgeben? Aber das bringe ich irgendwie auch nicht über's Herz. Ich hatte ihn damals aus schlechter Haltung gerettet, und er hat sich so gut entwickelt und Vertrauen gefasst. Irgendwie würde sich das wie Verrat anfühlen.
    Nebenbei würde er dann auch ggf. alleine sitzen, bis eine ES gefunden wäre, und ich glaube, Einsamkeit bekäme ihm so überhaupt nicht.

    Dann bliebe nur ein Leihkaninchen, oder? Nochmal auf absehbare Zeit mit zwei Paaren weitermachen. Allerdings stehen die ja auch nicht am Straßenrand... Nun ja, ich könnte jetzt anfangen, mich darum zu kümmern, damit dann schnell gehandelt werden kann...

    Ich fühle mich gerade sehr verwirrt und traurig.

    Liebe Grüße
    Katja

  2. #2
    Jule1985
    Gast

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    Was für eine schlimme Nachricht
    Einen Rat hab ich für dich leider nicht. Aber ich drück dich und wünsch dir, dass du die richtige Entscheidung für euch findest

  3. #3
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

    Standard

    Was für eine Scheiße

    Wie jung sind die "jungen Zwillinge" ?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Katja
    Registriert seit: 23.01.2007
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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Wie jung sind die "jungen Zwillinge" ?
    1,5 Jahre und sehr munter und verspielt. Bommel und Puschel schlafen fast den ganzen Tag und Bommel ist ein ziemlich nervöses Hemd.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nettimaus
    Registriert seit: 16.10.2006
    Ort: Unten am Fluss
    Beiträge: 3.649

    Standard

    Das wird ein Thymom sein.

    Er braucht dringend was zum Blutdruck senken (Prilium) und Lymphomyosot.
    Ich kann dir gern unser Behandlungsschema schicken als Flocke die Diagnose bekam. man wollte ihn sofort einschläfern und mit der Therapie konnte ich ihm noch 1,5 Jahre schenken.
    Ihr fehlt mir so
    Franz+Minchen, Flocke+Biene, Gracy+Rufus, Krümel, Leni, Odin ,Hoppel, Anton, Ella, Luna, Alice, Rolfi, Yoshi, Günni, Garry, Paula, Eddy, Percy, Mila, Fritzy und Havanna in meinem Herzen lebt ihr für immer weiter

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Katja
    Registriert seit: 23.01.2007
    Ort: Hagen
    Beiträge: 398

    Standard

    Zitat Zitat von Nettimaus Beitrag anzeigen
    Das wird ein Thymom sein.

    Er braucht dringend was zum Blutdruck senken (Prilium) und Lymphomyosot.
    Ich kann dir gern unser Behandlungsschema schicken als Flocke die Diagnose bekam. man wollte ihn sofort einschläfern und mit der Therapie konnte ich ihm noch 1,5 Jahre schenken.
    Oh, sehr gern! Puschel war zur Untersuchung in der Praxis am Dorney. Wer war bei euch der behandelnde Arzt? Vielleicht kannst du das dazu schreiben.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nettimaus
    Registriert seit: 16.10.2006
    Ort: Unten am Fluss
    Beiträge: 3.649

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    Du ich wohne In Dresden, das nutzt dir nix.
    Und das Thymom ist in der TK nach Herz US mittels Biopsie festgestellt worden. Es hat bereits die Luftröhre an die WS gedrückt.
    Die Behandlungstherapie hab ich mit Heel und meiner TÄ besprochen.
    Im Ewringmannbuch steht drin das man mind. ACE Hemmer geben sollte ..das ist das Einzige was meine TÄ dazu wußte.


    3 Lungenentzündungen hatte er in der Zeit durch das Cortison ..immer als ich sagte ..ok wenn es morgen nicht besser ist, dann lass ich dich gehen, ging es ihm kurz darauf wieder gut.

    Dann schick mir mal per PN deine mail Adresse.

