Ja, einen Tumor müsste man auf dem Röntgenbild sehen, man sieht eine Art Verdickung oder Gewebefläche. Ob das dann "nur" Zysten oder gutartige Tumore oder doch was bösartiges ist, sieht man meist nicht - aber die Erfahrung des TA gibt da meist ganz gute Vermutungen. Bei sehr jungen Tieren ist es statistisch nicht sehr wahrscheinlich, dass es etwas bösartiges ist, mit zunehmendem Alter sieht das dann anders aus. Meist sind es zunächst wassergefüllte Zysten oder etwas ähnliches, also noch nichts bösartiges

.
Selbst bei Tumoren, die noch abgegrenzt sind und nicht gestreut haben, kann man operativ gut helfen

. Mit 3,5 Jahren sind GB-Veränderungen meist im Anfangsstadium und daher meist gut mit der Kastration komplett behandelbar

.
Wie geht's ihr jetzt?
Normalerweise schaffen die Tiere die Kastration gut

. Schmerzmittel ist dann auch zu Hause das wichtigste, der TA wird dir das mitgeben und erklären. Ebenfalls ein Antibiotikum für etwa 5 Tage, damit Infektionen vermieden werden. Sie müsste auch relativ schnell (innerhalb des ersten Tages) wieder fressen. Bei den meisten Tieren heilt es schnell und unkompliziert und sie sind schnell (2-3 Tage) wieder richtig fit nach so einer großen OP

.
Lesezeichen