Hanuta hatte auch einen Titer von 2560 und keine typischen Ec Symptome außer Matschkot.
Pinsel hingegen hatte den gleichen Titer und war komplett gelähmt an den Hinterläufen.
Hanuta hatte auch einen Titer von 2560 und keine typischen Ec Symptome außer Matschkot.
Pinsel hingegen hatte den gleichen Titer und war komplett gelähmt an den Hinterläufen.
Liebe Grüße, Katja
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Google mal die Dissertation von Frau Flock zum Thema EC. Da steht das mit der Relevanz des Titers drin.
Die höchste Titerhöhe ist von Labor zu Labor unterschiedlich. Bei den einen ist der Grenzwert Tausend-irgendetwas bei Anderen z.B. die 2560.
Wenn das Kaninchen den Laborgrenzwert knackt bedeutet das lediglich, das es sicher Träger ist, aber nicht ob das die Ursache seiner Symptome ist.
Bei niedrigem Titer könnte man theoretisch nach 3-4 Wochen noch einmal testen lassen, ob sich dann schon die Infektion manifestiert hat.
Danke. Hab da was gefunden
Quelle Seite 39 bzw. 47Bei vier Kaninchen wurde kein E.-cuniculi-Antikörper nachgewiesen, obwohl die Infektion mit E. cuniculi in der
pathologisch-anatomischen Untersuchung oder einer positiven E.-cuniculi-PCR zweifelsfrei nachgeweisen wurde
Was genau heißt das fettgedruckte?
Heißt also, dass ein Titer von 1:20 gar nicht negativ ist, sondern positiv, weil die 20 da sind ?!
Das fett gedruckte bezieht sich auf
pathologisch-anatomisch: Gewebe- oder Organuntersuchung, meistens an Niere und Gehirn
E-cuniculi-PCR: ist ein spezieller Test, die sogenannte Polymerase-Chain-Reaction. Im Prinzip extrahiert man dabei DNA aus der Probe, vermehrt Teile derselben und kann daraus auf Art und Ausmass des Erregertyps schliessen.
Die PCR hatte vor 10 Jahren eine Sensitivität von etwa 90%, war also nicht über allem Verdacht erhaben, aber ist ein ausgezeichneter Test. Ich weiss es nicht genau, glaube aber nicht, dass es zur Routinediagnostik beim Kaninchen gehört. Da macht man eher die Antikörpertests, die dann indirekte Verfahren sind.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Ja klar, ein Titer von 1:20 heisst: positiv. Meistens wird dieser Wert als Grenzwert angesehen, aber er bedeutet de facto, dass spezifische Antikörper vorhanden und messbar sind.
Die Diskussion um den Titer kommt daher, dass das Vorhandensein eines Titers nicht zwingend einen akuten, bevorstehenden oder vergangenen Ausbruch von Symptomen beschreibt. Aus dem Grund achten gute Tierärztinnen normalerweise auch auf die anderen typischen Begleitsymptome, Auge, Bewegung, Verdauung, Nierenwerte, motorische Störungen usw.
Ein schiefer Kopf kann noch von anderen Ursachen ausgelöst werden, hätte dann aber auch andere begleitende Symptome.
Ich hab's auch nochmals nachgesehen: Die Titerbestimmungen, die Flock an der Stelle beschreibt, die Du angegeben hast, sind allesamt indirekte Verfahren, also Messen und Zählen der Antikörper. Sowohl IFAT wie auch der ELISA erreichen normalerweise eine Zuverlässigkeit von 98%.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Bei unter 1:20 würde man sagen: Nicht infiziert.
Hilft Dir jetzt auch nicht weiter.![]()
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
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