    Flockes Thymom
    Geändert von Nettimaus (20.02.2014 um 12:01 Uhr)
    Ihr fehlt mir so
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  8. #8
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.299

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    Das ist keine schöne Nachricht.

    Gleiches habe ich mit meiner Bambi 2012 erlebt. Nickhaut war deutlicher zu sehen wie sonst, sie atmete schneller und angestrengter.
    US bestätigte einen Tumor am Herzen und einen Perikarderguss.
    Sie bekam Cortison, Prilium, Dimazon und die Heel-Tumor-Therapie, die Nettimaus anspricht.
    Ihr gings eignetlich ganz gut, bis sie ein paar Monate später Durchfall bekam, teils tropfte das Kotwasser raus, sie machte nur noch komische Haufen, die gar keine richtige Kotkonsistenz mehr hatten, teilweise war auch Blut drin.

    Als sie den Durchfall bekam, wurde ein erneutes RB vom Herz gemacht. Der Tumor war nicht mehr zu erkennen. Entweder hat die Heel Therapie geholfen oder, den Verdacht hab ich immer noch, sie hat durch den Durchfall so viel an Gewicht und Wasser verloren, dass der Tumor einfach dadurch mitgeschrumpft ist.

    Der Durchfall wollte nicht aufhören, alle weiteren Untersuchungen und Behandlungen brachten nichts. Ihr ging es immer schlechter und ich hab sie erlösen lassen.

    Im Nachhinein habe ich oft darüber nachgedacht, ob Cortison wirklich die richtige Entscheidung war, oder sie vielleicht ohne das keine Verdauungsprobleme bekommen hätte.
    Andererseits lag auch der Verdacht nahe, dass sie weitere Tumore im Darm haben könnte, die den DF verursachen. Letzten Endes kann ich noch so viel überlegen, es hätte andersrum vielleicht auch noch ehr zu Ende gehen können.

    Ich kann dir daher leider keinen Rat geben, hoffe aber, dass ihr noch sehr lange eine schöne Zeit habt.
    Die Heel-Therapie solltet ihr aber auf jeden Fall machen.

  9. #9
    Bigusch Avatar von Birgit K
    Registriert seit: 13.01.2007
    Ort: Ruhrpott
    Beiträge: 377

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    Katja,

    ich würds mit den Zwillingen ( !!) einfach versuchen.
    Frizzmann war auch fast 14 als er mit Clara (gutes Jahr 'jung') zusammenkam und ich muss ganz ehrlich sagen, dass sie ihm richtig gutgetan hat; sie hat ihn quasi ein wenig aufgemischt und ihn zum 'mehr futtern' angeregt.
    Du kennst deine Tiere am besten und weisst, was das Richtige ist- ich drück Daumen, dass alles super klappt- egal wie
    Die Bigusch mit Clara & Körnchen, Tante Hedwig, Onkel Fritz, Dörthe & Frizzi im Herzen

  10. #10
    vorher Sandra13 Avatar von Sabine R.
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    das ist eine schlimme Diagnose
    würde mich auch an Heel senden, die melden sich sofort und beraten auch den TA telefonisch und schriftlich
    ich hoffe, dass ihr Zeit gewinnen könnt

    für später würde ich nach einem etwas jüngeren Tier eher schauen , also so 7 Jahre, die Kleinen sind viel leicht zu anstrengend für den Senior
    Es grüßen Poldi&Cindy, Pia&Ferdi, Lucky &Gitte.
    Ihr seid in unseren Herzen für immer bis wir uns wiedersehen: Romeo, Pia, Lotta&Schnuffel, Judith, Dolores, Berti und Mauzie

  11. #11
    Erfahrener Benutzer
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    Hallo Katja,

    erst einmal: Das mit Bommel tut mir sehr leid .

    Wenn es irgendwann soweit sein sollte, dass er gehen muß, würde ich es mit den Zwillingen und Puschel vielleicht erst einmal versuchen. Ich habe meinen Cosinus - er wird im September 9 Jahre - am vergangenen Freitag auch mit einem einjährigen Weibchen vergesellschaftet. Und ich habe die gleichen Erfahrungen wie Birgit gemacht. Ich hatte arge Bedenken, aber Cosinus ist total aufgeblüht. Vorher hat er mit seiner ungefähr gleichaltrigen Gefährtin viel geschlafen und gekuschelt, und jetzt ist er viel agiler, trotz seiner Spondylose. Er läuft munter durch die Gegend, ist immer dabei. Die beiden verstehen sich gut. Und Du hast ja noch den Vorteil, dass die beiden Zwillinge sich auch miteinander beschäftigen können, wenn ihnen langweilig ist und Puschel dann hoffentlich nicht bedrängen. Wenn es nicht klappt, kannst Du ja wieder trennen. Ich denke man sieht das recht schnell.

    Alles Liebe
    Carmen

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Junaris
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    Das tut mir sehr leid.

    Wir hatten letztes Jahr einen Thymom bei unserem Cappucino, er hatte dieselbe Sache mit den Nickhäuten, deswegen waren wir beim Tierarzt. Schneller kurzer Atem kam dann hinzu, nach Luft röcheln, sah nicht gut aus. Gefressen hat er aber noch gut. Er wurde geröntgt, und man konnte gar kein Herz mehr sehen, nur noch ganz kleines Lungenvolumen, Luftröhre wird nach oben gedrückt, der typische Befund eigentlich. Trotzdem wurde zunächst auf Lungenentzündung behandelt. als letzter Strohhalm sozusagen, falls es doch kein Thymom wäre. Aber es wurde immer schlimmer, er bekam nur noch ganz schlecht Luft, also wurde die Behandlung nach einer Woche abgebrochen und auf Tumor behandelt, mit Prillum und Cortison. Schon nach wenigen Tagen ging es ihm spürbar besser, er hatte keine Röchelanfälle mehr, er lebte wieder ein wenig auf. Versuche das Cortison wenigstens immer mal für einen Tag abzusetzen sorgten umgehend zu einer Verschlechterung seines Befindens. Also wurde dahingehend nichts mehr versucht und das Cortison durchgegeben. Ein Bluttest zeigte nach einem Monat, dass die Werte in Ordnung waren, sogar erstaunlich gut. Er lebte noch gut einen weiteren Monat, es gab zwischendrin immer mal Tiefs von ein zwei Tagen, wo wir dachten, wenn es nicht besser wird, müssen wir ihn erlösen lassen. Sechsmal hatten wir das, sechsmal kam er wieder zurück und manchmal merkte man gar nicht, dass er so todkrank war. Dann, drei Tage nach der letzten Schwächephase ist er eines Morgens Tod neben dem noch warmen Kaminofen gelegen, absondert von den anderen, an einem Ort wo man ihn ansonsten so gut wie nie antraf. Zum Schluss kam sein Tod, obgleich lange angekündigt, doch so unerwartet, da er am Abend noch keine Anzeichen gezeigt hatte, dass es bald zuende gehen würde. Letztlich hat das Cortison ihm noch zwei Moante geschenkt, an denen er noch rege teilhaben konnte, ohne hätte er damals wohl keine Woche mehr überlebt, bei seiner Atemnot.

    Ich hoffe dein Puschel hat noch einige schöne Wochen vor sich.

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Katja
    Registriert seit: 23.01.2007
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    Beiträge: 398

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    Ich danke euch allen ganz herzlich!

    Die Heel-Tumor-Therapie hat die TÄ doch auch von sich aus schon empfohlen, das hatte sie vormittags am Telefon noch nicht so deutlich gesagt. Umso besser!

    Wir sind jetzt mit Medikamenten ausgerüstet... Ich hoffe, die Therapie schlägt gut an; eure Worte machen mir Hoffnung, doch noch ein wenig (mehr) Zeit mit Puschel zu haben. Jetzt wollen wir erstmal sehen, dass er einen absolut schönen Lebensabend bekommt.

    Mein Partner meint auch, wir sollten es mal mit einer Zusammenführung versuchen. Ihr habt natürlich recht, trennen kann man sie noch immer wieder... Und die Zwillinge sind zumindest sehr aufgeschlossen und freundlich.
    Wenn ich so darüber nachdenke, dann würde mir schon ein Stein vom Herzen fallen, wenn das klappt.

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Katja
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    Standard

    Inzwischen ist ein halbes Jahr vergangen, und Puschel ist noch bei uns.
    Langsam beginnt mich allerdings die Frage umzutreiben, wieviel Lebensqualität er noch hat, und wie ich entscheiden kann, wann wir ihn gehen lassen sollten...

    Ich weiß, dass es letzten Endes nur meine Entscheidung sein kann, aber mir liegt sehr am Austausch mit Menschen, die nachvollziehen können, was in mir und bei Puschel vorgeht.

    Ein Hauptproblem ist Puschels Filz-Fell. Er ist ein Cashmere-Zwergwidder und ich habe seinen Lebtag lang mit dem Filz gekämpft. Letzten Endes waren wir regelmäßig alle 2 Monate zum Scheren bei einem wirklich guten Hundefriseur. Das ist nun allerdings seit der Diagnose flach gefallen, weil ihn die Fahrt und natürlich auch das Frisieren - egal ob dort oder, fast noch schlimmer, von mir selber - ihn sehr stressen. Er bekommt ja ohnehin kaum Luft.
    Puschels Verdauung funktioniert auch nur leidlich, er produziert oft Matschkot oder Blindarmkot, was dann im Fell hängt. Die Filzschluffen bekommen zudem viel Urin ab, obwohl beide Opis eigentlich sehr sauber sind.

    Ich habe gerade erst wieder Puschels Hintern/Füße gewaschen und grobe Filz-"Dreads" abgeschnitten. Das war für keinen von uns schön. Seine Hinter-Beinchen sind jetzt eher nackt und auch etwas wund/gereizt (vom Urin im Fell). Rein optisch erinnert mich der kleine Filzfuß gerade eher an ein Nottier aus schlechter Haltung, hab ich so bei mir gedacht...

    Auf der anderen Seite kuschelt Puschel viel und entspannt mit seinem Opi-Kollegen Bommel, die beiden lieben sich heiß und innig. Puschel ist noch immer recht aufgeweckt, fordert sein Leckerchen ein und frisst auch gut. Aus dem Gehege ist er allerdings schon lange nicht mehr raus gekommen.

    Ich schwanke sehr zwischen der Angst, ihn aus fadenscheinigen Gründen aufzugeben und auf der anderen Seite der Angst, zu spät zu reagieren. Nichts wäre mir lieber, als wenn er sich alleine entscheidet zu gehen. Aber die Wahl haben wir manchmal eben nicht. Ich will ihn auch nicht qualvoll ersticken lassen.

    Und dann kommt noch hinzu, dass ich ihn nach all den langen Jahren ungerne alleine (ohne Bommel) und verängstigt in einer Arztpraxis gehen lassen möchte - nach einer stressigen, langen Fahrt in der TB.
    Wie machen andere das? Habt ihr schonmal die Partner mitgenommen? Für die ist das aber doch auch eine Zumutung...
    Und ich habe auch keinen guten TA um die Ecke. Vielleicht kenne ich eine Praxis, die Hausbesuche machen würde, nur bin ich unsicher, ob die auch "gut" einschläfern. Normalerweise würde ich immer nur zur Praxis am Dorney gehen, aber das sind eben 35km Fahrt für ein totkrankes, verängstigstes Tier.

    Ihr merkt, bei mir stapeln sich die Unsicherheiten. Es tut gut, das zumindest mal niederschreiben zu können.

  15. #15
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Beiträge: 3.198

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    Du wirst es merken, wenn er nicht mehr will.

    So lange sie interessiert am Tagesgeschehen teilnehmen ist das ein gutes Zeichen.
    Die anderen Dinge muss man Tag für Tag improvisieren - hab ich von meiner Tumor Häsin erst lernen dürfen.

    Saugt der Untergrund schnell genug? Manchmal kann ein VetBed eine gute Lösung gegen dreckige Füßchen sein.
    Wundschutzcreme für Babys mit Zink kann man auf die Wunde Haut geben.

    Normalerweise lasse ich in solchen Fällen jemand vorbeikommen. Da meine TA-Praxis aber neben den Kleinen v.a. Großtiere behandelt, kommt da kein Fremder.
    Sofern man in einer Situation ist, in der Abwarten bis jemand kommt nicht vertretbar ist, kommt der beste Kumpel mit.
    Der Kumpel und die Transportbox schaffen eine vertrautere Atmosphäre.

    Das ist zwar hässlich, aber du könntest dich ja evtl. schon vorher mit der Praxis in Verbindung setzen und alle dir wichtigen Fragen klären.

  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Katja
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    Danke!

    Zitat Zitat von Walburga Beitrag anzeigen
    Saugt der Untergrund schnell genug? Manchmal kann ein VetBed eine gute Lösung gegen dreckige Füßchen sein.
    Wundschutzcreme für Babys mit Zink kann man auf die Wunde Haut geben.
    Vom Vetbed habe ich hier schon oft gelesen, aber es mir noch nie näher angeschaut... Die beiden Opis liegen viel in der Buddelkiste rum, vielleicht könnte ich die mit Vetbed auslegen (ich glaube, buddeln ist ohnehin zweitrangig geworden). Legt man das dann seperat da rein und wechselt es täglich, oder Einstreu drunter (und trotzdem natürlich regelmäßig wechseln)?

    Oder nutzt man das ggf. auch in der Toilette? Ich streue mit Holzpellets, die saugen m.E. sehr gut, aber jetzt kommt natürlich die Wiese ins Klo, da staut es sich vermutlich schonmal. Da nutzt aber auch kein Vetbed drunter. Eher eine Raufe... da waren aber alle bisherigen Lösungen für die Opis auch sub-optimal.
    Problem ist vermutlich, dass er sich schonmal anpinkelt und das dann eben gut im Fell hängt. Das mit der Zinksalbe probiere ich gleich heute aus.

  17. #17
    Bigusch Avatar von Birgit K
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    Ort: Ruhrpott
    Beiträge: 377

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    Ach Katja, ich habe gerade ein Deja vu... dasselbe hatte ich mit Tante Hedwig und Frizzi letztes Jahr. Tante Hedwig nässte sich ein und konnte letztendlich nicht mehr laufen, sie lag nur noch auf der Seite. Gefuttert und rege war sie bis zum Schluss
    Ich habe 2x unseren TA herkommen lassen: das erste Mal zum Begutachten, weil ich soooo unschlüssig war, ob ich sie 'quäle' und besser erlösen lassen soll oder ob soweit noch 'alles gut' für sie ist.
    Solange sie gut frisst und so 'interessiert' an ihrer Umwelt ist (abgesehen vom 'nur noch liegen und sich einnässen'...), sie diese 'wachen' Äugelein hat und mit Metacam (2x täglich) keine Schmerzen hat, ist alles gut.
    Das zweite Mal war er dann tatsächlich zum einschläfern lassen hier, weil ich tatsächlich gemerkt habe, dass es nicht mehr geht- auch das wirst du merken/ erkennen
    Er hat ihr dann neben ihrem Frizzmann die erste Spritze gegeben und sie ist ruhig eingeschlafen; die zweite Spritze hat sie schon gar nicht mehr mitbekommen... und Frizzi sass die ganze Zeit neben ihr, hat sich von ihr verabschiedet- es war rührend, das so zu sehen und ich hatte zum ersten Mal beim 'gehenlassen' eines Tierchens das Gefühl, dass es ganz genau SO sein muss.

    Wie gesagt: du merkst, wann es Zeit ist, ihn gehen zu lassen, trotz der ganzen Unsicherheit !! Ich wünsche dir alles Liebe, du machst das Richtige
    Die Bigusch mit Clara & Körnchen, Tante Hedwig, Onkel Fritz, Dörthe & Frizzi im Herzen

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